Letz­tes Konzert mit Vinzenz Jochum begeis­tert das Publikum

Das Früh­jahrs­kon­zert des Musik­ver­eins Neuf­ra begann mit einem gelun­ge­nen Auftritt der Gemein­schafts­ju­gend­ka­pel­le, die seit Kurzem unter der Leitung der 16-jähri­gen Johan­na Hofmann steht. Mit den Stücken „Viva la Vida“ von Cold­play, „No Roots“ von Alice Merton und „Fire­work“ von Katy Perry wurden die Besu­cher mit bekann­ten Pop-Hits unter­hal­ten. Die Jung­mu­si­ker kamen nach kräf­ti­gem Applaus gerne noch der Zuga­be „A Good Start“ von Luigi di Ghisal­lo nach, um der akti­ven Kapel­le damit gleich­zei­tig ein gutes Gelin­gen für den nach­fol­gen­den Konzert­teil zu wünschen.

Der Musik­ver­ein Neuf­ra präsen­tier­te unter der Leitung von Diri­gent Vinzenz Jochum mit dem Werk „Alpi­ne Inspi­ra­ti­ons“ von Martin Schar­nagl eindrucks­voll die viel­fäl­ti­ge Schön­heit der Berge und nahm die Besu­cher mit auf eine abwechs­lungs­rei­che Reise durch den weite­ren Verlauf des Konzert­abends. Eine drama­ti­sche Verfol­gungs­jagd zwischen Jägern und dem letz­ten Einhorn wurde durch melan­cho­li­sche und stür­mi­sche Passa­gen aus dem Musik­stück „Cry of the Last Unicorn“, das von Ross­a­no Galan­te kompo­niert wurde, auf die Bühne gebracht. Als Kontrast dazu wurde „Towards a New Hori­zon“ von Steven Reine­ke mit vollen Klang­far­ben darge­bo­ten. Der Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ von Flori­an Pedar­ning wurde von den Musi­kern nicht nur instru­men­ta­lis­tisch, sondern ab dem Trio auch mit Gesang aufge­führt. Nach einer kurzen Pause wurden die Zuhö­rer mit der „80er KULT(tour) 2“ von Thie­mo Kraas zurück in die Zeit der Neuen Deut­schen Welle versetzt. Während das Samba-Stück „Viva Brasil“ von Manfred Schnei­der den Volks­tanz aus dem weit entfern­ten Brasi­li­en aufle­ben ließ, drück­te das Lied „Kein schö­ner Land“ von Kurt Gäble hinge­gen das Gefühl der Heimat­ver­bun­den­heit aus. Die Konzert­rei­se schloss mit „Go West“ von den Pet Shop Boys ab.

Die Vorstän­de bedank­ten sich insbe­son­de­re bei Johan­na Hofmann, die an diesem Abend bei ihrem ersten Konzert als Jugend­di­ri­gen­tin ihr Talent zeig­te. Ein beson­de­rer Dank galt außer­dem Vinzenz Jochum, der sein Diri­gen­ten­amt aus beruf­li­chen Grün­den im Sommer abge­ben wird. Darauf blicke der Musik­ver­ein mit einem „weinen­den Auge“. Man hoffe aber, bis dahin noch viele weite­re schö­ne musi­ka­li­sche Stun­den mit ihm erle­ben zu dürfen. Aktu­ell ist der Musik­ver­ein Neuf­ra auf der Suche nach einem/einer Nach­fol­ge­diri­gen­t/-in.

Das sicht­lich beein­druck­te Publi­kum freu­te sich über zwei Zugaben.

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