Sommer­se­re­na­de im Hänge­gar­ten Neufra

Zu einer Stun­de Auszeit hat der Musik­ver­ein Neuf­ra am vergan­ge­nen Sonn­tag­abend im histo­ri­schen Hänge­gar­ten von Neuf­ra einge­la­den. Silke Emhart diri­gier­te dort zum ersten Mal die Sommer­se­re­na­de und unter­hielt die zahl­reich gekom­me­nen Besu­cher mit einem abwechs­lungs­rei­chen Programm. 

Ein halbes Jahr hält Silke Emhart den Diri­gen­ten­stock jetzt aushilfs­wei­se in der Hand und trotz Höhen und Tiefen oder viel­leicht auch Dank Höhen und Tiefen spiel­te der Musik­ver­ein Neuf­ra eine mitrei­ßen­de und gefühl­vol­le Sommer­se­re­na­de. Silke Emhart vertritt dabei die Diri­gen­tin Rebec­ca während ihrer Elternzeit. 

Mit dem Konzert-Marsch „Sale­mo­nia“ von Kurt Gäble eröff­ne­te der Musik­ver­ein das Konzert. Mit dem zwei­ten Stück, „Despa­ci­to“ entführ­te der Musik­ver­ein Neuf­ra die Zuhö­rer in den heißen Süden. Der Sommer­hit aus dem Jahr 2017 wurde von Filip Ceunen für Blas­ka­pel­len arran­giert und über­zeugt mit südlän­di­schen Rhyth­men. Mit dem Werk „Augen­bli­cke“ von Martin Schar­na­gel folg­te eine Polka, die mit gehör­fäl­li­gen Melo­dien zum Ohrwurm-Garant wird. Das letz­te Stück der ersten Konzert-Hälf­te sorg­te noch einmal für Abwechs­lung. Mit Dauer­bren­nern wie „Sperr­be­zirk“, „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ oder „Ster­nen­him­mel“ macht Kompo­nist Thie­mo Kraas die 80er in dem Medley „80er (Kult) Tour“ wieder lebendig. 

Nach einer kurzen Umbau­pha­se kamen die Zuhö­rer in den Genuss einer klei­nen Blech­be­set­zung. An der Posau­ne spiel­ten Micha­el und Alex­an­der Emhart, an der Trom­pe­te Silke und Markus Emhart, Norbert Rettich und Karl Spöcker sowie am Tenor­horn Martin Hennes. Die sieben Musi­kan­ten began­nen mit „Penny Lane“ von den Beat­les. Als zwei­tes Stück präsen­tier­te das Ensem­ble , „Gabri­el­las Song“. Mit dem „Brass Joker“ von Joe Grain zogen die Musi­kan­ten dann wieder neue Regis­ter, um schließ­lich mit der als Zuga­be gespiel­ten „Slavo­ni­cka Polka“, arran­giert von Sieg­fried Rundel, ihren Vortrag abzuschließen.

Im letz­ten Teil des Konzer­tes kamen die Zuhö­rer noch­mal in den Genuss der Neufraer Gesamt­ka­pel­le. Als Hommage an die berühm­te öster­rei­chi­sche Kaise­rin Sissi kompo­nier­te Timo Dell­weg den „Kaise­rin-Sissi-Marsch“ und schuf damit eines seiner bekann­tes­ten und erfolg­reichs­ten Werke. 

Mit dem Choral „Event­i­de-Fall“ von Alfred Bösen­dor­fer ließen die Musi­kan­ten den Abend lang­sam ausklin­gen. Das letz­te Stück, „Böhmi­sche Liebe“ von Kompo­nist Mathi­as Rauch zeigt noch­mal, wie gut der Musik­ver­ein mit der Diri­gen­tin Silke Emhart harmo­niert. Zusam­men mit dem Musi­ker Martin Hennes über­nahm die Diri­gen­tin den Gesangs­part des Stückes. Mit den letz­ten Sonnen­strah­len des Abends spiel­ten die Musi­kan­ten den „Bozner Berg­stei­ger-Marsch“ von Sepp Tanzer als spon­ta­ne Zuga­be und been­de­ten damit ihr gelun­ge­nes Serenadenkonzert. 

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