Alljährlich im November veranstaltet der Musikverein Neufra, in Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Riedlingen, einen Vorspielnachmittag für Jugendliche im Musikheim Neufra. Hierbei wurde ein Einblick in die umfangreiche Jugendarbeit des Musikvereins Neufra gegeben.
Jugendleiterin Corinna Schönweiler begrüßte die Familienangehörigen der Jugendlichen sowie die anwesenden Ausbilder der verschiedenen Instrumente.

Zum Auftakt des Programms spielte das Schlagzeug Ensemble des Musikvereins unter Leitung von Hubert Müllerschön. Hierbei glänzten Luzia Schmid und Elias Reiner, welcher auch schon an Kreis- und Landeswettbewerben teilnahm. Danach stellten die Musiklehrer, der verschiedenen Instrumente, Bernd Buck und Reinhold Gruber ihre jugendlichen Musikerinnen und Musiker vor. Den Anfang machte an der Klarinette Luisa Mayer und Veronika Schmid. Am Saxophon gaben Magdalena Schwierz und David Bausch Einblick in Ihren Unterrichtsstand. Auf hohem Niveau präsentierten sich anschließend die Schwerstern Luisa und Sophia Mayer mit dem Musikstück Grenade von Bruno Mars. Pia Kuchelmeister und Elisa Maikler repräsentierten das Querflötenregister und begeisterten mit den Musikstücken Faded und Human.

Immer auf besonderem Niveau präsentierte anschließend Reinhold Gruber seine Posaunen Schüler Lukas Hergett, Markus Schwierz und Christoph Emhart mit Live Keyboard Begleitung. Dabei konnten in den verschiedenen Ausbildungsstufen das Publikum mit ihren Vorträgen begeistern werden, was die Zuhörer mit entsprechendem Applaus würdigten. Zum Abschluss stellte Michael Emhart die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra vor. Nach dem Vorspiel klang der Sonntagmittag bei Kaffee und Weißbrot mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

Gut besucht war die diesjährige Serenade des Musikvereins Neufra in den „Hängenden Gärten“ der Familie Johannsen hoch über der Donau. Angenehme Melodienfolgen aus verschiedenen Sparten der Blasmusik passten zu einem wundervoll lauen Sommerabend, bei dem Empfindungen und Klänge gleichermaßen übers Land schweben konnten.
Der Vorsitzende des Musikvereins, Karl-Heinz Guter, begrüßte vor der traumhaften Kulisse im Hängegarten viele Zuhörer, unter ihnen Ortsvorsteher Hermann Hennes. Er dankte zugleich Familie Johannsen, dei auch in diesem Jahr die beliebten Sommerserenade ermöglicht haben.
Mit zwei Beispielen des diesjährigen Wertungsspiels in Ertingen begann die Kapelle das sommerliche Musikvergnügen. „Mit diesen beiden Stücken, die wir mit großem Erfolg in der konzertanten Oberstufe vorgestellt haben, wollten wir dieses herausragende Ereignis auch im Rahmen der Serenade noch einmal nachklingen lassen“ betonte Guter. Martin Scharnagels „Mountain Wind –Der Bergwind“ beeindruckte in der Interpretation durch Neufras Musiker durch transparente gut durchstrukturierte Klangfolgen, in die weiche Passagen als Soli der Holzbläser eingebettet waren. Die emotionale Art der Musik und ihrer Wiedergabe berührte die Zuhörer.

Dies gilt auch für „Dawn of a new Day“ von James Swearingen als weiterer Kostprobe des Wertungsspiels. Geheimnisvoll, romantisch und mit viel musikantischem Gespür wird das Aufgehen der Sonne ins Szene gesetzt. Ein dezentes Trompetensolo weist der Sonne den Weg. Weitere Register folgen im Wechsel zwischen transparenten und rhythmisch betonten Phasen und gelten damit für den Leitgedanken „Licht für den Tag“. Impulsreich und mit sicherer Hand führte Rebecca Rohusch ihre 60 Musiker durch die emotional unterschiedlichen Phasen des beginnenden Tages.

„J´aime la vie – ich lebe das Leben“ geht eigentlich auf ein französisches Chanson zurück, das 1896 Belgien durch Sandra Kim den Sieg beim Eurovision Song Contest den Sieg einbrachte. In der Wiedergabe durch Neufras Musiker überwog nun die Heiterkeit einer sommerlichen Serenade.
Mit Josef Poncars „Chodounska Polka“, einem beliebten Werk des erfolgreichen tschechischen Komponisten, kamen die Freunde der böhmisch-mährischen Blasmusik auf ihre Kosten. Dazu passte die südböhmische Polka von Ladislav Kubes. Trotz angezogenem Tempo und leicht verstärktem Rhythmus überwog der melodiös angenehme Grundcharakter.
„Der Landkreis Biberach, das Herz Oberschwabens, liegt mitten im Himmelreich des Barock“ stellte Ingo Hinz in seiner heiteren Moderation fest. In diese „lebens- und liebenswerte Landschaft“ gehören das Jahr 1983 und der Name Siegfried Rundel samt dem Heimatlied von Ernst Margenburg als Biberacher Kreismarsch. Zu den beiden ersten Versen des Kreisliedes durfte nach Herzenslust mitgesungen werden.
Albert Frey, katholischer Liedermacher, prägt seit dem Anfang der 1990er-Jahre die deutsche christliche Musikszene. Sein „Jesus, berühre mich“ vereint in sich stimmig melodische und rhythmische Elemente. Die Verlagerung der Melodie bei einzelnen Strophen in tiefere Instrumente verleiht der Wiedergabe ihre besonderen Aussagekraft.
Zwischendurch stellte sich als Premiere die kleine Besetzung des Musikvereins Neufra vor. Michael Emhart hat zwei Trompeten, zwei Flügelhörner, drei Tenorhörner und drei Posaunen zu einem klangfein musizierenden Ensemble um sich geschart. Sauber durchstrukturiert erspielte sich die Gruppe viel Beifall bei den Beatles-Songs „Let it be“ und „Yesterday“ wie auch mit dem beliebten „kleinen grünen Kaktus“ der Comedian Harmonists. Die „Slavonicka-Polka – ein neuer Tag“ von Vladimir Fuka zeigte als musikalische Erweiterung, dass sich das neue Ensemble bereits in vielen Sparten gepflegter Blasmusik zuhause fühlt und dies gern bei den verschiedensten Anlässen unter Beweis stellen möchte.
Die Zugabe der gern gehörten Polka „Von Freund zu Freund“ der Gesamtkapelle rundete die sommerlich-heitere Serenade ab.

Am Samtag, den 09.06.2018 war die Zeit des Probens vorbei. 65 Musiker und Musikerinnen um ihre Dirigentin Rebecca Rohusch versammelten sich pünktlich um 08:00 Uhr am Probelokal, um zusammen zu frühstücken. Anschließend ging es nach Ertingen. Dort angekommen spielten sie sich ein und warteten anschließend auf ihren großen Auftritt. Um 11:40 Uhr war es dann soweit, der Musikverein präsentierte den angereisten Fans und den Wertungsrichtern zunächst das Einspielstück „Mountain Wind“ von Martin Scharnagl, gefolgt vom Pflichtwerk "Dawn of a New Day" von James Swearingen und anschließend das Wahlstück "Fiskinatura" von Thimo Kraas.

Am Sonntag 10.6. beteiligte sich der Musikverein am Massenchor und am Umzug durch Ertingen um anschließend im Bierzelt zu feiern.
Mit Spannung fieberten alle dem Ergebnis entgegen. Um 17:30 Uhr war es endlich soweit. Die Wertungsrichter verlasen die Benotung „Sehr Gut in der Oberstufe“ für den Musikverein Neufra. Die dreimonatige intensive Probearbeit wurde durch dieses Ergebnis belohnt.

Am vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Neufra im Gasthaus Hirsch statt.
Karl-Heinz Guter, Vorsitzender für Gesamtleitung, begrüßte die anwesenden Vertreter aller Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins. Die Bläserabordnung gedachte im Anschluss mit einem würdevollen Choral der verstorbenen passiven Mitglieder Ernst Heggenberger, Hans-Dieter Linn und Georg Maichel (sen.). Im Kurzbericht des Vorsitzenden für Organisation ließ Michael Emhart die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres Revue passieren. Hierzu zählen das Jahreskonzert, der Auftritt in Pöchlarn sowie die Sommerserenade im Hängegarten. Die konzentrierte Probearbeit wurde durch die begeisterten Zuhörer und nicht zuletzt durch die spielfreudigen Musiker/-innen belohnt. Der Dank für das vergangene Jahr 2017 und der Ausblick auf das bevorstehende Frühlingsfest des Musikvereins am 08.April in der Donauhalle rundete den Vortrag ab.
Dirigentin Rebecca Rohusch blickte in ihrem ersten Tätigkeitsbericht auf die abgehaltenen Auftritte im musikalischen Bereich zurück. Ein besonderes Highlight war für sie der Stimmungsauftritt in Hochdorf, die Fahrt nach Pöchlarn sowie ihre erste Sommerserenade. Sie bedankte sich bei der Vorstandschaft, den örtlichen Vereinen sowie bei den Musikern und Musikerinnen für die Offenheit und die Unterstützung. Jugendleiterin Corinna Schönweiler berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei 12 Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert sowie dem Frühlingsfest mitwirkte. Susanne Reis trug das Vereinsprotokoll vor und zeigte zu den Aktivitäten Fotos.
Der Vorstand für Finanzen Klaus Spöcker konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden.
Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig beschlossen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen durch den Wahlleiter Joachim Reis wurden der Vorsitzende für Organisation Michael Emhart, Vorsitzende für Finanzen Klaus Spöcker, Jugendleiterin Corinna Schönweiler, der aktive Beisitzer Norbert Rettich sowie der passive Beisitzer Andreas Maichel für weitere zwei Jahre bestätigt.
Beim Tagesordnungspunkt 11 „Ehrungen allgemein und Probebesuche“ erhielten Alfons Hennes und Georg Maichel für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde und Jan Maichel sowie Robin Kuchelmeister für zehn Jahre Nadja Guter jeweils eine Musikertasse. Karl Spöcker wurde für seine jahrzehntelangen herausragenden Leistungen zum Ehrendirigenten ernannt. Für guten Probenbesuch wurden Albert Hugger, Florian Fischer, Josef Emhart, Karl-Heinz Guter, Nadja Guter, Stefan Emhart und Werner Gaupp für eine Fehlprobe sowie Karl Spöcker, Klaus Spöcker, Martin Hennes, Norbert Rettich, Thomas Guter für zwei Fehlproben jeweils ein Gutschein überreicht.

Dass in den oberschwäbischen Musikkapellen eine hohe Leistungsdichte herrscht ist mittlerweile nicht nur unter Kenner der Szene bekannt, aber es überrascht doch immer wieder mit welch musikalischer Genialität die Orchester selbst kleiner Orte wie Neufra aufwarten können. Bei ihrem Frühjahrskonzert am Samstag in der Donauhalle zogen denn sowohl die Jugendkapelle unter der Leitung von Silke Emhart als auch das Blasorchester unter ihrer Dirigentin Rebecca Rohusch alle Register und überzeugten die Zuhörer in der nahezu voll besetzten Halle vom ersten bis zum letzten Stück.
Den gelungenen Auftakt machte die Jugendkapelle mit „Music is my world“ von Kees Vlak, einem modernen Stück in dem die Blechblasinstrumente dominieren. Karl-Heinz Guter, der 1. Vorsitzende des Musikvereins Neufra begrüßte kompetent und schwungvoll die Gäste und Konzertbesucher und gab einen Überblick über den Abend. In „The King of Pop“ erinnerte die Jugendkapelle an Michael Jackson, insbesondere sein weltbekannter „Thriller“ kommt wirkungsvoll an. Eher bodenständig der romantische Walzer „Fast Himmelblau“ von Kurt Gäble, der zum Träumen animiert. Als Zugabe hatten die Jungmusiker „Mama mia“ vom Abba im Gepäck, von den Akteuren und ihrer Dirigentin Silke Emhart fehlerfrei, schwungvoll zur Begeisterung des Publikums vorgetragen. Der Beifall war entsprechend, der Musikverein Neufra kann auf seinen Nachwuchs bauen.
Die Stücke des Blasorchesters wurden von Stefanie Keibach gekonnt souverän anmoderiert, sie erläuterte die Hintergründe und Besonderheiten zu jedem Titel, so dass sich die Besucher optimal mit den Inhalten vertraut machen konnten. Rebecca Rohusch ist seit einem Jahr Dirigentin der Musikkapelle Neufra und fühlt sich hier nach eigenen Angaben sehr wohl. Das Orchester habe schon unter ihrem Vorgänger ein sehr hohes Niveau erreicht, es herrsche eine große Harmonie unter den Akteuren des Vereins, sie wolle auf diesem Fundament aufbauen und die vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen weiter ausbauen. Schon alleine mit der Auswahl der Stücke beweist Rohusch, dass sie eine Meisterin ihres Fachs ist und weiß, wie man ein Publikum begeistern kann.
Mit „Valhalla“ einer Opern-Ouverture des Komponisten James L. Hosay setzt das 70-köpfige Ensemble bereits ein erstes Ausrufezeichen. Im Stile einer Wagner-Oper kommt der voluminöse Klangkörper des Orchesters voll zur Geltung, die Musiker treffen exakt jeden Ton, die Halle gleicht stellenweise einer bebenden Valhalla, das von Karl Guter gestiftete Stück geht insbesondere im mächtigen Finale unter die Haut. Einen prachtvolleren Auftakt hätte man sich kaum vorstellen können. In „Puszta“ von Jan van der Roost kommen alle Liebhaber volkstümlich ungarischer Tanzmusik auf ihre Kosten. Inspiriert von Dvorak und Brahms mit temperamentvollen Rhythmen schuf van der Roost ein Werk, das den Zuhörer mitnimmt auf eine Reise in die Steppenlandschaft und zu den Zigeunern. Karl Emhart hat dem Musikverein das Stück spendiert.
Die ganze Weite ihres musikalischen Horizonts beweist Dirigentin Rebecca Rohusch auch mit der „Trailermusik“, einem Stück zu einem fiktiven Film von Alexander Reuber. Mit etwas Fantasie lässt der Zuhörer einen Film ablaufen und sieht einzelne Szenen vor seinem inneren Auge. Gespendet wurde das Stück von Josef Strohm. Nach den Ehrungen (siehe separater Bericht) und einer verdienten Pause wartete die Kapelle mit der von Freddie Mercury 1975 geschriebenen weltbekannten „Bohemian Rhapsody“ auf. Das Arrangement für Blaskapellen von Philip Sparke ist so authentisch, dass man sich ganz nah am Original der Band „Queen“ wähnt. Die Firma KFZ Rothmund hat dem Musikverein die Noten spendiert.
Mit dem Liebeslied „All of me“ des weltbekannten Komponisten John Legend, arrangiert von Peter Riese lässt das Orchester und vor allem Solist Martin Hennes am Tenorhorn gefühlvoll alle Frauenherzen höher schlagen, so Moderatorin Stefanie Keibach. Sie hat nicht zuviel versprochen, Hennes und die ganze Kapelle tragen das Stück förmlich durch den Raum, sehr weich und gefühlvoll in allen Registern kommt es bei den Zuhörern blendend an. Bei „Klang der Alpen“, geschrieben von Kurt Gäble mischen sich musikalisch Tradition und Moderne. Das von Karl Hennes gestiftete Klangerlebnis entführt in die Berge, man sieht die Alpen, mächtige Felsen, Unmengen von Wasser und eine junge Generation die den Zugang zu den Traditionen sucht.
Der frenetische Beifall des Publikums forderte nicht nur eine Zugabe, sondern drei, was ganz deutlich die besondere Klasse des Orchesters und seiner Dirigentin unterstreicht. Mit „Zirkus Humberto“ hat Rebecca Rohusch ein Stück für Solo-Xylophon ausgesucht, das von Jiri Volf geschrieben wurde. „Erinnerungen an Zirkus Renz“ werden wach. Matthias Breitfeld brilliert als Solist am Xylophon ohne jeden Fehler. Die Verbundenheit der Musiker zur traditionellen Blasmusik unterstrich die Kapelle mit dem wunderschönen Marsch „Salemonia“ von Kurt Gäble einem Lieblingsstück der Dirigentin. Das Ensemble zog hier nochmals alle Register, die Besucher applaudierten ohne Ende, eine dritte Zugabe war unumgänglich.

Rebecca Rohusch hatte in weiser Voraussicht noch ein Stück in petto, eine hinreißend schöne Symphonie von Martin Scharnagel, „Mountain Wind“. Das Stück ist weich und majestätisch zugleich, auch schwer, voluminös und orchestral. Die Zuhörer genossen dieses letzte Stück sichtlich. Der folgende lang anhaltende Beifall war nur logisgische Konsequenz für ein überragend dargebotenes Konzert und ein Orchester, von dem man gerne öfter und mehr hört.

Tolle Stimmung in der einladend geschmückten Donauhalle gilt als Markenzeichen des Musikerballs Neufra. Ob klangvoll die Nuiframr Fante, ob Sketche oder Büttenreden, ob zum Schmunzeln anregende Tanzeinlagen oder das brandaktuelle Dorfgeschehen – vereinseigene Akteure luden das Publikum in ihre Manege und ernteten Beifall und Szenenapplaus in reichem Maße.
Mit ihrem mitreißenden Sound heizten die Nuiframr Fante mit Karl Spöcker in ihrem halbstündigen Auftritt kräftig in der gut besetzten Donauhalle ein. Nicht nur Titel wie „Ich lieb dich, ich lieb dich nicht“, melodisch und rhythmisch vielseitig und bis ins Detail durchstrukturiert, zeigten die Wandlungsfähigkeit der Band. Musikalische Präzision zusammen Freude am gemeinsamem Agieren vereinten sich zu einer umjubelten bühnenwirksamen Show.

Zur jugendlichen Moderation durch Frank Ströbele und Ingo Hinz gesellte sich Karlheinz Guter in der Kultfigur des Nachtwächters zu Neufra. „Liebe Leut, so lasst euch sagen, was sich wieder zugetragen“, sang er im Blick auf des „Hermanns wilde Schar“. Er erinnerte auch im Bild an „Hanga, den starka Ma“, der sogar des Ministerpräsidenten Frau „hochheba ka“. Nicht vergessen ist die Idee der Stadt Riedlingen, beim Betreten des neuen Fußgängerstegs Gebühren bezahlen zu müssen. Doch „bevor die Stadt ist völlig tot und der Citymanager in großer Not“ sollte man den Bürgern aus Neufra lieber Begrüßungsgeld geben.
Ein „Tupperabend im Haisle“ entpuppte sich als Marktführer aller Vereinigungen von Frauen. „Hast du Sorgen in der Küche, geht dir etwas in die Brüche, hilft oft Tupper – täträtä.“ Ein geheimnisvolles Ding, das es in verschiedenen Ausführungen gibt, das aufgrund der Wortwahl verschieden gedeutet werden kann und mit dem man nicht zu hastig hantieren sollte, erwies sich als schlichter Flaschenputzer. „Ich höre unsere Damen stöhnen, wenn Tupperdosen sie verwöhnen“, war gesprochen und gesungen aus Musikermund zu vernehmen, bis Tupperseufzen und Eierlikör eine selige Einheit bilden.
Zu Rhiannas „Under my umbrella“ haben Bettina Maichel und Steffi Spöcker vier entzückende Musikergestalten mit blonder und dunkler Haarpracht ausstaffiert, die allerdings zu Bewegungs- und Tanzbemühungen teilweise Regenstockschirme als Stützen benötigten und gerade deswegen ein bezauberndes Bild abgaben.
Erst 14 Jahre ist er alt, und doch hat Andreas Spöcker bereits ein Diplom über Stolz und Eifersucht besonders in Fragen der Liebe vorzuweisen. „Wer hat die Frauen bloß erfunden?“, fragte er und legte mit Blick auf die Autobranche überzeugend dar: „Ein tolles Fahrgestell reizt die Männer sowieso.“ Die Frauen habe man so, „wie man sie am Anfang zieht“; die reine Augenweide sei auf die Dauer zu teuer, denn „die Frau unterm Strich ist eine Wissenschaft für sich.“
„Im Leben oft zu kurz geraten, auf der Bühne dafür umso größer und beeindruckender“ galt als Motto für eine tolle, in weiten Bereichen synchron gestaltete Darbietung des „Minimi“-Sketches. Oft hielt man den Atem an, ob nicht einer Darsteller über sein Podest kippen würde, doch dagegen war wohlweislich vorgesorgt. Ob bei Kalinka, bei einem rassigen Twist, bei prickelnden Pizzicato-Passagen oder einer anfeuernden Polka – ohne eine Zugabe war das begeisterte Publikum nicht zu bändigen.
Mit spannenden Filmszenen „Bitte Ruhe! – Action!“ ging es auf Bärensuche. Ob Anschleichen zum Hochsitz oder Besteigen desselben, ob den Bär Bruno entdecken, ihn erschießen mit der Frage: „Wie oft soll ich schießen?“ oder schauen, ob er tatsächlich tot ist – all das entwickelte sich als tiefer Einblick in die Filmbranche. Letztendlich hieß es: Bruno lebt, nur den Kameramann hat’s erwischt.
Mit spitzer Feder hat Markus Münst sein Heute-Gestern-Morgen-Journal verfasst. Die Zuschauer erlebten die bebilderte Menschenrettung am Eichenrain, ergötzten sich zusammen mit Klaus Spöcker an lächelnden Polizisten in Stuttgart und waren erstaunt über den leeren Kühlschrank bei Emharts nach dem OHA-Treffen. Eine besondere Erwähnung erfuhr der heilige Rasen im Waldstadion, der himmlisches Gottvertrauen benötige, mehr Beifall allerdings die brandaktuelle Meldung der Stadt Riedlingen, dass im Baugebiet Klinge II im Ortsteil Neufra nun die nächste Erschließung ansteht. Kameratauglich und fernsehgerecht wurden die Werbeblöcke zwischen den einzelnen Meldungen von der Gruppe der „Draufgänger“ musikalisch gestaltet, mal im Film im Acker auf dem Traktor, mal mit viel Theaternebel live auf der Bühne. Nach drei Stunden erfrischendem leichtfüßig und geistreich geistreich inszeniertem Ballprogramm gab JD Ingflow die Bühne zum Tanz frei.

30 Musiker des Musikvereins und zahlreiche Mitglieder der Kirchengemeinde Neufra haben am Samstag, 22. Juli, gemeinsam mit Pfarrer Walter Stegmann in Damüls eine Bergmesse gefeiert. Der Ort liegt zwischen dem Bregenzerwald und dem Großen Walsertal in 1423 Metern Höhe.

Mit zwei Bussen, besetzt mit Mitgliedern der Kirchengemeinde Neufra und der Musikkapelle Neufra, erfolgte die Anreise bei schönstem Reisewetter. Nach Ankunft wurde die Bergmesse auf einem Platz neben der St. Nikolaus Kirche und bei einem großen Feldkreuz vorbereitet. Pfarrer Stegmann begrüßte die etwa 30 Mitwirkenden und etwa 100 Gottesdienstbesucher, denen sich aufgrund des sonnigen Wetters eine traumhafte Bergkulisse bot. Passend hierzu lud Pfarrer Stegmann in seiner „Bergpredigt“ dazu ein, die Ruhe der Berge auf sich wirken zu lassen. Der Vortrag der Lesung und Fürbitten übernahmen Mitglieder des Musikvereins sowie die musikalische Gestaltung u.a. mit „Eventide Fall“, „Ave Maria Glöcklein“, „Il signore e con te“ und „Großer Gott, wir loben dich“. Nach Abschluss der Messe mit „segne du Maria“ wurde beim weiteren Tagesprogramm für jeden etwas angeboten.

Eine Wandertour führte vorbei am „Blauen See“ zum Gipfelkreuz auf das Portlahorn auf 2010 Metern Höhe. Bei einer weiteren Tour fuhr die Sesselbahn UGA Express auf den Hausberg, wo bei einer Rundwanderung unterhalb der Mittagsspitze auch Gelegenheit zur Hütteneinkehr geboten wurde. Eine weitere Möglichkeit bot ein Aufenthalt im nahe gelegenen Faschina mit Mittagessen und kleiner Wanderung.
Gegen 16 Uhr traten die Teilnehmer zufrieden und dankbar für diesen schönen Tag die Heimreise zurück ins oberschwäbische Neufra an.

Am Donnerstag, den 15.06.2017 war es soweit. Der MV folgte der Einladung der Partnerstadt Pöchlarn anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums. Die viele organisatorische Arbeit wurde in die Tat umgesetzt und pünktlich um 23:30 Uhr fuhr der Bus mit den Musikern, den Freunden und Familien des Musikvereins an der Donhauhalle Neufra los. Das erste Ziel – Wien. Nach ca. 7h Fahrt, die unser Busfahrer Michael sicher bewältigte, traf die Gruppe früh morgens um 07:30 Uhr am ibis Hotel in Wien ein. Dort angekommen wartete ein reichhaltiges Frühstück auf die hungrigen Reisenden. Anschließend stiegen die beiden Stadtführerinnen Elisabeth und Christiane zu. Am Schwedenplatz startete die kurzweilige und informative Führung durch die geschichtlichen Epochen der Kaiserstadt Wien mit Ihren Highlights, dem Stephansdom, der Hofburg, dem Rathaus sowie dem Graben Wiens. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Dies nutzen viele u.a. zur Besichtigung des Vergnügungsparks Prater, des Schlosses Schönbrunn oder für einen kurzen Stadtbummel. Am Abend fuhr Michael ins ca. 100km entfernte Wieselburg, wo im dort ansässigen Brauhaus kühles Bier und eine abwechslungsreiche Grillplatte auf die hungrigen Ausflügler wartete. Am nächsten Morgen fuhr die Gruppe gemeinsam mit Herrn Bürgermeister a.D. Hans Petermann, im neu erbauten Hotel frisch ausgeruht und durch das Frühstück gestärkt zum Stift Melk, dem geistlich kulturellen Zentrum Österreichs, das erstmals 996 n. Chr. erwähnt wurde. Eine interessante Führung brachte den Teilnehmern die Entstehungsgeschichte, die Höhen und Tiefen der verschiedenen Epochen sowie den heutigen Klosteralltag mit Schulbetrieb näher. Nach dieser kurzweiligen und sehr modern gestalteten Führung brachen die Ausflügler nach Pöchlarn auf. Nach einer kurzen Stadtführung, bereiteten sich die Musiker mit ihrer Dirigentin Rebecca Rohusch auf ihren bevorstehenden Auftritt vor. Nach einem abwechselnden Platzkonzert mit sechs weiteren Kapellen, marschierten die Musiker in Begleitung der Fahnenabordnung, den Festdamen und Herrn Bürgermeister a. D. Petermann in einem Sternmarsch zum Hauptplatz, wo am Ende ein Massenchor alle Kapellen mit vier vorgetragenen Werken vereinte. 1. Vorsitzender Karl-Heinz Guter überreichte dem Kapellmeister Pöchlarns Herwig Schauer den mitgebrachten Geschenkkorb als Dankeschön für die Einladung und großzügige Verpflegung. Anschließend feierten die Musiker gemeinsam mit allen Mitreisenden und den Pöchlarern ein rauschendes Fest in und um das Festzelt mit Serenade der Bürgerwehr und Stadtkapelle Riedlingen sowie einem atemberaubenden 17-minütigen Feuerwerk. Am nächsten Morgen verabschiedeten sich die Neufraer nach dem Frühshoppen im Festzelt bei Herrn Schauer und traten die Heimreise an. Besonderer Dank galt hier dem 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Guter, dem Vorsitzenden für Organisation Michael Emhart sowie dem 1. Kassier Klaus Spöcker, die viel Freizeit in die Organisation investiert haben, um einen so gelungenen Ausflug auf die Beine zu stellen. Um 20:30 Uhr waren alle wieder wohlbehalten in Neufra angekommen und hatten ihren Familien viel zu erzählen.

Am vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Neufra im Gasthaus Hirsch statt.
Karl-Heinz Guter, Vorsitzender für Gesamtleitung, begrüßte die anwesenden Vertreter aller Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins. Die Bläserabordnung gedachte im Anschluss mit einem würdevollen Choral des verstorbenen passiven Mitgliedes Klaus Holderried. Im Kurzbericht des Vorsitzenden für Organisation ließ Michael Emhart die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres Revue passieren. Hierzu zählen der Auftritt auf der Grünen Woche in Berlin, das Jahreskonzert sowie die Sommerserenade im Hängegarten. Die konzentrierte Probearbeit wurde durch die begeisterten Zuhörer und nicht zuletzt durch die spielfreudigen Musikern und Musikerinnen belohnt. Der Dank für das vergangene Jahr 2016 und der Ausblick auf das bevorstehende Frühlingsfest des Musikvereins am 23.April in der Donauhalle rundete den Vortrag ab.
Dirigent Jürgen Brölz erinnerte bei seinem Tätigkeitsbericht für das Blasorchester an die abgehaltenen Auftritte im musikalischen Bereich. Ein besonderes Highlight war für ihn sein letztes Konzert, in dem er das Lied „ The Prayer“ im Duett mit Carolin Fischer sang.
Er bedankte sich bei der Vorstandschaft, den örtlichen Vereinen sowie bei den Musikern und Musikerinnen für die Offenheit und die Unterstützung in den letzten zwölf Jahren und wünschte seiner Nachfolgerin Rebecca Rohusch alles Gute und stets den richtigen Ton gemeinsam mit der Kapelle. Jugendleiterin Corinna Schönweiler berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei 11 Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert sowie dem Frühlingsfest mitwirkte. Susanne Reis trug das Vereinsprotokoll vor und zeigte zu den Aktivitäten Fotos.
Der Vorstand für Finanzen Klaus Spöcker konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden.
Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig beschlossen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen durch den Wahlleiter Eberhard Götz wurden der Vorsitzende für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter, stellvertretende Kassiererin Stephanie Spöcker, die aktiven Beisitzer Markus Münst und Emhart Wolfgang, Schriftführerin Susanne Reis, passiver Beisitzer Stefan Rothmund, Fahnenträger Anton Schönweiler, Fahnenersatzträger Uli Hennes, Fahnenbegleitung Alfred/Ernst Vater und Anton Braun, Kassenprüfer Georg Maichel und Martin Hennes, Noten- u. Instrumentenwart Karl Spöcker sowie EDV-Beauftragter Christian Mischke für weitere zwei Jahre bestätigt.

Beim Tagesordnungspunkt 11 „Ehrungen allgemein und Probebesuche“ erhielten für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft Bettina Maichel, Michael Emhart, Matthias und Manuel Breitfeld, Michael Spöcker, Wolfgang Emhart sowie Michael Eberhart und für zehn Jahre Nadja Guter jeweils eine Musikertasse. Für guten Probenbesuch wurde Thomas Guter, Dietmar Münst, Georg Maichel, Stefan Emhart sowie Elisabeth Brölz für null Fehlproben, Albert Hugger, Tobias Eberhart und Klaus Spöcker für eine Fehlprobe sowie Anton Münch, Josef Emhart, Werner Gaupp, Karl Spöcker, Corinna Schönweiler und Martin Hennes für zwei Fehlproben jeweils ein Geschenk überreicht.

Mit dem Frühjahrskonzert hat der Musikverein Neufra seinem scheidenden Dirigenten Jürgen Brölz einen musikalisch glänzenden Abschied bereitet. Anspruchsvoll konzertante Werke vereinten sich mit gern gehörter Marschmusik. Auch die Jugendkapelle konnte bestens überzeugen.
Vorsitzender Karl-Heinz Guter stellte dem Konzertauftakt der Jugendkapelle das Leitwort „Freude an der Musik nach außen tragen“ voran. „Rock Opening“ von&xnbsp;Manfred Schneider&xnbsp;ist ein Werk, das schon durch seinen fetzigen Beginn mit den Posaunen dem musikalischen Empfinden der Jugendlichen entgegenkommt. Zusammen mit melodischen Elementen der Flöten und Klarinetten entwickelte Silke Emhart mit der Jugendkapelle einen schwungvollen Konzertauftakt. „The Jungle Book“ erinnert an den seit 1967 viele Generationen begeisternden Disney-Film „Dschungelbuch“. In einem bunten Medley mit stetem Wechsel von Melodie, Takt und Rhythmus zeigte die junge Schar, wie viel Können und Temperament in ihr steckt. Der Beifall für diese „coole Truppe“ wurde mit einer passenden Zugabe beantwortet.
Ein Konzert mit einem schwungvollen Marsch zu beginnen, zeugt vom Gespür des Dirigenten, das Publikum für ein Konzert mit vielen Facetten zu gewinnen. Jürgen Brölz lotete beim „Graf-Eberhard-Marsch“ neben dem präzisen Rhythmus die melodischen Aspekte aus, die durch tonlich abgerundete Phasen ihr besonderes Gepräge erhielten. So erklang auch das bekannte Thema als inoffizieller Landeshymne von Baden-Württemberg in liebenswürdig nachgezeichneter Schönheit.

In gewohnt souveräner Weise führte Brölz die mehr als 70 Musiker des Blasorchesters in das Land der Berge. Fanfarenartige Klänge standen bereits zu Beginn für die Schönheit der Tiroler Alpen. In Verbindung mit dem Schlagzeug, das prägnant das Gehen der Bergsteiger symbolisierte, und aufsteigend anregenden Melodien können Gipfel erklommen werden. Ein feinsinniges Flügelhorn-Solo beschrieb den erhebenden Ausblick. Mit einem heiteren, kurzgefassten Motiv, an den Einstieg zu „Terra di Montagne“ erinnernd, strebte die spielfreudige Schar in begeisterndem Spiel einer Berghütte zu.

Intelligent und mit komödiantischem Hintergrund führte Stefanie Keibach in „Noah’s Ark“ ein. Bert Appermont wandelt die bekannte Geschichte in ein vielfarbiges Klangspektrum, von Neufras Musikern wirkungsvoll umgesetzt. Anschwellend, auch in kleinformatigen Elementen und klangintensiven Registerkombinationen, findet Noah mit Mensch und Tier in die Arche. Erregend und bedrohend durch exakt ausgeführte Einwürfe in engen Tonfolgen der Sturm, hoffnungsfroh ein Klarinettensolo, das zu orchestraler Geschlossenheit sich weitet und dennoch in einem verklingenden Piano endet.
Mit klaren Signalen startet Rossano Galante sein „Raise of the Son“. Auf instrumental hellem Grund, der Sonne zugewandt, bestimmen dezente Partien im Wechsel mit kurzgefassten melodiösen Motiven das Geschehen, dem die Vielfalt der Register seinen Stempel aufdrückt. Eine interessante Korrespondenz mit dem Piccolo prägt das von Michael Emhart hervorragend gestaltete Solo auf dem Tenorhorn zu „Carrickfergus“. Diese Irish Air, an das Gespür von Jürgen Brölz bei der Gestaltung seiner Serenaden in den Hängenden Gärten erinnernd, nutzte der Solist für abgerundete Tonfolgen voll Eleganz, vom Orchester partnerschaftlich begleitet. Ebenfalls mit typisch irischen Klangfolgen lud das Orchester zum Blick auf „Dublin’s Pictures“ ein. Tänzerische Motive der Holzblasinstrumente, vom hellen Blech mit Synkopen durchzogen, luden zum Bummeln ein. Nachdenkliche Klänge von zwei Querflöten wanderten über das Flügelhorn ins zunächst dezent agierende Tutti, um sich dann voll Leidenschaft in Dublins abendliches Vergnügen zu stürzen.
In „De Zee“ schuf John Ewbank 1996 eine musikalische Deutung der holländischen See. Mit klanglich vielfarbigen Aspekten beschreibt er die stete und doch ständig wechselnde Gestalt der Wellen. Neufras Musiker nutzten diese Gelegenheit, um in beeindruckender Klangvielfalt ihr Konzert damit abzurunden.
Tosender Applaus des Publikums und stehender stürmischer Beifall von seinen Musikern dankten Jürgen Brölz für zwölf Jahre Leitung und Weiterentwicklung des Musikvereins Neufra. Da Dirigent Brölz gern etwas Unerwartetes in seine Konzerte einbaut, dankte er sichtlich gerührt mit „The Prayer“ von Andrea Bocelli, von ihm mit Carolin Fischer vom Chor „Espressivo“ originalgetreu gesungen, geleitet von Rebecca Rohusch als der künftigen Dirigentin des Musikvereins Neufra.

Der Musikverein Neufra hat bei „der Nacht der Star - mit den Helden deiner Kindheit“, dem Musikerball 2017, einen der Höhepunkte der Ortsfasnet von Neufra eingeläutet. Unterschiedliche Gruppierungen präsentierten kurzweilige Programmpunkte mit viel Lokalverbundenheit. 300 Besucher genossen den abwechslungsreichen Ballabend – auch die eine oder andere Stichelei gegen Riedlingen.
Carolin Fischer und Ingo Hinz führten amüsant ins Programm. Die Guggenmusik „Nuiframr Fante“, unter Leitungvon Karl Spöcker, begeisterte mit fetzigen Musikstücken. Der Nachtwächter Karl-Heinz Guter berichtete mit einer Prise Ironie, dass in Riedlingen die Parkplatzmafia sitze, weil diese die Behindertenparkplätze vor der Donauhalle abgeschafft hätte. Weiter erzählte er, dass Riedlingen den größten Stadtrat im „ganzen Gäu“ habe. Weil aber einige den Gemeinderat verlassen hätten, spare die Stadt an den Sitzungsgeldern. Auf lange Sicht brauche Riedlingen viele Streetworker, da auch bei der Vereinsförderung gespart werden solle. Außerdem berichtete er, dass im alten Rathaus von Neufra letzte Woche alle Ölöfen gestohlen wurden. Dies konnten nur die Riedlinger gewesen sein, um damit das neue Schwimmbad heizen zu können.
Auf der Baustelle“ erklärten ein Bauleiter (Richard Milz) und seine drei Bauarbeiter (Sebastian Fischer, Frank Ströbele und Michael Gaupp) vom Bau des soziokulturellen Zentrums. Die Bauarbeiter hätten nicht nur „blöd in der Gegend herumstehen können“, darum seien sie halt in der Gegend rumgelaufen. Als Begründung, warum es beim Bau so lange gedauert habe, lieferten die Bauarbeiter das Sieben-Gänge-Maurer-Menü, also einen „Leberkäsewecken und ein Sixpack Bier“ sowie das Mischungsverhältnis 15/2 beim Bau mit 15 Schaufeln und zwei Bier.

Die Musiker der Jugendkapelle zeigten in einem Tanz unter Lea Kniele und Laura Emhart ihre Helden der Kindheit. Zu den Titelmelodien „Wicki und die starken Männer“, „Löwenzahn“ und „Biene Maja“ begeisterten die Jungmusikanten das Publikum. Urschwäbisch erklärten Sebastian Fischer und Michael Eberhart als „Nene und Nana“, dass man heutzutage Englisch können müsse, damit man verstehe, wenn jemand schwäbisch rede und dass ein Mann ohne BSE ein Rindvieh sei. Den Begriff „Management“ beschrieben die beiden mit „Zehn Leute arbeiten, fünf könnten es billiger und zwei davon sind noch krank“.
Die Musiker aus dem „Häusle“ zeigten in diesem Jahr einen Handtuchtanz. Michael Spöcker, Matthias Breitfeld, Wolfgang Emhart und Markus Emhart tanzten nur mit einem Handtuch bekleidet auf der Bühne. Dieses wurde zur Begeisterung des weiblichen Publikums durch die Akteure immer kleiner gefaltet. In den „Nuiframr Philharmonikern“ ließen die Musiker die Stationen ihres Dirigenten Jürgen Brölz Revue passieren, denn dieser beendet sein Dirigat beim Musikverein Neufra in einigen Wochen. Für die jungen Musiker aus der „Bude“ in Neufra mit Jan Maichel, Raphael Kniele, Moritz Eberhart, Max Guter und Nico Stoermer sind die Mütter und Väter die größten Helden der Kindheit. Diese wurden von den Akteuren in ihrem Alltag vorgestellt.

Den Abschluss des Balls bildete das Dorfgeschehen aus Neufra. Bei einer Stadtrundfahrt durch Neufra nahmen die Musiker einen Neufraer aufs Korn, der beim Frühstück holen einen Unfall gebaut hat, weil er vergessen hatte die Bremse seines Autos anzuziehen. Der Dünger des Sportvereins Neufra wurde näher beleuchtet und eine Einweihungsparty von jungen Musikern ging mit viel Alkohol zu Ende. Wer dann noch Lust auf Bewegung hatte, konnte zur Musik von DJ IngFlow tanzen und kräftig feiern.

Der Musikverein Neufra hat bei seinem Serenadenkonzert unterhalb der Neufraer Pfarrkirche in den Hängegärten die Sommer- und vor allem Urlaubszeit eingeläutet. Bei sommerlich heißen Temperaturen entzückte die etwa 150 Zuschauer prägnante Melodien aus Film und Fernsehen sowie auch Märsche und Polkas. Ein besonderes Erlebnis des Abends war der Sologesang von Carolin Fischer aus Zwiefalten, der Dirigentin des Chores Espressivo.
Die etwa 60 Musikerinnen und Musiker mit ihrem Dirigenten Jürgen Brölz zeigten gleich mit dem "Pariser Einzugsmarsch" gekonnt in Melodie und Sound ihr Können. Das Musikstück, welches an trabende Pferde während der Französischen Revolution erinnert, setzt sich vor allem durch die Triolen der Blechbläser und der Posaunen im Wechsel in Szene. "Der Festtag" ist ein Musikstück, welches sich immer mehr auf- und abbaut und ist untergliedert in mehrere Teile, die einen eher sanft und ruhig, die anderen im Kontrast heftig und voluminös. In den unterschiedlichen Teilen des Musikstückes geht es um Besinnung, Ankündigung sowie das Fest.
Erinnerungen werden wach
Die "Allerhand Polka" stammt aus dem Jahr 2015. Bei diesem Stück stehen die Hörner im Vordergrund und haben die Melodie. Typische Polka-Klänge erinnern an das Woodstock der Blasmusik in Österreich. Für alle Zuhörer bekannt aus der Welt der Filme und des Fernsehens ist das Stück "For your Eyes only". Die Musik stammt von Bill Conti und gehört zum James Bond Klassiker "In tödlicher Mission" aus dem Jahr 1981.

Einen Höhepunkt des Serenadenkonzertes bildete sicherlich der Chorgesang von Carolin Fischer, die mit ihrem Gesang bei vielen Zuhörern "Gänsehaut" erzeugte. Ruhig und sanft, wild und laut, Carolin Fischer versetzte sich voll und ganz in Leona Lewis und überzeugte auf ganzer Linie in "Run". Den Hintergrund mit einer sanften musikalischen Begleitung bildete dabei der Musikverein Neufra. Auch in "Skyfall" von Adele war Carolin Fischer ganz in ihrem Element. Egal ob Alt oder Sopran, ohne Makel wechselte die Solistin von der einen in die andere Stimme und war sicher eine große Bereicherung für das Serenadenkonzert des Musikvereins Neufra.

"Bohemia" ist ein böhmischer Marsch und erinnert in abwechslungsreichen, vielseitigen und prägnanten langsamen Passagen mit einem eingefügten schnellen Mittelteil an eine Festzeltmusik. Die Polka "Augenblicke" dagegen beinhaltet rhythmische, aber auch klangvolle Passagen bei denen die Klarinetten die Melodie haben, die aber vor allem für das Schlagwerk sehr anspruchsvoll ist. "Celtic Crest" ist eine Hymne und gleichzeitig ein Militärmarsch. Die Komposition zeigte das makellose Zusammenspiel der einzelnen Register zu einer eindrucksvollen Demonstration wohlklingender und harmonischer Blasmusik. Mit dem "Biberacher Kreismarsch" der Hymne des Landkreises Biberach endete das hörenswerte Serenadenkonzert des Musikvereins Neufra.

Am vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Neufra im Gasthaus Hirsch statt.
Karl-Heinz Guter, Vorsitzender für Gesamtleitung, begrüßte die anwesenden Vertreter aller Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins. Die Bläserabordnung gedachte im Anschluss mit einem würdevollen Choral des verstorbenen passiven Mitgliedes Bruno Iwold. Im Kurzbericht des Vorsitzenden für Organisation ließ Michael Emhart die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres Revue passieren. Hierzu zählen das Jahreskonzert, das Wertungsspiel in der Oberstufe in Unlingen/Offingen sowie die Sommerserenade im Hängegarten. Die konzentrierte Probearbeit wurde durch die hervorragende Leistung beim Wertungsspiel, begeisterten Zuhörern und nicht zuletzt durch die spielfreudigen Musiker/-innen belohnt. Der Dank für das vergangene Jahr 2015 und der Ausblick auf das bevorstehende Frühlingsfest des Musikvereins am 03.April in der Donauhalle rundete den Vortrag ab.
Dirigent Jürgen Brölz erinnerte bei seinem Tätigkeitsbericht für das Blasorchester an die abgehaltenen Auftritte im musikalischen Bereich. Ein besonderes Highlight war für ihn ebenfalls der Auftritt der aktiven Kapelle in der Oberstufe, der mit einem „Hervorragend“ belohnt wurde. Jugendleiterin Corinna Schönweiler berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei 10 Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert sowie dem Frühlingsfest mitwirkten. Susanne Reis trug das Vereinsprotokoll vor und zeigte zu den Aktivitäten Fotos.
Der Vorstand für Finanzen Klaus Spöcker konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden.
Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig beschlossen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen durch den Wahlleiter Joachim Reis wurde der Vorsitzende für Organisation Michael Emhart, die Jugendleiterin Corinna Schönweiler, die aktiven Beisitzer Stephanie Spöcker sowie Norbert Rettich anstelle von Richard Milz sowie der passive Beisitzer Dieter Neuburger in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt.
Beim Tagesordnungspunkt 11 „Ehrungen allgemein und Probebesuche“ wurden Paul Diesch und Roland Bannier für 50 Jahre passive Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt und erhielten eine Ehrenurkunde.
Für guten Probenbesuch wurden Karl-Heinz Guter, Anton Münch sowie Albert Hugger für null Fehlproben, Josef Emhart, Nadja Guter, Tobias Eberhart, Werner Gaupp und Karl Spöcker für eine Fehlprobe sowie Stefan Eberhart, Thomas Guter, Rettich Ramona, Dietmar Münst, Klaus Spöcker, Michael Eberhart für zwei Fehlproben jeweils ein Geschenk überreicht.

Der Musikverein Neufra hat beim Frühjahrskonzert in der Donauhalle Neufra den Zuhörern ein meisterhaftes und vielschichtiges Konzert qualitativ hoher Blasmusik geboten. Neben prägnanten Melodien aus Welthits der Filmszene waren auch dicht gewobene Beispiele gekonnter Marschmusik zu hören, die die etwa 350 Zuhörer in der vollen Donauhalle begeisterte. Die beiden Kapellen zeigten kraftvoll, überzeugend und fesselnd in Melodie und Sound ihr Können.

Neben vielen Vereinsvorständen sind in der Donauhalle Neufra Ortsvorsteher Hermann Hennes, Bürgermeister Marcus Schafft und der Bundestagsabgeordnete Josef Rief begrüßt worden. Gleich zu Beginn entzückten die etwa 30 Jungmusikanten unter der Leitung von Silke Emhart, die die Jugendkapelle bei ihrem ersten Konzert begleitete, mit vielseitigen Musikstücken. Im Arrangement "Game Of Thrones" nach Michael Brown konzertierten in einem aufregenden Wechsel die Schlagwerke mit den tiefen Registern der Jugendkapelle in ein sich zusammenfügendes immer schnelleres Gesamtwerk mit abruptem Schluss. Die Zuschauer wurden entführt in Macht- und Gesellschaftskämpfe der amerikanischen Fantasy-Fernsehserie. Im Kontrast dazu entwickelte sich das Musikstück "Leuchtfeuer" von Kurt Gäble. Bei dem Lied stachen vor allem das Schlagzeug und die leicht schwebenden Trompeten hervor. Hymnenhaft, sanft und ruhig, aber auch langgezogen und unruhig wurden die Zuhörer in die Welt der Schiff- und Seefahrt versetzt. Nicht ohne eine Zugabe ließen die Zuschauer die Jugendkapelle von der Bühne.

Der Musikverein bereitete dem Publikum mit seiner Auswahl an Musikstücken ein besonderes Hörerlebnis. Gekonnt führte Dirigent Jürgen seine 70 Musikerinnen und Musiker durch den "Militärmarsch B-Dur" nach P. I. Tschaikowsky, bei dem es einen gewaltigen Wechsel zwischen den Blechbläsern, Holzbläsern und dem Schlagwerk gab: durch hüpfende Triolen der Blechbläser immer vorwärts drängend zu einem hervorragenden Gesamtwerk der Klangvielfalt. Der russische Komponist ist vor allem durch die Werke Schwanensee und der Nussknacker bekannt.
Rossano Galantes "Mount Everest" beschreibt die erste Besteigung des Berges im Mai 1953. Schlichtheit, Ruhe, Glücksgefühle, aber auch qualvolle Stunden am Berg sind die prägenden Komponenten, welche durch das brausende Schlagwerk und den ruhigen, sanften, aber auch wütenden Klarinetten und Querflöten dargestellt werden. Das Werk endet in einem mächtigen Orchesterabschluss.
Das abwechslungsreiche und kraftvolle Musikstück "At The Break Of Gondwana" nach Benjamin Yeo erzählt den Bruch des Urkontinentes in Afrika und Südamerika. Choralhaft singend, schnipsend oder auch zischend - der Musikverein Neufra brachte anschaulich die Entstehung der Kontinente dar, vom Vulkanausbruch bis zum Wiedererwachen der Tier- und Pflanzenwelt.
Das Musikstück "Pariser Einzugsmarsch" nach einem Arrangement von Rudolf Bodingbauer sticht vor allem durch das Spiel der Blech- und Holzbläser hervor. Viele Zuhörer kennen "Back To The Future" aus der Science-Fiction-Trilogie mit den Zeitreisen von Marty McFly und Doc Brown. Durch perfektes, rasantes und hohes Tempo der einzelnen Register erhielten viele Zuschauer sicherlich eine Gänsehaut. "Elysium" nach Robert Finn ist ein ruhiges, aber klangvolles und gehaltreiches Musikstück, welches eine antike Insel und die darin vorkommenden Helden beschreibt.
In "Festa Paesana" nach Jacob de Haan geht es um ein holländisches Dorffest mit Folklore, einer Pferdeauktion, Markttreiben und einer Volkstanzgruppe. Springende Instrumenteneinsätze und gleichzeitig verlaufende Melodien sind eine große Herausforderung für die einzelnen Register einer Musikkapelle. Für die Neufraer Musiker war dies ein Werk, bei dem sie ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellten. Im Arrangement von Phil Collins "Two worlds from Tarzan" wurden die Zuhörer in die Disney-Welt von Tarzan entführt, welches zugleich den Abschluss eines makellosen Frühjahrskonzertes des Musikvereins bildete.

Der Musikverein Neufra hat beim Musikerball unter dem Motto „Grüne Woche, der Musikverein war in Berlin“ die „heißen“ närrischen Tage in der Neufraer Fasnet eingeläutet. Die verschiedenen Gruppierungen aus dem Verein präsentierten gekonnte, ansprechende und vielseitige Programmpunkte mit viel Lokalverbundenheit. Etwa 300 Zuschauer waren in die Donauhalle gekommen und verfolgten den kurzweiligen und einfallsreichen Ballabend.
Zu Beginn begrüßten DJ Ingflow (Ingo Hinz) und Zimmi, das Zebra (Simone Rothmund), welche von DJ Ingo und dem Musikverein aus dem Berliner Zoo mitgebracht worden waren, die Gäste, unter denen sich auch Ortsvorsteher Hermann Hennes und viele Vorsitzende und Ehrenvorsitzende der Vereine aus Neufra befanden. Publikumsnah und aufheiternd führten die beiden durch das Programm, wobei DJ Ingflow dem Zebra Zimmi Oberschwaben und seine Einwohner näher brachte.
Die Musiker der Jugendkapelle zeigten in einem gekonnt einstudierten Tanz von Linda Münst, der „Disney’s High School Musical“ zum Vorbild hatte, dass sie das Publikum begeistern können. Die Choreographie drehte sich um die erste große Liebe zwischen heranwachsenden Mädchen und Jungs, was die Jungmusikanten perfekt darstellten, indem sie in Wettkampftänzen gegeneinander antanzten.
Tobias Maichel und Frank Ströbele berichteten mit einer feinen Prise Humor als Musiker vom Musikverein Neufra beim Patentamt, was diese vom Ausflug zur grünen Woche in Berlin alles mitgebracht haben: so zum Beispiel einen Thermomix und einen Thermofix, welche gar nicht den üblichen Küchengeräten entsprachen. Beide Geräte hatten Antennen wie an einem Radio und sogar eine Lichterkettenbeleuchtung wie an einem Christbaum. Ihre Handhabung entwickelte sich im weiteren Verlauf des Gesprächs zu einem Fiasko für die beiden Musiker. Thermomix und Thermofix verwandelten ein Plüschschwein in eine Saitenwurst, ein Plüschküken in Hühnchen-Nuggets und ein Glas Apfelmus in einen frischen Apfel.
Die Guggenmusik „Nuiframr Fante“ unter der Leitung von Karl Spöcker begeisterte mit rhythmischen und fetzigen Musikstücken und brachte die Donauhalle Neufra zum Beben. Bei „No No Never“ von Texas Lightning, „Westerland“ von den Ärzten, „Verdammt Ich Lieb Dich“ von Matthias Reim zeigten die knapp 50 Musiker prägnant, perfekt und abwechslungsreich ihr Können.
Kurzweilig und begeisternd präsentierten drei ältere Damen alias Rese, Lisbeth und Vroni (Verena Deutsch, Renate Ott und Elisabeth Brölz) auf einer Parkbank in Riedlingen, dass sie es faustdick hinter den Ohren haben. Nicht nur, dass die drei Damen alle schlecht hörten und eine „Mords-App“ nicht vom Kurznachrichten-Dienst „WhatsApp“ unterscheiden konnten. Rese, Lisbeth und Vroni beschwerten sich über so Einiges in der Donaustadt.
In Riedlingen würde es keine guten Gaststätten mehr geben, weshalb sie beim „Goldenen Stern“ mit dem „Mc“ davor gelandet seien. Ohne Besteck müsse man da essen, und nicht einmal Apfelmus oder Bratwürste mit Kartoffelsalat gebe es dort. Der Ratschlag der drei Ladies lautete denn auch: „Geht nie ohne Landjäger nach Riedlingen, sonst würde man dort noch verhungern.“
Bei der Darbietung von Moritz Eberhart, Max Guter, Jan Maichel, Nico Stoermer und Raphael Kniele brach das Publikum in Beifallsstürme aus. In „Die Glocken von Rom“ spielte Kniele mit blonder Perücke Heike Schäfer. Die vier anderen Jungs stellten mit umgehängten Kochtöpfen die Glocken dar.

Am Donnerstag, den 2101.2016 war es soweit. Die viele organisatorische Arbeit wurde in die Tat umgesetzt und pünktlich um 20:45 Uhr fuhr der Bus mit den Musikern, Herrn Ortsvorsteher Hermann Hennes sowie Freunden und Familien des Musikvereins an der Donhauhalle Neufra los. Das Ziel – Berlin.
Nach 9h Fahrt, die unser Busfahrer Juri sicher bewältigte, traf die Gruppe früh morgens um 06:00 Uhr am ARD Hauptstudio ein. Dort angekommen wartete ein reichhaltiges Frühstück auf die hungrigen Reisenden im Restaurant „Die Eins“. Anschließend folgte die Gruppe der Einladung von Herrn Bundestagsabgeordneten Josef Rief und bekam eine detaillierte Führung durch den Bundestag. Zuvor hatte Herr Rief auch für die zahlreichen Fragen zu aktuellen politischen Themen ein offenes Ohr.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Dies nutzen viele u.a. zur Besichtigung der Berliner Unterwelten, des Brandenburger Tores oder für einen kurzen Stadtbummel. Am Abend bezogen alle ihre Zimmer und trafen sich zum gemeinsamen Abendessen im mexikanischen Restaurant Tequila, in dem ein abwechslungsreiches Buffet serviert wurde. An der Hotelbar klang der ereignisreiche Tag ruhig aus.
Am nächsten Morgen fuhren die Ausflügler nach dem Frühstück zur Gedenkstätte Hohenschönhausen, der zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit. Eine interessante Führung klärte die Teilnehmer über die schockierenden Verhältnisse noch bis ins Jahr 1989 auf. Nach dieser doch schweren und bedrückenden Kost, wusste es die quirlige Stadtführerin Kerstin, alle mit einer humorvollen berlinerischen und doch sehr informativen Stadtrundfahrt aufzuheitern. Im Anschluss an diese kurzweilige Fahrt, wurde der „neue“ Flughafen BER besichtigt. Hier wurde deutlich, dass die Eröffnung weiter auf sich warten lässt.

Nach einem individuell verbrachten Abend brach der letzte Tag des Ausfluges an. Die Musiker machten sich zusammen mit ihrem „ Fanclub“ auf den Weg zur „Grünen Woche“. Dort boten sie den Messebesuchern einen unterhaltsamen Frühschoppen, dieses Mal unter der Leitung von Karl Spöcker. Danach hatten auch die Musiker noch etwas Zeit sich auf der internationalen Messe für Ernährungs- und Landwirtschaft umzusehen, bevor sie dann die Heimreise mit Juri antraten. Besonderer Dank galt dem 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Guter, dem Vorsitzenden für Organisation Michael Emhart sowie dem 1. Kassier Klaus Spöcker, die viel Freizeit in die Organisation investiert haben, um einen so gelungenen Ausflug auf die Beine zu stellen. Um 23:15 Uhr waren alle wieder wohlbehalten in Neufra angekommen und hatten ihren Familien viel zu erzählen.

Am Samstag, den 25.07.2015 trafen sich Herr Pfarrer Stegmann, Frau Dr. Hudelmaier, sowie 30 Musiker und zahlreiche Mitglieder der Kirchengemeinde Neufra schon früh morgens am Rathaus Neufra, um gemeinsam eine Bergmesse auf 1640m Höhe abzuhalten. Pünktlich um 7 Uhr fuhren zwei Busse in Richtung Österreich ab. Der Sonnenschein begleitete die Ausflügler leider nur kurz, die Freude auf die Bergmesse wurde dadurch jedoch nicht getrübt.

Die Fahrt durch die malerischen Bergdörfer nahe des Bregenzer Waldes war recht kurzweilig. Nach ca. 2h kamen alle wohlbehalten im schönen Bezau, einer Marktgemeinde mit ca. 2000 Einwohnern an. Von dort aus ging es mit der Gondel von 692m zur Bergstation Baumgarten auf 1640m Höhe. Dort angekommen bereiteten die Musiker am Panoramarestaurant die Bergmesse vor. Die traumhafte Kulisse war an diesem Morgen jedoch in Nebel gehüllt. Doch auch Herr Pfarrer Stegmann ermunterte die ca. 100 Gottesdienstbesucher in seiner Bergpredigt dazu, sich dadurch nicht betrüben zu lassen. Denn die schönen Dinge seien oft auch im Verborgenen und Kleinen. Sein besonderer Dank galt dem 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Guter, der das Gebiet im Voraus durchwanderte und diesen tollen Ausflug souverän organisierte. Auch dankte er Dirigent Jürgen Brölz sowie den Musikern und Musikerinnen für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde das ganze Jahr über. Der Musikverein umrahmte die Messe mit kirchlicher und auch moderner Literatur.
Das Nachmittagsprogramm nach der Bergmesse bot für jeden etwas. Es konnte imPanoramarestaurant ein zünftiges Mittagessen eingenommen werden. Darüber hinaus wurden zwei Wandertouren vorgeschlagen, eine kleinere, die ca. 1,5 h ins Tal hinab führte und eine große, die in ca. 3h den Talabstieg vorsah. Zudem konnte in Bezau eine kleine Schnapsbrennerei besichtigt werden, hier gab es von Weinbränden über Liköre zu Pralinen einiges zu sehen.
Gegen 16 Uhr traten die Ausflügler zufrieden und dankbar für diesen schönen Tag die Heimreise zurück ins oberschwäbische Neufra an.

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Familie Johannsen gemeinsam mit dem Musikverein Neufra/Do. e.V. eine stimmungsvolle Sommerserenade in der einzigartigen Kulisse des historischen Hängegartens beim Schloss Neufra.

Unter der Leitung von Dirigent Jürgen Brölz präsentierten die Musiker den zahlreichen Zuhörern eine Vielfalt konzertanter und volkstümlicher Blasmusik. Das Programm wurde mit dem Marsch "Viribus unitis - mit vereinten Kräften" von Josef Bach eröffnet. Anschließend begrüßten Waltraud Johannsen als Hausherrin und Karl-Heinz Guter als Vorsitzender des Musikvereins Neufra die Besucher, darunter Bundestagsabgeordneter Josef Rief, Bürgermeister Marcus Schafft sowie Ortsvorsteher Hermann Hennes.

Dirigent Jürgen Brölz übernahm gekonnt die Moderation des Abends und leitete passend zum hiesigen Wind zum Werk „Mountain Wind“, komponiert von Martin Scharnagl, über. Dass Martin Scharnagl nicht nur feine Konzertwerke mit emotionaler Wirkung, sondern auch faszinierende Polkas komponiert, stellte der nun präsentierte Polka-Hit „Von Freund zu Freund“, der bereits durch das Tiroler Original in der VIERA-BLECH-Besetzung europaweit bekannt ist, unter Beweis. Es folgte eine Melodie, die seit 1983 den Weg in die Herzen der Menschen sucht, „Highland Cathedral“, komponiert von Michael Korb. Auch die Musiker des MV spiegelten die dort verankerte schottische Dudelsackmusik wider.
Nach diesen melodischen Klängen spielten die Musiker zum Marsch „Alte Kameraden“ auf. Besonders gefreut hat sich hierbei der Spender Josef Strohm. Nicht nur er erkannte das Potenzial des aussagekräftigen Weltmarsches von Carl Teike, der dieses Werk in Anbetracht seines bevorstehenden Ruhestandes eigentlich in den Ofen stecken wollte. Gut, dass dies verhindert wurde.
Wie in jedem Jahr darf sich ein Register des Musikvereins solistisch vorstellen. In diesem Jahr präsentierte das Saxophonregister, besetzt mit Bariton, Tenor und Alt die klangvollen Stücke „Kein schöner Land“ von Franz Watz, das Jazzstück „Summertime“ von George Gershwin sowie „Feierabend“ von Anton Günter.
Musikalisch war jedoch noch kein Feierabend. Die Gesamtkapelle präsentierte nun den Hit „What a feeling“ von Giogio Moroder aus dem berühmten 80er Jahre Tanzfilm „Flash Dance“. Nach dem schwungvollen Popsong, entführte die Musikkapelle das Publikum zurück in die Welt der Polkas. Peter Schads „Junges Musikantenherz“ durfte hier nicht fehlen.

Das Konzertwerk „Rain Man“ aus dem gleichnamigen oscarnominierten Film, komponiert von Hans Zimmer, leitete das Ende der Sommerserenade ein. Ein sehr emotionales Stück, das das Publikum durch das dynamische synkopierte Thema von der ersten bis zur letzten Note fesselte. Abschließend rundete der holländische Seefahrer „Abel Tasman“ von Alexander Pfluger das mitreißende und abwechslungsreiche Konzert ab. Mit der Zugabe des „Biberacher Kreismarsches“ sowie der "Sankt Peter und Paul Weis" wurden die Zuhörer in den lauen Sommerabend verabschiedet.

Im Rahmen des Kirchenpatroziniums St. Peter und Paul am Sonntag, 28. Juni, haben die Neufraer Chöre sowie der Musikverein eine Spende übergeben: 866 Euro gingen an die Neufraer Kirchengemeinde.

Übergeben wurde die Spende durch Stefanie Emhart für den Liederkranz Neufra, durch Uwe Dobeschinski für den Chor Fatal und durch Karl-Heinz Guter als Vertreter des Musikvereins Neufra.
Der Spendenscheck wurde von Pfarrer Walter Stegmann und von Konrad Baur für die Kirchengemeinde Neufra entgegen genommen. Mit diesem Scheck wollen die Chöre und der Musikverein die Restauration der Hochaltäre in der Neufraer Kirche unterstützen.

Die Spendensumme ist der Erlös aus dem Gemeinschaftskonzert der drei Neufraer Vereine, das im vergangenen Jahr in der Neufraer St. Peter und Paul Kirche in der Adventszeit stattfand, heißt es in einer Mitteilung.

Am Sonntag, den 21.06.2015 war es endlich soweit. 68 Musiker und Musikerinnen zusammen mit ihrem Dirigenten Jürgen Brölz versammelten sich pünktlich um 07:00 Uhr am Probelokal, wo auch um kurz nach sieben der Bus nach Unlingen aufbrach. Dort angekommen spielten sie sich ein und warteten anschließend auf ihren großen Auftritt. Um 09:10 Uhr war es dann soweit, der Musikverein präsentierte den angereisten Fans und den Wertungsrichtern zunächst das Einspielstück „Mountain Wind“ von Martin Scharnagl, gefolgt vom Pflichtwerk „Dialog der der Generationen“ von Kurt Gäble und anschließend das Wahlstück „Legend of the Ancient Hero“ von Benjamin Yeo.
Nach dem Frühstück in Unlingen brachte der Bus die Musiker und Musikerinnen nach Offingen zum Kreismusikfest. Bei gutem Essen und traditioneller Blasmusik ließen sie es sich gut gehen, bevor es ab 14:00 Uhr zum Sternmarsch hoch auf den Bussen ging. Der Musikverein eröffnete diesen von dort aus und spielte anschließend zum Fahneneinmarsch im Zelt auf. Die Nachmittagsunterhaltung rundete die Auftritte des Musikvereins ab.
Mit Spannung fieberten alle dem Ergebnis entgegen. Um 17:45 Uhr war es endlich soweit. Die Wertungsrichter verlasen die Benotung „Hervorragend in der Oberstufe“ für den Musikverein Neufra. Nun gab es kein Halten mehr, alle feierten diesen Erfolg mit großem Jubel. Die dreimonatige intensive Probearbeit wurde durch dieses Ergebnis in höchstem Maße belohnt.
Um 19:30 Uhr fuhren die Musiker und Musikerinnen mit dem Bus zurück nach Neufra, wo sie von ihren Fans empfangen wurden. Der Abend klang bei einem zünftigen Vesper aus.

Am vergangenen Freitag fand die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Neufra im Gasthaus Hirsch statt. Klaus Spöcker und Martin Hennes wurde besonderer Dank ausgesprochen.
Karl-Heinz Guter, Vorsitzender für Gesamtleitung, begrüßte die anwesenden Vertreter aller Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins. Die Bläserabordnung gedachte im Anschluss mit einem würdevollen Choral des verstorbenen Ehrenmitgliedes Karl Eberhart. Im Kurzbericht des Vorsitzenden für Organisation ließ Michael Emhart die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres Revue passieren. Hierzu zählen die Fante-Night, das Jahreskonzert, die Sommerserenade im Hängegarten sowie das gemeinschaftliche Kirchenkonzert mit den Neufraer Chören. Die zwei Jubiläen wurden durch die stets gut besuchten Veranstaltungen, begeisterten Zuhörern und nicht zuletzt durch die spielfreudigen Musiker/-innen belohnt. Der Dank für das vergangene Jahr 2014 und der Ausblick auf das bevorstehende Frühlingsfest des Musikvereins am 12.April in der Donauhalle rundete den Vortrag ab.
Dirigent Jürgen Brölz erinnerte bei seinem Tätigkeitsbericht für das Blasorchester an die abgehaltenen Auftritte im musikalischen Bereich und an das Konzert letzten Samstag. Jugendleiterin Corinna Schönweiler berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei 12 Auftritten und das Vororchester bei sechs Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert sowie dem Jugendvorspiel mitwirkten. Klaus Spöcker trug das Vereinsprotokoll vor und zeigte zu den Aktivitäten eine Fotoshow.
Der Vorstand für Finanzen Martin Hennes konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden.
Die Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig beschlossen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen durch den Wahlleiter Joachim Reis wurde Karl-Heinz Guter in seinem Amt als Vorsitzender für Gesamtleitung für weitere zwei Jahre bestätigt. Klaus Spöcker wurde zum Vorstand für Finanzen für drei Jahre, Carmen Miller zur stellv. Kassiererin, Corinna Schönweiler zur Jugendleiterin, Markus Münst zum aktiven Beisitzer, Susanne Reis zur Schriftführerin, Stefan Rothmund zum passiven Beisitzer, Anton Schönweiler zum Fahnenträger, Uli Hennes zum Ersatzfahnenträger, Alfred und Ernst Vater sowie Anton Braun zur Fahnenbegleitung, Georg Maichel und Alfons Hennes zur Kassenprüfung, Karl Spöcker zum Noten- und Instrumentenwart und Christian Mischke zum EDV-Beauftragten jeweils auf zwei Jahre gewählt.

Besonderen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement erhielten Klaus Spöcker, der seit 24 Jahren das Amt des Schriftführers sehr gewissenhaft ausübte sowie Martin Hennes, der seit zehn Jahren die Kasse tadellos führte. Ebenso dankte die Vorstandschaft dem Dirigenten Jürgen Brölz, der seit zehn Jahren das Blasorchester souverän durch die Welt der Blasmusik führt (v.l.n.r.: Martin Hennes, Klaus Spöcker, Karl-Heinz Guter, Jürgen Brölz, Michael Emhart).

Paul Maichel und Anton Hennes wurden für 50-jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern des Musikvereins ernannt. Bei der scheidenden Uniformwartin Martina Braun bedankte sich die Versammlung mit einem Geschenk. Für guten Probenbesuch wurden Elisabeth Brölz für null Fehlproben, Georg Maichel und Norbert Rettich für eine Fehlprobe sowie Alexander Emhart, Josef Emhart, Nadja Guter und Sabrina Spöcker für zwei Fehlpoben ein Geschenk überreicht.

Zum Frühjahrskonzert begrüßte der Musikverein Neufra viele Zuhörer in der Donauhalle. Zu Beginn beeindruckten die 30 Jungmusikanten des Musikvereins unter Leitung von Jonathan Schrode, der die Jugendkapelle bei seinem ersten Konzert begleitete, mit den beiden Stücken „Five Continents“ von Kees Vlak und „It`s my life“ von Bon Jovi. Nicht ohne eine Zugabe ließen die Zuhörer die Jungmusiker von der Bühne. Mit „Sei uns gegrüßt“ von Richard Wagner eröffnete das Blasorchester des Musikvereins unter Stabführung von Jürgen Brölz sein vielseitiges Programm.

Nach dem ruhigen Stück „Mountain Wind“ und „Legend of the Ancient Hero“ führte der stellvertretende Kreisdirigent des Blasmusik-Kreisverband-Biberach Bernd Ott die Ehrungen verdienter Musiker durch. Für 50 Jahre aktives Spielen wurde Paul Maichel, für 20 Jahre Jürgen Rothe, für 10 Jahre Susi Reis, Johanna Nehm, Max Guter und Nico Störmer geehrt. Mit der Förderermedaille in Bronze für 10-jähriges ehrenamtliches Engagement wurden Martin Hennes, Tobias Eberhart und Michael Emhart ausgezeichnet. Klaus Spöcker erhielt die Förderermedaille in Gold verliehen. Jürgen Brölz erhielt die Dirigentennadel in Bronze für 10-jährige Dirigententätigkeit beim Musikverein Neufra. Für die Geehrten erklang danach der Konzertmarsch „Salemonia“.

Das Publikum wurde anschließend mit Lichteffekten und dem Welthit von Michael Jackson „Thriller“ in eine gespenstische Atmosphäre versetzt. Jedes Jahr etwas Neues bieten möchte der Musikverein Neufra mit einem Höhepunkt des Abends. Dieses Jahr stellte sich DJ Ingflow alias Ingo Hinz dem Publikum. In einem Wechsel von klassischer Musik, Hip Hop und aktueller Musik stellte sich DJ Ingflow und das Blasorchester einem Battle. Weitere moderne Klänge folgten mit den besten Hits von Adele in „Adele in Concert“. Mit einem Zusammenschnitt aus dem Musical „Der König der Löwen“ und zwei gerne erfüllten Zugaben waren die Musiker am Ende des musikalischen Programms angekommen.

Der Musikverein Neufra hat mit dem diesjährigen Musikerball „reloaded“ die heiße Phase der diesjährigen Fasnet eingeläutet. Die Moderatoren Richard Milz und Simone Rothmund führten amüsamt und publikumsnah durchs Programm und konnten neben den zahlreich närrisch verkleideten Gästen besonders Ortsvorsteher Hermann Hennes, Pfarrer Walter Stegmann und den ehemaligen Bürgermeister Hans Petermann begrüßen. Die Nuiframr Fante spielten zum Auftakt und sorgten für Stimmung in der Halle. Der Nachtwächter Karl-Heinz Guter berichtete danach ironisch von komunalpolitischen Problemen. Die Musiker der Jugendkapelle begeisterten mit ihrem von Ruth Störmer und Vanessa Hennes einstudierten Tanz das Publikum bevor Michael Spöcker in seiner Bütt den Valentinstag hochleben ließ und Pralinen, Rosen und Hugo verschenkte. Auch die Schlagzeuger des Musikvereins hatten für ihren perfekt und grandios vorgestellten Auftritt einiges vorbereitet. Sie trommelten, wirbelten und hämmerten auf Werkzeugkoffern, Schränken, Werkzeug-schlüsseln und Schubkarren. Die Buden-Jungs Jan Maichel, Frank Ströbele, Raphael Kniele, Moritz Eberhart, Max Guter und Nico Stoermer entführten die Besucher dann in den Wilden Westen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends folgte mit einer Modenschau durch die Jahrhunderte, moderiert durch Ingo Hinz. In der kurzweiligen und witzigen Modenschau zeigten Tobias Maichel, Georg Maichel, Wolfgang Emhart, Josef Emhart, Paul Maichel, Christoph Maichel, Michael Spöcker und Klaus Spöcker, dass Models gebraucht, aber nicht verbraucht sein können, da sie durch ein Zeitmaschine fälschlicherweise gealtert waren.

Zum 10-jährigen Bühnenjubliäum der Tanzbären um Karl Spöcker, Karl-Heinz Guter, Thomas Guter, Hubert Hennes, Josef Rothmund und Klaus Spöcker wurde mit Unterstützung musikalischer Gäste eine Show mit dem „Cup Song“, ein Tanz zu „Billi Jean“ von Michael Jackson und „Atemlos“ von Helene Fischer alias Uli Hennes (Hanga) geboten. Den Abschluss des kurzweiligen und sehenswerten Balls bildete das Dorfgeschehen aus Neufra. Markus Münst als Märchenerzähler wusste hierbei von manchen Ereignissen zu berichten. Vorsitzender Karl-Heinz Guter bedankte sich zum Ende des Programms bei allen Mitwirkenden und Helfern. Anschließend war die Bühne frei zum Tanz, wo DJ IngFlow (Ingo Hinz) die passende Musik auflegte.

Der Musikverein Neufra konnte dieses Jahr sein 90-jähriges Vereinsjubiläum feiern, der Liederkranz Neufra auf sein 120 jähriges Bestehen zurückblicken. Dies wurde zum Anlass genommen, zum Ende des Jubiläumsjahres gemeinsam in der St. Peter und Paul Kirche in Neufra ein adventliches Konzert zu geben. Dieses fand großen Anklang. Die Bänke der Neufraer Kirche waren allesamt besetzt. Mehr als 250 Zuhörer warteten gespannt, was der Liederkranz Neufra – bestehend aus Gemischten Chor und Chor Fatal – und der Musikverein Neufra auf die Beine gestellt haben. Karl-Heinz Guter begrüßte im Namen beider Vereine die Zuhörer und erinnerte an die verstorbenen Mitglieder, für die eine Kerze angezündet wurde. Mit dem anspruchsvollen Eröffnungsstück „Öffne meine Augen“ begann der Gemischte Chor unter Leitung von Ulrike Bannier seinen Vortrag. Aufmerksam genossen die Zuhörer die beiden weiteren Stücke „Kyrie“ und „Ave Maria“. Anschließend zog der Chor Fatal unter Leitung von Stephanie Baacke die Besucher in ihren Bann und wurde bei „Offering-„Opfer“ von Nadja Guter am Klavier begleitet. Unter die Haut ging auch das nächste Stück „Children of God“, das am Klavier von Simone Rothmund begleitet wurde. Passend zum 1. Advent sangen die Mitglieder des Chor Fatal „Dem Licht entgegen“, das die Richtung zu Weihnachten weisen soll. Zur Überleitung zwischen den Vorträgen der Musikgruppen wurden durch Musiker adventliche Texte vorgelesen. Um den Altarbereich nahmen die Musiker des Musikvereins Neufra unter Leitung von Jürgen Brölz Platz und begannen mit der Hymne „To my country – in meinem Land“ von Bernard Zweers, wo sich zu Beginn besonders das Posaunenregister auszeichnen konnte. Den Gegenpol bot das Stück „Nemu Susato“ von Jan van der Roost. Durch die Hervorhebung der einzelnen Klangfarben und die Tempiwechsel wurde dieses Stück zu einem besonderen Gehörgenuss moderner Blasmusik.
Wieder ruhiger wurde es beim „Canterbury Choral“, der mit seinen breiten Tönen, Solo-Sätzen für mehrere Instrumente und einigen massiven Tutti die Kathedrale der englischen Stadt Canterbury musikalisch beschreibt. Anschließend wurde den Zuhörern ein besonderes Klangerlebnis geboten. Der Gemischte Chor, Chor Fatal und der Musikverein Neufra musizierten gemeinsam zunächst den Titel „Adiemus“, bekannt geworden durch einen Werbespot. Beim Vortrag wurde harmonischer Chorgesang und Orchester in einer ethnischen Art verbunden. Das nächste Stück „Benedictus aus der Vertonung „Eine Messe für den Frieden“ wurde in einem kontrastreichen Spannungsbogen an die Leiden vieler Kriege erinnert. Zu Beginn des Stücks schaffte in Begleitung der Musikkapelle Solist Michael Emhart auf seinem Tenorhorn den Übergang zum Refrain, der durch die Männerstimmen der Chöre mitgesungen wurden, ehe im Laufe des Stücks alle Sänger zum Einsatz kamen.

Karl-Heinz Guter bedankte sich zum Abschluss bei den Dirigenten und bei den Musikern für den hohen Probeaufwand und beim Publikum für den großen Applaus. Als Abschlussstück trugen alle Aufführenden dieses Abends den „Adventsjodler“ vor.

Neufra: Der diesjährige Ausflug von 50 Musikanten des Musikvereins Neufra führte mit dem Bus nach Stuttgart wo mehrere Aktivitäten unternommen werden konnten.

Nach einem Halt für ein Frühstück mit Leberkäswecken, Brezeln und Landjäger steuerte der Bus das Volksfest beim Cannstatter Wasen an. Den sich in Bierzelt-Tracht geworfenen Musiker erwartete Partystimmung in den prächtig geschmückten Festzelten. Natürlich durfte das zum Wasen gehörige Maß nicht fehlen und die Musikanten tanzten auf den Bierbänken. Bei einem Streifzug über das Festgelände konnten noch die Fahrgeschäfte ausprobiert werden. Eine zweite Reisegruppe besuchte vorher noch das Porsche-Museum in Zuffenhausen. In diesem architektonisch brillant gebauten Museum wurden Einblicke in die Geschichte des Herstellers gewährt. Zu besichtigen gab`s Rennwagen, Prototypen und Serienfahrzeugen sowie Siegerautos zu Rennen am Nürburgring, der Rallye Monte Carlo sowie dem 24 Stunden Rennen von Le Mans.

Per Audioguide wurde der Gruppe der Fortschritt der Technik aller Fahrzeuge von Traktor bis Rennwagen erläutert. Der Fahrsimulator eines Rennautos bot eine Herausforderung mit Spaßfaktor.Als weiteres Ausflugsangebot konnte auf dem Gelände des Cannstatter Wasens das 99. Landwirtschaftliches Hauptfest 2014 besucht werden. Unter dem Motto „Landwirtschaft erleben“ konnten die Besucher in Zelthallen und Freigelände die gesamte Land- und Forstwirtschaft mit all ihren Facetten erleben.

Mittlerweile einen festen Platz in der Jahresplanung des Musikvereins Neufra hat der jährliche Auftritt im historischen Hängegarten beim Schloß in Neufra.
Bei schönstem Serenadenwetter präsentierten die Musiker des Musikvereins Neufra unter Leitung von Dirigent Jürgen Brölz den zahlreichen Zuhörern eine Vielfalt konzertanter und volkstümlicher Blasmusik und eröffnete das Programm mit dem "Torgauer Marsch". Anschließend begrüßten Waltraud Johannsen als Hausherrin und Karl-Heinz Guter als Vorsitzender des Musikvereins Neufra die Besucher. Dirigent Jürgen Brölz übernahm die Moderation des Abends und leitete auf die solistische "Posaunenpolka", komponiert von Peter Schad, über. Hierzu zeigten sieben Posaunisten, begleitet von den restlichen Musikern des Musikvereins, ihr Können. Nach den einfühlsamen Tönen aus dem Stück "The little Prayer", das von einer jugendlichen Schlagzeugerin mit eingeschränktem Hörvermögen geschrieben wurde, präsentierte eine kleine Besetzung der Musikkapelle mit zehn Blechbläsern und Schlagzeug aktuell zur Fußballweltmeisterschaft moderne und rockige Töne mit "Eye of the Tiger", "We are the Champions" und "Samba Brasil".
Wieder mit der gesamten Musikkapelle ging es mit Marschmusik, dem "Alpengruß" weiter. Für den Kinofilm "Die drei Musketiere" schrieb Bryan Adams den Hit "All for one". Auch die Musiker des Musikvereins nahmen sich diesem Titel an und entführten das Publikum in die Welt des Films. Ein weiterer Höhepunkt folgte mit "Spirit of the Celts", das zurück in das Leben der Kelten führte. Mit den beiden Märschen "Schwabengruß" und "Viribus unitis - mit vereinten Kräften" wurde das Programm der diesjährigen Serenade beendet. Mit der Zugabe zur Neufras Kirche passenden "Sankt Peter und Paul Weis" wurden die Zuhörer in der inzwischen untergehenden Sonne verabschiedet.

Am 06. April 2014 feierte der Musikverein Neufra zum 90-jährigen Jubiläum sein Frühlingsfest in der Donauhalle. Zum Auftakt umrahmten der Liederkranz Neufra und eine Bläsergruppe des Musikvereins Neufra den Festgottesdienst in der Donauhalle.

Während der Frühschoppenunterhaltung durch die Musikkapelle Moosheim-Tissen wurde als Dank für 50-jährige Mitgliedschaft beim Musikverein Neufra Hermann Hennes zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Karl-Heinz Guter überreichte hierzu eine Urkunde.
Auch diese Jahr stand das Fest unter dem Motto "Echt schwäbisch", dabei wurde das Angebot von schwäbischen Spezialtäten zum Mittagstisch sehr gut angenommen. Auch der weitere Verlauf des Fests am Nachmittag mit der Unterhaltung durch die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra, der Musikkapellen aus Zell-Bechingen und Uigendorf lockten viele Besucher an. Sebastian Fischer wurde nach dem Auftritt der Jugendkapelle als Jugenddirigent mit einem Geschenk verabschiedet. Auch sein Nachfolger Jonathan Schrode erhielt von Karl-Heinz Guter ein Antrittsgeschenk. Eine Fotoausstellung aus 90 Jahren Geschichte des Musikvereins Neufra und eine Präsentation unserer bisherigen Musikeruniformen sowie eine Ausstellung alter und neuer Fahrräder bereicherten das Programm und verliehen dem Jubiläumsfest einen würdigen Rahmen.

Neufra: Der Musikverein Neufra hielt seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum Hirsch ab. Michael Emhart wurde als Vorsitzender für Organisation gewählt.

Nach der Begrüßung der anwesenden Vertreter aller Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins durch den Vorsitzenden Karl-Heinz Guter wurde unter den Choral-Klängen einer Bläsergruppe der im vergangenen Jahr verstorbenen passiven Mitglieder des Musikvereins gedacht. Im Kurzbericht der Vorsitzenden ließ man die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres Revue passieren. Dabei wurde besonders auf die Teilnahme am Wertungsspiel in Essendorf geblickt, wo die Bestnote „Hervorragend“ erspielt werden konnte.
Die Bergmesse im Bregenzer Wald und der Volksfestumzug zum Cannstatter Wasen waren weitere Höhepunkte 2013. Den Dank für das vergangene Jahr 2013 und der Ausblick auf das Jubiläums Programm „90 Jahre Musikverein Neufra“ für 2014 mit dem bevorstehenden Frühlingsfest des Musikvereins am 06.April in der Donauhalle rundete den Vortrag ab.
Dirigent Jürgen Brölz erinnerte bei seinem Tätigkeitsbericht für das Blasorchester an die abgehaltenen 21 Auftritte im musikalischen Bereich und an das Konzert letzten Samstag. Jugendleiter Michael Emhart berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei zehn Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert, Jugendvorspiel und Frühlingsfest mitwirkte. Stephanie Spöcker trug das Vereinsprotokoll vor und zeigte zu den Aktivitäten eine Fotoshow.
Der Vorstand für Finanzen Martin Hennes konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden, das unter anderem durch den großen Einsatz der Musikanten erreicht wurde.
Der Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig entsprochen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen wurde Michael Emhart in das Amt des Vorsitzenden für Organisation gewählt. So auch Martin Hennes als Vorstand für Finanzen, Corinna Schönweiler als Jugendleiter, Richard Milz und Stephanie Spöcker als aktiver Beisitzer und Dieter Neuburger als passiver Beisitzer.

Josef Emhart, Willi Brehm, Paul Braun, Josef Kopf, Sebastian Mayer, Hermann Hennes und Peter Eberhart wurden für 50-jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt. Beim scheidenden Vorstand für Organisation Tobias Eberhart bedankte sich die Versammlung mit einem Geschenk. Ebenso bei Jugenddirigent Sebastian Fischer, der das Amt in die Hände von Jonathan Schrode gibt. Für guten Probenbesuch wurden Elisabeth Hennes für eine Fehlprobe und Georg Maichel, Stefan Eberhart, Nadja und Thomas Guter für zwei Fehlpoben ein Geschenk überreicht.

Aus Anlass zum 90-jährigen Bestehen lud der Musikverein Neufra zu seinem diesjährigen Frühjahrskonzert ein. Den zahlreichen Zuhörern wurde dabei eine abwechslungsreiche Stückfolge geboten.
Zuerst durften die jungen Musiker der Jugendkapelle des Musikvereins Neufra unter Leitung von Sebastian Fischer ihre Übungsergebnisse zu Gehör bringen. Das für Jugendorchester arrangierte Stück „Fantasia“ von Kurt Gäbele und das von der grünen Insel erzählende „Celtic Ritual“ beeindruckten das Publikum und der Wunsch nach einer Zugabe wurde gerne erfüllt.

Das Blasorchester des Musikvereins unter Leitung von Jürgen Brölz begann mit dem „Militärmarsch Nr. 1“. Für das zweite Stück ließ sich Dirigent Jürgen Brölz etwas Besonderes einfallen, als beim Stück „Gabriel`s Oboe“ von Ennio Morricone die Geigensolistin Teresa Schobloch den Titelpart übernahm, der in Verbindung mit den Klängen der Musikkapelle zu einem wundervollen Klang verschmolz.
Die Moderatorin dieses Abends Stefanie Emhart konnte danach den Titel „In 80 Tagen um die Welt“, eine Komposition von Otto M. Schwarz ansagen. Für jedes Reiseziel wurden dabei ortstypische Klänge wie die französische Nationalhymne, orientalische Weisen, Indianergeheul, Schiffshupe und nicht zuletzt die mächtigen Glockenklänge des Big Ben, das die Ankunft nach 80 Tagen in London andeutete.
Der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Karl Lamp übernahm anschließend die Ehrungen verdienter Musiker. Für 50 Jahre aktives Musizieren erhielten Ehrenvorsitzender Anton Münch und Ehrenmitglied Josef Emhart die wohlverdiente goldene Ehrennadel mit Diamant. Für 20 Jahre aktives Musizieren wurden Tanja Ostermann, Manuel Rettich, Ingo Hinz und Florian Fischer sowie für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft Sandra Rothmund, Vanessa Hennes, Frank Ströbele, Sarah Chavilier und Raphael Kniele geehrt. An die Geehrten wurde danach der „Florentiner Marsch“ gewidmet.

Mit „Trumpets of Jericho“ wurde der letzte Konzertteil eröffnet. Die nächste Komposition von James Swearingen „Eiger“ zeigte die Klangvielfalt, die ein so großes Orchester wie die aus 75 Musikern zählende Musikkapelle Neufra zu geben hat. Ebenso opulent und vielgestaltig präsentierte sich die Filmmusik „The man in the iron mask“. Nick Glennie-Smith hat hier die Geschichte Ludwigs XIV., seinem mutmaßlichen Zwillingsbruder und den drei Musketieren vertont.
Zum Abschluss wurde die Musikkapelle nochmals von Teresa Schobloch an der Violine bei „The spirit of the celts“ begleitet. Nach dem Zugabemarsch „Salve Imperator“ und „The Little Prayer“, das von der Hörgeschädigten Evely Glennie komponierte sanfttönige Stück ernteten die Musiker zum Konzertabschluss den verdienten Applaus des Publikums.

Als Höhepunkt der diesjährigen Fasnet veranstaltete der Musikverein Neufra am 01. März seinen diesjährigen Musikerball in der Donauhalle. Karl-Heinz Guter eröffnete den gut besuchten Ball als reimender Nachtwächter und konnte besonders Ortsvorsteher Hermann Hennes, Bürgermeister Marcus Schafft und seinen Stellvertreter Manfred Birkle begrüßen.
Zum ersten Programmpunkt trugen sieben Mädels der Neufraer Jugendkapelle einen Tanz unter Schwarzlicht vor. Anschließend konnte Moderator Richard Milz, der durchs Programm führte, einen Leutnant und seine drei Rekruten (Christian Mischke, Markus Münst, Norbert Rettich und Tobias Maichel) ankündigen, wo sich ein lustiges Frage- Antwortspiel entwickelte.

Eine musikalische Reise zurück in die 90er Jahre wagten die Jungs vom "Heißle", als sie mit einem Tanzbattle eine witzige Performance auf die Bühne zauberten.
Passend zum 20-jährigen Jubiläum der Nuiframr Fante wurde die Entstehungsgeschichte in Märchenform, verfasst und vorgetragen durch Steffi Spöcker, auf die Bühne gebracht. Der zunächst kleine Haufen wurde mit den Jahren immer größer, bis am Ende alle Musiker der Nuiframr Fante mit ihrem Instrument auf der Bühne standen und anschließend mit etlichen Stücken Stimmung in die Donauhalle brachten. Beim nächsten Programmpunkt "Pflegenotstand" waren die Akteure Karl Hennes, Georg Maichel, Anton Münch, Josef Emhart, Elisabeth Hennes und Renate Ott mit dem Rollator unterwegs. Unter großem Beifall zeigten die Darsteller, wie man auf die Sparmaßnahmen an Hygieneartikeln des Heims reagieren kann, indem man sich mit der Klobürste die Zähne putzt und beim Ausspülen des Mundes ein Schluck Wasser für alle sechs verwendet.
Anschließend brachten die "Tanzbären" bayrisches Flair nach Neufra. In Lederhosen wurden mit Eimer, einer Mistgabel, Kuhglocken, Milchgefäß, Mostfass und einer Sense die Klänge von 4 Alphornspielern begleitet und anschließend mit einem Schuhplattler zum Stück "Rock me" für viel Stimmung gesorgt.

Für den traditionell letzten Programmpunkt, dem Ortsgeschehen, wurde die "Fante-Night 1B" ins Leben gerufen und wieder von etlichen Pannen und skurriler Vorkommnisse des letzten Jahres berichtet.
Zum Abschluss des Programms bedankte sich der Moderator und Organisator dieses Balls Richard Milz und Karl-Heinz Guter bei allen Beteiligten vor und hinter der Bühne sowie beim Küchenpersonal und Bedienungen für die Mithilfe und leiteten auf den Tanzabend mit "DJ Ingo" über.

Im Jahre 1994 verwirklichten 16 Musiker der Musikkapelle Neufra die Idee, sich zu einer Guggenmusik zu formieren. Der erste Auftritt erfolgte dann beim Hausball des FV Neufra. Heute, 20 Jahre später, inzwischen auf 51 Musiker angewachsen, bisher ca. 200 Auftritte zur Fasnetszeit, Hochzeiten und Geburtstagen absolviert, und mit "Nuiframr Fante" konnte ein passender Name mit dazugehörigem Logo gefunden werden. Dies wurde nun gebührend mit einem Fackelumzug und der Fante-Night in einer Halle der Firma Baisch gefeiert.
Vor Beginn des Fackelumzugs wurden die Vertreter der Neufraer Vereine, Ortsvorsteher, und die Vertreter der beim Fackelumzug teilnehmenden Vereinigungen zum Elefanten- treffen, das von Karl-Heinz Guter moderiert wurde, im Blauen Saloon eingeladen.

Angeführt von den Nuiframr Fante formierten sich anschließend Guggenmusiker, Fanfarenzüge und Musikkapellen in Begleitung von närrischen Gruppen zum musikalisch-närrischen Fackelumzug. Die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand aplaudierten den Musikern und waren auch von den unterschiedlichen Pyramiden und akrobatischen Kunststücken der Narrengruppen begeistert. Die verschiedenen Umzugsteilnehmer wurden durch die Ansager Karl-Heinz Guter und Uli Hennes mit ihrem Narrenruf begrüßt. Angekommen in der Halle "Baisch" sorgte DJ Ingo für den musikalsichen Rahmen und gute Stimmung bei der Fante-Night.

Einen Auftritt der besonderen Art erlebte der Musikverein Neufra bei der Teilnahme beim großen Festumzug zum 168. Cannstatter Volksfest, einem der schönsten und farbenprächtigsten Festumzüge im Lande mit vielen Musikkapellen, geschmückten Festwagen, Zünfte, Trachtengruppen, historischen Gruppen, Pferde und Geißen.
Nach Ankunft in Bad Cannstatt wurde die Musikkapelle Neufra empfangen und spielte in einer Gartenwirtschaft den „Biberacher Kreismarsch“, bevor sich die Musikanten beim Aufstellungsplatz versammelten. Der Festumzug wurde in 4 Themenbereich eingeteilt. Mit der Startnummer 73 reihte sich der Musikverein Neufra mit Fahnenabordnung, Festdamen und Täfelesträger beim Themenbereich „Beruf und Arbeit – Ama Zugucker isch koi Arbet z`viel“ ein. Mit angereist zum Umzug ist der Musikverein mit einem Festwagen mit Pferdegespann zum Thema „100 Jahre Feuerwehr“. Der Festwagen wurde durch Karl-Anton Emhart und Dieter Neuburger kutschiert und von Mitgliedern der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Neufra zu Fuß begleitet. Mit den Stücken „In Harmonie vereint“ und „Mein Heimatland“ marschierte die Musikkapelle Neufra mit Festwagen durch den 3,8 km langen Umzugsweg beginnend am Daimlerplatz über die historischen Gassen der König-Karl-Straße, Liebenzeller Straße, Wilhelmsplatz, Daimlerstraße, bevor das Umzugsende nach ca. 1 Stunde auf dem Volksfestgelände auf dem Wasen erreicht war. Im großen „Fürstenberg – Festzelt“ waren für die Musikanten, Feuerwehrmänner und Anhang Plätze reserviert, für Unterhaltung und Stimmung sorgte die Trachtenkapelle Egelfingen-Emerfeld. Ein Besuch auf dem Rummel rundeten diesen erlebnisreichen Tag ab. Am Abend wurden im SWR-Fernsehen noch Ausschnitte vom Umzug gezeigt.

Die Peter und Paul-Gemeinde Neufra lud zu einer Bergmesse auf der Schönenbachalm bei Bizau ein. Der Musikverein Neufra nutzte dies zu einem Musikerausflug und gestaltete diese Feier in herrlicher Bergwelt gemeinsam mit dem Chor Fatal musikalisch mit.
Mit zwei Bussen, besetzt mit Mitgliedern der Kirchengemeinde Neufra und der Musikkapelle Neufra erfolgte die Anreise bei schönstem Wetter über eine enge Mautstraße nach Schönenbach, gelegen in der Nähe von Bizau. Schönenbach ist eine weite Ebene auf 1.050 m und wird von mehreren 1.600 m hohen Bergen umrahmt.

Nach Ankunft auf einem Wandererparkplatz außerhalb des Orts, setzten sich die Ausflügler vorbei an einer kleinen Kirche und alten Holzhäusern, die den Milchbauern als Zwischenstation auf dem Weg zu den höher gelegenen Almen dienen, in Bewegung. Angekommen an einem Bildstock mit Freifläche an einem Flusslauf wurde dann für die Bergmesse hergerichtet. So konnte Pfarrer Stegmann und Frau Dr. Hudelmaier in traumhafter Kulisse die 80 Mitwirkenden der Musikkapelle Neufra und des Chor Fatal, der einen Hüttenaufenthalt in der weiteren Umgebung unterbrach, und ca 120 Gottesdienstbesucher aus Neufra zu diesem besonderen und außergewöhnlichen Ereignis begrüßen. Pfarrer Stegmann brachte in seiner „Bergpredigt“ vor allem das gute Miteinander zwischen der Kirchengemeinde und den Vereinen zum Ausdruck.
Bei der musikalischen Gestaltung wechselten sich die Musikkapelle und der Chor Fatal mit kirchlicher Literatur u. a. wie „Lobe den Herren“, „Großer Gott wir loben dich“, „Irische Segenswünsche“ und „Halleluja“ ab.
Nach der Bergmesse sah das Nachmittagsprogramm der Musiker eine Wanderung durch die alpine Natur, entlang von Felsen mit Überquerung eines Wasserfalls, durch Wald und Wiesen nach Sibratsgfäll vor. Als weitere Möglichkeit wurde eine Vorführung im Bregenzwälder Käsehaus Andelsbuch „von der Milch zum Käse“ angeboten.
Die Mitglieder der Kirchengemeinde Neufra traten den Heimweg über Bregenz an, wo die Seebühne besichtigt wurde.

Neufra: Bereits zum fünften Mal hat der Musikverein Neufra zur Sommerserenade im herrlichen Flair der Hängenden Gärten beim Schloss Neufra eingeladen. Mit einem Programm, in dem konzertante Stücke, Märsche, Polkas und solistische Einlagen ihren Platz fanden, verbrachten zahlreiche Zuhörer, denen sich vor der Kulisse der Pfarrkirche und Schloss ein herrlicher Ausblick auf das Donautal bot, einen angenehmen Sommerabend.

Mit reichlich Applaus betraten die 65 Musiker des Musikvereins Neufra unter Leitung von Dirigent Jürgen Brölz die Bühne. Der musikalische Auftakt, der „Präsentiermarsch des Friedrich Wilhelm III von Preußen“ ließ das Herz der Freunde der Marschmusik höher schlagen. Der Vorsitzende des Musikvereins Karl-Heinz Guter begrüßte anschließend die bei schönstem Sommerwetter anwesenden Zuhörer und bedankte sich bei den Gastgebern, der Familie Johannsen, für die gemeinsame Ausrichtung dieses Events in dieser geschichtsträchtigen Umgebung. Frau Johannsen bedankte sich ihrerseits für das große Interesse an ihrem historischen Garten. Danach wurde das Publikum auf eine musikalische Reise durch das schöne „Ammerland“, wo die traumhafte Gegend am Zwischenahner Meer beschrieben wird, mitgenommen. Dirigent Jürgen Brölz führte auch dieses Jahr wieder in lockerer und witziger Art durchs Programm und konnte dem Publikum die neu in das Repertoire aufgenommene ruhige Polka „Mit böhmischen Herzen“ anmoderieren. Im Gegensatz hierzu folgte eine solistische Bravourpolka, die „Laubener Schnellpolka“. Anschließend verzauberte Michael Emhart auf seiner Posaune das Publikum mit seinem Solo „Bilitis“, das dem Solisten Sonderaplaus einbrachte. Besondere Aufmerksamkeit erhielt danach eine kleine Besetzung der Musikkapelle, die mit zwei Ländlern zur „Stubenmusik“ einlud. Wieder mit der gesamten Musikkapelle folgte danach der sehr würdevolle und klangintensive Konzertmarsch „Arsenal“, der aus Anlass des 50 jährigen Jubiläums des Blasorchesters des belgischen Eisenbahnarsenals von Jan van der Roost komponiert wurde und wunderschöne Themen und eine ausgedehnte Melodie im Trio enthält. Peter Schad schrieb den Titel „Traumland“. Bei diesem Slow Rock konnte das Trompetenregister solistisch brillieren. Mit Gesang im echt schwyzerischem Akzent stellte danach Dirigent Jürgen Brölz das schweizer Volkslied „S`isch äbe-n-e Mönsch uf Ärde“ vor. Seine Musiker setzten das in Moll komponierte Lied, das von einer unerfüllten Liebe in den schweizer Alpen

handelt, mit seinen Wechseln aus traurigen Passagen und tänzerischen Einlagen um. Mit dem Marsch „Die Regimentskinder“ von Julius Fucik waren die Neufraer Musikanten am Ende des Programms angekommen. Als Zugabe folgte der Bozener Bergsteiger Marsch, der die Zuhörer zum mitklatschen animierte. Mit der untergehenden Sonne erklang danach als weitere Zugabe passend zur Neufraer Kirche die „Sankt Peter und Paul Weis“, mit der in abendlicher Stimmung die Serenade unter herzlichem Applaus der Zuhörer endete.

Am Sonntag, 02. Juni 2013 hat der Musikverein Neufra in Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Riedlingen einen Vorspielnachmittag für Kinder und Jugendliche im Foyer der Donauhalle veranstaltet. Hierbei wurde ein Einblick in die umfangreiche Jugendarbeit des Musikvereins Neufra gegeben.

Jugendleiter Michael Emhart begrüßte die Familienangehörigen der Jugendlichen sowie die anwesenden Ausbilder der verschiedenen Instrumente. Ein besonderer Gruß galt neben Ortsvorsteher Hermann Hennes auch Bürgermeister Hans Petermann, der die gute Zusammenarbeit des Musikvereins und der Jugendmusikschule würdigte.

Zum Auftakt des Programms spielte das Vororchester des Musikvereins unter Leitung von Stephanie Spöcker das passende Stück „Let`s play“ und rundete mit „Hey, Pippi Langstrumpf“ den Auftritt ab. Danach stellten die Musiklehrer der verschiedenen Instrumente ihre jugendlichen Schützlinge vor. Den Anfang machte Andreas Sommer. Die Querflöten konnten dabei in den verschiedenen Ausbildungsstufen das Publikum mit ihren Vorträgen begeistern. Auf hohem Niveau präsentierte anschließend Reinhold Gruber seine Schüler mit Keyborad- und Schlagzeugbegleitung auf dem Horn und Posaune. Bei ihrem ersten Auftritt vor Publikum spielte Luisa Mayer zwei Stücke auf den Saxonette. Dieses relativ neue Instrument, das als Vorbereitung auf eine Ausbildung am Saxophon oder an der Klarinette erlernt wird, wird von Musiklehrer Bernd Buck unterrichtet. Der unterhaltsame Nachmittag wurde danach mit Vorträgen von verschiedenen Gruppierungen von Klarinetten und Saxophonen ebenfalls unter Leitung von Bernd Buck fortgesetzt. Beim Musikverein Neufra stehen zur Zeit fünf Jugendliche in Ausbildung am Schlagzeug. Für dieses Vorspiel wurden dabei in der Besetzung Schlagzeug-Xylophon-Percussion die beiden Stücke „Variation von Hänschenklein“ und „Bruder Jakob einmal anders“ durch Selina Emhardt eingeübt. Zum Abschluss spielte die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra unter Leitung von Michael Emhart für die Gäste noch drei Stücke. Mit reichlich Applaus wurden danach alle Akteure dieses Vorspielnachmittags bedacht, der bei Kaffee und Weißbrot mit einem gemütliches Beisammensein ausklang.

Nach dem offiziellen Teil bot der Musikverein Neufra interessierten Kindern und Jugendlichen, die bisher noch kein Instrument spielen, die Gelegenheit an, eine breite Palette von Instrumenten unter Anleitung auszuprobieren und sich so ein Bild zu machen, welches Instrument am besten passt und am meisten Spaß macht.

Am Samstag, 25. Mai 2013 nahm die Musikkapelle Neufra im Rahmen des Kreismusikfestes in Unteressendorf beim Wertungsspiel teil.
Nach der intensiven Probenarbeit der vorangegangenen Wochen stellten sich die Musikanten aus Neufra in der Gemeindehalle in Hochdorf den Wertungsrichtern. In der Kategorie Mittelstufe wurden dabei die beiden Vorträge „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler und „Sedona“ von Steven Reinke durch die Juroren bewertet.

Am Sonntagnachmittag fand dann ein Gesamtchor mit anschließendem großen Festumzug statt, wo sich die Musikkapelle Neufra mit Fahnenabordnung und Festdamen bei der Nummer 24 einreihte. Nach dem Fahneneinmarsch im Festzelt erfolgte dann die Notenbekanntgabe durch den Vorsitzenden des Blasmusik-Kreisverbands Biberach.
So war die Freude der Neufraer Musiker groß, als für den Musikverein Neufra die Note „hervorragend“ verkündet wurde. Nach der Ankunft in Neufra wurde im Probelokal dieses gelungene Wochenende noch gebührend gefeiert. Vorsitzender Karl-Heinz Guter und Dirigent Jürgen Brölz bedankten sich bei den Musikern für den Einsatz und bei allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Auch Ortsvorsteher Hermann Hennes war anwesend und gratulierte auch im Namen der Stadt Riedlingen.

Am Sonntag, 07. April 2013 lud der Musikverein Neufra zu seinem Frühlingsfest in der Donauhalle ein. Auch in diesem Jahr stand das Fest unter dem Motto "Echt Schwäbisch", wo während der Veranstaltung schwäbische Spezialitäten angeboten wurden.
Das Fest begann mit einem Festgottesdienst, der vom Liederkranz Neufra begleitet wurde. Mitglieder des Musikvereins trugen zur weiteren Umrahmung bei. So wurde die Lesung von Alfons Hennes und die Fürbitten von Stefan Emhart und Klaus Spöcker vorgelesen. Die Begleitung auf dem Keybord übernahm Nadja Guter und Stephi Spöcker.
Zur Frühschoppenunterhaltung spielte die Musikkapelle aus Emerkingen auf, bevor die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra zum Nachmittagskonzert einlud. Für die Kinder wurden an diesem Tag verschiedene Spielgeräte wie eine Rollenrutsche, Bobby-Cars sowie Kinderschminken geboten.
Bei Kaffee und Kuchen wurden die Festbesucher durch den Musikverein Andelfingen unterhalten. Zum Festausklang sorgte der Musikverein Mundingen.

Karl-Heinz Guter bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender
Der Musikverein Neufra hat bei seiner diesjährigen Hauptversammlung Karl-Heinz Guter für weitere zwei Jahre in seinem Amt als Vorsitzender für Gesamtleitung bestätigt. Paul Eberhart wurde zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt. Zu Beginn der Versammlung wurde dem im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenmitglied Karl Diesch und dem passiven Mitglied August Gaupp gedacht.

Der Vorsitzende für Organisation Tobias Eberhart erinnerte an die Höhepunkte des abgelaufene Vereinsjahres. Dabei erwähnte er besonders das gelungen Frühjahrskonzert und das Frühlingsfest, das unter dem Motto "Echt schwäbisch" viele Besucher anlockte. Durch einen Sponsorenlauf im Rahmen des Frühlingsfestes konnte die Anschaffung einer Tuba finanziert werden. Das diesjährige Frühlingsfest findet am 07.04.2013 in der Donauhalle statt. Ein weiterer Höhepunkt war das inzwischen fest zum Vereinkalender gehörende Serenadenkonzert beim Hängegarten im Schloß Neufra, wo in besonderer Kulisse von Kirche, Schloss und Hängegarten bei jährlich zunehmenden Besucherzahlen in einem ganz besonderen Flair konzertante und volkstümliche Blasmusik geboten wird.
Aus dem Bericht von Dirigent Jürgen Brölz ging hervor, dass das Blasorchester 24 Auftritte hatte. Es wurden 44 Gesamtproben und 31 Probeneinheiten für die einzelnen Register abgehalten. Im Hinblick auf die Teilnahme am Wertungsspiel beim Kreismusikfest in Unteressendorf und verschiedenen Auftritten bei Zeltfesten wünschte er sich auch weiterhin volles Engagement von seinen Musikern.
Jugendleiter Michael Emhart teilte mit, dass die Jugendkapelle bei elf Auftritten mitgewirkt hat. Auf einer dreitägigen Jugendhütte bereiteten sich die Jugendlichen auf kommende Auftritte vor, außerdem organisierte das Jugendteam mit den Jungmusikern einen Ausflug zur Rodelbahn nach Bad Hindelang.
Das Vororchester veranstaltete ein Vorspiel für Eltern und Geschwister. Im vergangenen Jahr begannen vier Kinder mit der Ausbildung eines Instrumentes.
Der musikalische Leiter der Guggenmusik "Nuiframr Fante" Karl Söcker erinnerte an 19 Auftritte. Nächstes Jahr feiern die "Nuiframr Fante" ihr 20-jähriges Bestehen mit einer "Fante-Night" am 18.01.2014 in der Halle "Baisch".
Aufgrund weniger Ausgaben konnte der Vorstand für Finanzen Martin Hennes ein gutes Ergebnis vermelden.
Beim Punkt "Wahlen" wurden von den 79 anwesenden aktiven und passiven Mitgliedern der bisherige Vorsitzende für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. So wurden auch Carmen Miller als stellvertretende Kassier, Klaus Spöcker als Schriftführer, Markus Münst als aktiver Beisitzer, Stefan Rothmund als passiver Beisitzer, Anton Schönweiler, Uli Hennes, Alfred und Ernst Vater und Anton Braun als Fahnenträger bzw. Begleitung, Georg Maichel und Alfons Hennes als Kassenprüfer, Karl Spöcker als Noten- und Instrumentenwart, Martina Braun als Uniformwart und Christian Mischke als EDV-Beauftragter für zwei Jahre gewählt.

Josef Kopf trat zur Wahl de Fahnenbegleiters nicht mehr an und wurde mit einem Geschenk verabschiedet.
Für 47 Jahre aktives Musizieren und 10 Jahre Mitglied im aktiven Ausschuss wurde Paul Eberhart zum Ehrenmitglied ernannt.
Für guten Probenbesuch bei keiner Fehlprobe wurde Elisabeth Hennes gelobt, für eine Fehlprobe Werner Gaupp und Klaus Spöcker sowie für nur zwei Fehlproben Albert Hugger und Georg Maichel.

Musikverein Neufra: Der Musikverein Neufra veranstaltete in der Donauhalle in Neufra sein Frühjahrskonzert und bot den zahlreichen Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm.
Mit "Music from Pirates of the Caribbean" hatte die Jugendkapelle unter Leitung von Michael Emhart einen gelungenen Einstand. Die Jungmusikerin Lisa Guter führte durchs Programm der Jugendkapelle und konnte Elton Johns "Can you feel the love tonight" ansagen.
Die Jugendkapelle mit seinen 42 Musikern erntete vom Publikum großen Beifall und erfüllte den Wunsch nach eine Zugabe gerne mit der "Theme from the Muppets-Show".
Das Blasorchester des Musikvereins Neufra unter Leitung von Jürgen Brölz stieg mit dem "Präsentiermarsch des Friedrich Wilhelm III. von Preußen" ins Programm ein.
Anschließend stellte die Moderatorin des zweiten und dritten Konzertteils Stefanie Emhart mit echt schwyzerischem Akzent das Volkslied "s`isch äbe-n-e-Mönsch uf Ärde" aus dem Berner Oberland vor, wo Neufras Musiker ihre Flexibilität zeigen konnten.
"Utopia führte Musiker und Zuhörer zurück ins Jahr 1516 und handelt vom gleichnamigen Roman, den Jacob de Haan in einen klangvollen Rahmen stellte.

Der Vorsitzende des Musikvereins Neufra Karl-Heinz Guter nahm danach Ehrungen für 10-jähriges Musizieren vor und überreichte Manuel Fischer, Joachim Spöcker, Corinna Schönweiler, Simon Hennes und Michael Gaupp die Ehrennadel in Bronze.
Für die Geehrten erklang danach der Konzertmarsch "Arsenal".
Mit Licht- und Nebeleffekten setzten im letzten Konzertteil die Neufraer Musikanten Ennio Moricones "Ecstasy of Gold" wirkungsvoll in Szene. Als stürmisch gefeierte Kombination von Rockklängen und Blasmusik war danach von Metalica "Nothing else matters" zu erleben. Der bekannte Sänger und Gitarrist Ralf Kopp, Ben Gulster an der E-Gitarre und die Musikkapelle Neufra harmonierten dabei prächtig zusammen und begeisterten die Zuhörer.
In andere Sphären entführten Neufras Musiker die Zuhörer mit der griechischen Göttin Cassiopeia. Carlos Marques formte aus Liebe und Kampf im Reich der Götter eine vielstimmige Ballade.

Mit Filmmusik aus dem Kinohit "Avatar" beendete die Musikkapelle Neufra sein Programm. Vorsitzender Karl-Heinz Guter bedankte sich bei Moderatorin Stefanie Emhart und überreichte ein Blumengebinde, so auch an Dirigent Jürgen Brölz, Jugendleiter Michael Emhart, an Sänger Ralf Kopp und Ben Gulster. Danach wurde die geforderte Zugabe, der "Musinan-Marsch" gespielt. Zum Abschluss ging Ralf Kopp nochmals an Mikrophon und performte zusammen mit der Musikkapelle eine Ballade von Robby Williams mit demTitel "Angel".
Eine Bewirtung fand vor der Veranstaltung und in der Pause im Foyer und nach dem Programm in der Donauhalle statt.

Schon zum vierten mal umrahmten die "Nuiframr Fante" die Narrenmesse in der St. Peter- und Paulkirche in Neufra mit kirchlicher Literatur als auch mit mit Titeln wie "Jesus Christ Superstar" "Heal the world" und "O happy day", bevor es dann in gemeinsamen Marsch zum Musikerball in die

Donauhalle ging. Dort eröffneten dann die Nuiframr Fante mit ihren mittlerweile 45 Musikern das Programm des diesjährigen Musikerballs. Vorsitzender Karl-Heinz Guter begrüßte in Gestalt eines Nachtwächters das Publikum, darunter Bürgermeister Hans Petermann und Ortsvorsteher Hermann Hennes, und leitete so auf den ersten Programmpunkt über. Dieser gehörte den Jungs bzw. Budenmitgliedern unserer Jugendkapelle, die in Eigenregie einen bewegungsreichen Tanz einstudiert hatten.
Beim nächsten Programmpunkt unterhielten sich Vater und Tochter, gespielt von Manuel Fischer und Tobias Maichel an einem Samstagabend im Wohnzimmer beim närrisch geschmückten Christbaum über Neufra im allgemeinen und deren Bewohner im besonderen. Danach sorgten 14 Mädchen der Jugendkapelle mit ihrem einstudierten Tanz für Stimmung in der Halle, der Wunsch nach einer Zugabe wurde dabei gerne erfüllt.
Mit dem Interesse, das Neueste des Dorfes ans Tageslicht zu bringen, begaben sich Elisabeth (Hennes) und Verena (Deutsch) auf einen Spaziergang durchs Dorf zwischen Musikerheim und Waldstadion.
Noch im letzten Jahr als Männerbauchtanzgruppe unterwegs, präsentierten sich die Musiker nun als "Drum Bears" mit einer Percussions-Show mit blauen Tonnen, gelben Säcken und Flaschen, verschieden hoch mit Wasser gefüllt und durften erst nach einer Zugabe die Bühne verlassen.
Reichlich Applaus erntete anschließend Nadja Guter, die mit ihrem Live-Gesang die Zuhörer in die Welt gern gehörter Charts entführte.

Beim abschließenden Dorfgeschehen trafen sich Musiker zur Einkehr im "Hirsch" und wussten wieder über einige Geschehnisses des Jahres zu berichten.
Zum Abschluss des Programms bedankten sich Richard Milz, Moderator und Organisator des Balls und Karl-Heinz Guter beim Publikum und bei den ca. 100 beteiligten Aktueren auf und hinter der Bühne, Küche und Bedienungen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.
Für die musikalische Umrahmung sorgte DJ Ingo.
Um Mitternacht gratulierten die Nuiframr Fante seinem musikalischen Leiter Karl Spöcker zu dessen 50. Geburtstag mit einem kleinen Ständchen.

Neufra: Am Heilig Abend folgten die Jungmusiker des Musikvereins Neufra einer Tradition und spielten am Nachmittag an verschiedenen Stellen in Neufra weihnachtliche Lieder. Mit Stücken wie „O du fröhliche“, „Ihr Kinderlein kommet“ und „Stille Nacht“ wurden die Bewohner stimmungsvoll auf die Weihnachtstage eingestimmt.

Der Musikverein Neufra präsentierte am 24.11.2012 Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten in der Donauhalle in Neufra. Bereits zum zwölften mal absolvierte diese Spitzenkapelle der böhmisch mährischen Blasmusik das Saisonabschlusskonzert in der Donauhalle in Neufra. Das Publikum in der bis auf den letzten Platz besetzten Donauhalle war begeistert von einer Musik, die zu Herzen geht, weil sie von Herzen kommt. Zahlreiche Hits wie „Kuschelpolka“, „Schöne Stunden mit Musik“, „Die Fischerin vom Bodensee“ u.v.a. sowie großartige Gesangseinlagen von Peter Schad, Conny Schuler und Simon Föhr ernteten großen Beifall. Peter Schad begleitete humorvoll durch das etwa vierstündige Programm. Für die Bewirtung sorgte an diesem Abend der Musikverein Neufra.
Das nächste Wiedersehen mit Peter Schad und seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten in der Donauhalle in Neufra gibt es am 23.11.2013.

Im herrlichen Ambiente der Hängenden Gärten bei der Kirche und Schloss in Neufra lud der Musikverein Neufra zur diesjährigen Sommerserenade ein. Viele Zuhörer konnten bis zum Sonnenuntergang unter Fackelschein auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise gehen.

Mit dem Präsentiermarsch des Leib-Kürassier-Regiments „Großer Kurfürst“ stieg der Musikverein Neufra unter Leitung ihres Dirigenten Jürgen Brölz ins Programm ein. In seiner Begrüßung der Gäste, unter ihnen Vertreter von Kommune und Blasmusikverband, gratulierte Vorsitzender Karl-Heinz Guter der Pflegerin des weitläufigen Areals des Hängegartens, Frau Waltraud Johannsen, zur Auszeichnung mit dem „Green Flag Award“. Frau Johannsen bedankte sich ihrerseits für das große Interesse an ihrem historischen Garten und überreichte der Musikkapelle ein Gastgeschenk.

Mit weichen Klängen setzten die Musiker mit den „Yellow Mountains“ ihren Vortrag fort. Dirigent Jürgen Brölz führte mit gekonnt witziger Art durchs Programm und konnte so auch die neu ins Repertoire aufgenommene „Polka mit Herz“, das von unserem Musikkameraden Hubert Hennes gespendet wurde, ansagen. Den Gegenpol dazu bildete danach ein Medley der Rockband „Bon Jovi“, das insbesondere alle jungen und junggebliebenen Gäste ansprach.
Nach dem modernen Marsch „Abel Tasman“ stimmte ein harmonisch aufeinander abgestimmtes Bläserseptett die Zuhörer mit dem Stichwort „Jodler“ auf alpenländische Klänge ein und erntete vom Publikum reichlich Beifall. Danach ging es mit dem heiteren „Montana Marsch“ leichfüßig über die Berge, worauf die „Queen`s Park Melody“ mit gehörgefällig ungehindert fließenden Tonfolgen, garniert mit dezenten Solis, zum unbeschwerten Flanieren einlud. Zum Sonnenuntergang jenseits des Donautals passte die anschließend gespielte Komposition von Peter Schad „Mondschein überm Schlossberg“. Ein Welthit von Leonard Cohen mit dem Titel „Halleluja“ zeigte die Programmvielfalt dieses Konzertabends auf, der mit den Märschen „Viribus Unitis – Mit vereinten Kräften“ und dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ beendet wurde. Mit der Zugabe „St. Peter und Paul Weis“, passend zu Neufras Kirche, endete mit harmonischem Klang und abendlicher Stimmung die Serenade unter herzlichem Applaus der Zuhörer.

Durch einen gelungenen Sponsorenlauf im Rahmen des Frühlingsfests wird der Kauf einer neuen Tuba für den Musikverein Neufra unterstützt.

Das Fest begann mit einem Gottesdienst in der Donauhalle. Während den Klängen des Musikvereins Betzenweiler wurden den Besuchern schwäbische Spezialitäten wie Maultaschen, Fleischküchle und Saumagen mit Beilagen serviert.

Die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra lud im Anschluss zu einem Nachmittagskonzert ein. Mit einem Startschuss durch die Kanone der Krieger- und Reservistenkameradschaft Neufra setzten sich danach ca. 40 Läufer auf einen Rundkurs um die Donauhalle in Bewegung. Es galt dabei, in einer Zeit von 20 Minuten soviele Runden wie möglich zu bewältigen. Paralell hatten jüngere Jahrgänge 10 Minuten Zeit, einige Runden um die Donauhalle zu laufen. Moderator Erwin Strohm sowie eine Rythmusgruppe des Musikvereins Neufra feuerten die Läufer, darunter auch Bürgermeister Petermann, zu guten Rundenzahlen an. Nach dem Schlusssignal hatten dann die besten Läufer Ingo Hinz und Karl-Heinz Guter 20 Runden geschafft. Bei den jungen Jahrgängen konnte Simon Ströbele 12 Runden erreichen. Trotz jungen Alters lief Lukas Emhart 20 Minuten bei den Erwachsenen mit und konnte mit einer tollen Leistung den Kauf für die von seinem Vater gespielten Tuba unterstützen. Stellvertretend für die von allen Läufern erbrachten guten Leistungen wurden bei der Siegerehrung etliche Preise vergeben. Der Musikverein Neufra bedankt sich bei allen Sponsoren und Läufern.

Nach dem Sponsorenlauf spielte der Musikverein Frankenhofen zur Nachmittagsunterhaltung, bevor dann die Musikkapelle Binzwangen die zahlreichen Besucher zum Ausklang dieses gelungenen Festes unterhielt.

Der Musikverein Neufra hat bei seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung Tobias Eberhart zum Vorsitzenden für Organisation und Martin Hennes zum Vorstand für Finanzen für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt und stehen somit auch weiterhin dem Vorsitzenden für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter zur Seite. Hermann Baur wurde zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt.

Zu Beginn der Versammlung wurde dem im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenmitglied Albert Hennes gedacht. Eine Bläsergruppe spielte hierzu einen Choral.
Der Vorsitzende für Organisation Tobias Eberhart erinnerte an die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres. Hier ist besonders die Teilnahme beim Kreismusikfest in Baustetten zu nennen, wo beim Wertungsspiel die Bewertung „Hervorragend“ erspielt werden konnte. Ein weiterer Höhepunkt war das inzwischen fest zum Vereinskalender gehörende Serenadenkonzert beim Hängegarten im Schloss Neufra, wo in besonderen Kulisse von Kirche, Schloss und Hängegarten bei jährlich zunehmenden Besucherzahlen in einem ganz besonderen Flair konzertante Blasmusik geboten wird. Im Herbst machte die Musikkapelle Neufra eine musikalische Reise nach Dresden und Bürgel, wo die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit umrahmt wurde.
Jugendleiter Michael Emhart teilte der Versammlung mit, dass die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra im abgelaufenen Jahr bei 11 Auftritten mitgewirkt hat. Auf einer Jugendhütte in Haslach bereiteten sich die Jungmusiker auf das diesjährige Konzert vor. An D-Lehrgängen 2011 nahmen 18 Jugendliche teil. Hinzugewonnen werden konnten vier Kinder, die ein Instrument erlernen wollen. Beim Jugendvorspielnachmittag war der erste Auftritt des neu gegründeten Vororchesters, wo Kinder nach einem Jahr Ausbildung musizieren. Die Leitung des Vororchesters obliegt Stephanie Spöcker.
Der Vorstand für Finanzen Martin Hennes berichtete von der Anschaffung von zwei Tuben, die sich auf die Vereinskasse negativ auswirkte. Vorsitzender Karl-Heinz Guter wies hierzu auf einen “Sponsorenlauf für eine Tuba“ hin, der im Rahmen des diesjährigen Frühlingsfestes des Musikvereins am 15. April 2012 durchgeführt wird. Hierzu werden noch Läufer und Sponsoren gesucht.

Beim Punkt Wahlen wurden von den 79 anwesenden aktiven und passiven Mitgliedern der bisherige Vorsitzende für Organisation, Tobias Eberhart, sowie Martin Hennes als Vorstand für Finanzen in ihren Ämtern bestätigt. Als Jugendleiter wurde Michael Emhart, als passiver Beisitzer Dieter Neuburger, und als aktive Beisitzer Richard Milz und Stephanie Spöcker gewählt. Die bisherige aktive Beisitzerin Verena Deutsch trat zur Wahl nicht mehr an und wurde vom Vorsitzenden für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter mit einer Musikertasse verabschiedet.

Für guten Probenbesuch bei einer Fehlprobe konnten Werner Gaupp und Thomas Guter und für zwei Fehlproben Stefan Emhart, Elisabeth Hennes und Klaus Spöcker ein Geschenk entgegennehmen.
Für 50-jährige passive Mitgliedschaft zum Musikverein Neufra wurde Hermann Baur zum Ehrenmitglied ernannt.

Der Musikverein Neufra gestaltete in der Donauhalle in Neufra sein Jahreskonzert und bot den Zuhörern ein abwechslungs-reiches Programm. Vorsitzender Karl-Heinz Guter begrüßte hierzu das zahlreich anwesende Publikum in der Donauhalle.
Mit dem "Colonel Bogey March", bekannt aus dem Film "Die Brücke am Kwai" hatte die Jugendkapelle, deren Musikstücke von den Jungmusikerinnen Tamara Emhart und Theresa Gaupp angesagt wurden, einen gelungenen Einstieg. Bei der folgenden "Highland Legend"

erhielten die Zuhörer in der vollbesetzten Donauhalle Einblicke in keltische Folksongs aus der Gebirgswelt Schottlands. Mit spanischen Einflüssen beim Stück "Cataluna" und einer Zugabe von Michael Jackson "Heal the world" war Jugend- dirigent Sebastian Fischer mit seinen 24 Jungmusikern am Ende des ersten Konzert- teils angekommen und überließ die Bühne nach reichlichem Applaus dem Blasorche- ster des Musikvereins Neufra unter Leitung von Jürgen Brölz, das mit dem Präsentier- marsch des Leib-Kürassier-Regiments "Großer Kurfürst" ins Programm einstieg.

Die Moderatorin dieses Abends Stefanie Emhart rief den Jahresausflug 2011 nach Dresden in Erinnerung. Dort waren Neufras Musiker von der Semperoper derart fas- ziniert, dass Dirigent Brölz die Ouvertüre zu Wagners "Tannhäuser", wo die Urauf- führung in der Semperoper stattfand, mit dem Einzug der Gäste auf der Wartburg ins Konzertprogramm aufnahm. In der folgenden Suite "Aquarium" wurde eine bunte Unterwasserwelt farbenfroh und effektvoll in die Welt der Musik umgesetzt.

Der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Walter Schiele nahm danach die Ehrungen verdienter Musiker vor. Karl Spöcker wurde dabei für 40-jährige aktive Mitgliedschaft mit der Ehrennadel mit Diamant ausgezeichnet. Für 20 Jahre aktives Musizieren beim Musikverein Neufra erhielten Andrea Sigg, Michael Schirmer, Christian Mischke und Markus Münst die Ehrennadel in Silber und für 10 Jahre aktives Mitgliedschaft durften Marion Schmidt, Ramona Rettich und Patrick Schmid die Ehrennadel in Bronze in Empfang nehmen. Für die Geehrten wurde der Marsch "Großherzog Friedrich von Baden" gespielt. Mit "A little Opening" eröffnete das Blas- orchester des Musikvereins Neufra den letzten Konzertteil. Danach zeigte Markus Emhart als Solist auf seiner Trompete beim Stück "Apex" von Peter Mecchan sein Können. Mit der Filmmusik zu "Der letzte Mohikaner" konnte beim Puplikum ein bleibender Eindruck hinterlassen werden. Nach der schwungvollen musikalischen Beschreibung der Stadt Sedona im Staat Arizona und dem Traditionsmarsch "Hoch Heidecksburg" erfüllte die Musikkapelle den Wunsch des Publikums nach einer Zugabe gerne und spielte noch den "Bozener Bergsteigermarsch" und das Hauptthema zum Film "Out of Africa".
Zum Abschluss wurde Dirigent Jürgen Brölz, Jugendleiter Sebastian Fischer und Moderatorin Steffi Emhart Blumen überreicht, bevor die Gäste in der Donauhalle bewirtet wurden.

Als gewohnt schmissiger Auftrakt eröffneten die "Nuiframr Fante " den diesjährigen Musikerball unter Leitung von Karl Spöcker und heizten die Stimmung in der vollbe- setzten Donauhalle mit Stücken aus dem neuen Fante-Programm an.
Als Nachtwächter hieß danach Karl-Heinz Guter das Publikum, darunter Bürgermeister Petermann, Ortsvorsteher Hermann Hennes und Pfarrer Stegmann herzlich willkom- men. 17 Nachwuchstalente der Neufraer Jungmusiker heimsten für den von Ruth Störmer einstudierten Tanz für ihre sportliche Darbietung reichlich Beifall ein.

Mit einem Gespräch unter Vater und Tochter verbrachten der von Manuel Fischer dargestellte Vater mit der Tochter, gespielt von Tobias Maichel, eine Arbeitspause auf dem Bauernhof. Zu einem unterhaltsamen Kirchgang luden danach Renate Ott, Verena Deutsch und Elisabeth Hennes ein.
Anschließend präsentierte das Männerballett der Musiktanzbären einen Spagat zwischen Kaiserzeit und Après-Ski-Party mit einem dreiteiligen Auftritt mit Walzer- tanz, Schuhplattel und im modernen Rhythmus. Die Musiktanzbären wurden dabei bestens von Karl Spöcker und Karl-Heinz Guter vorbereitet.
Nach einem gespielten Witz über eine Gerichtsverhandlung wegen einer Vaterschafts- klage mit Wolfgang Emhart, Markus Emhart und Michael Spöcker lud Sebastian Fischer wieder zu einer Musikprobe, wo beim Dorfgeschehen von so mancher Begebenheit berichtet wurde.
Der Moderator und gleichzeitig Organisator dieses Abends, Richard Milz, bedankte sich danach bei allen am Programm beteiligten Akteuren, bevor DJ Ingo Hinz zum Tanz einlud.

Eine dreitägige musikalische Reise führte den Musikverein Neufra nach Dresden und nach Bürgel, wo eine Feierstunde zum Tag der Deutschen Einheit durch die Musikkapelle Neufra feierlich umrahmt wurde. Zu Bürgel bestehen partnerschaftliche Beziehungen zu Riedlingen.
Ein erster Halt machte die fast 80 Personen zählende Reisegruppe im kleinen Ort Mödlareuth, der durch die Teilung während der deutschen Teilung bekannt wurde. Der Grenzstreifen mit Betonmauer und Metallzaun verlief direkt durch den Ort. Mit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 gehörte der thüringische Teil des Ortes zum Territorium der DDR, der bayerische zur Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wiedervereinigung wurde hier ein Teil des ehemaligen Grenzstreifens erhalten und zu einem Museum ausgebaut. Ein Museumsführer erinnerte an den Alltag in der geteilten Ortschaft und zeigte in einem Freigelände letzte Überreste der Grenzmauer und Grenzzaun mit Wachtürmen.
In Gera wurde danach Quartier bezogen und nach einem gemeinsamen Abendessen wurde das hiesige Stadtfest, das aus Anlass zum Tag der Deutschen Einheit stattfand, besucht.

Der zweite Ausflugstag führte die Musiker nach Dresden. Bei einer Stadtführung lernte man dabei so manche geschichtsträchtige Sehenswürdig-keiten wie den Zwinger, eines der schönsten Opernhäuser der Welt, die Semperoper, die Katholische Hofkirche, das Residenzschloss und nicht zuletzt die Frauenkirche kennen. Diese war im zweiten Weltkrieg zerstört und in den Jahren von 1994 bis 2005 wieder aufgebaut worden. Die freie Verfügung am Nachmittag nutzten viele Musiker bei schönstem Reisewetter zum Verweilen in einer Gartenwirtschaft oder am Strand der Elbe.
Auf dem Aussichtsturm des neuen Rathauses konnte man einen herrlichen Blick über Dresden genießen.

Am letzten Ausflugstag umrahmte die Musikkapelle Neufra eine Feierstunde anlässlich zum Tag der deutschen Einheit in der Stadtkirche St. Johannes in Bürgel. Hierzu war auch eine Delegation aus Riedlingen unter Führung von Herrn Bürgermeister Hans Petermann angereist. Grußworte vom Bür-

germeister von Bürgel Herrn Nitsch, vom Landrat Herrn Heller sowie vom Bürgermeister der Stadt Riedlingen Herrn Hans Petermann wurden von der Musikkapelle mit feierlicher Musik umrahmt. Zum Thema Wiedervereinigung referierte vom Kreisgymnasium Riedlingen die Abiturentin Marit Meinhold, bevor mit der "Deutschlandhymne" der festliche Akt beendet wurde. Die Musikkapelle Neufra spielte im Anschluss noch vor dem Rathaus ein Platzkonzert.

Vor der Heimreise wurden die Neufraer Musikanten zur Besichtigung des Klosters Bürgel, ehemaliges Benediktinerkloster im Ortsteil Thalbürgel mit der noch heute erhaltenen romanischen Kirche St. Maria und St. Georg, eingeladen.

Bereits zum dritten Mal hat der Musikverein Neufra zur Sommerserenade im historischen Hängegarten beim Schloss in Neufra eingeladen. Vorsitzender Karl-Heinz Guter konnte hierzu zahlreich anwesende Zuhörer begrüßen, bevor der Musikverein Neufra unter Leitung von Jürgen Brölz sein Programm mit dem 1.Bataillion Garde-Marsch begann. Mit feurigen Passagen entfalteten die Musiker anschließend einen beschwingten "Puszta-Zauber". Nach dem modernen Konzertmarsch "Abel Tasman" kam der Gastge-

berin dieses Abends, Frau Waltraud Johannsen, eine große Ehre zuteil. Für den Aufbau und langjährige Pflege des Hängegartens wurde ihr von Bürgermeister Hans Petermann und Ortsvorsteher Hermann Hennes die Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. So verglich Dirigent und Moderator Jürgen Brölz auch den im anschließenden Stück beschriebenen Queen`s Park mit den Hängenden Garten als einen Ort, der zum Träumen einlädt. Danach erhielt besondere Aufmerksamkeit ein Quartett von Alphorn- Bläsern. Michael und Markus Emhart, Martin Hennes und Jürgen Brölz zeigten mit dem Allgäuer Hirtenruf, der Isabella-Polka und dem Tigerrag, welch breites Spektrum auf einem Alphorn gespielt werden kann.

Unter Fackelschein setzte danach die Musikkapelle Neufra seinen Vortrag mit dem Marsch "Die Regimentskinder" und der Polka "ein halbes Jahrhundert" fort. Bei dem Beatles-Song "Hey Jude" konnte sich besonders ein Posaunenquartett mit Michael Emhart, Thomas Guter, Manuel Rettich und Alexander Emhart in Szene setzen. In Anlehnung an den großen Zapfenstreich vereinte die "Festliche Serenade" Signale der Trompeten mit klaren Paukenschlägen als Gegensatz zur Melodik der Holzblasinstrumente. Das aufgegriffene Thema "Kein schöner Land in dieser Zeit" beschloss das mit viel Beifall gewürdigte Serenadenkonzert. Die vom Publikum geforderte Zugabe wurde von den Musikern mit dem "Deutschmeister Regimentsmeister" gerne gespielt.

Am Sonntag, 05. Juni 2011 nahm die Musikkapelle Neufra im Rahmen des Kreismusikfestes in Baustetten beim Wertungsspiel teil.
Frühmorgends setzten sich die Musiker mit dem Bus in Richtung Laupheim in Bewegung, wo in der Bühler Halle die letzte Vorbereitung auf das Wertungsspiel erfolgte. Danach traten die Musikanten um Dirigent Jürgen Brölz zum Wertungspiel im Kulturhaus in Laupheim an. In der Kategorie Konzertmusik-Mittelstufe wurden dabei die beiden Vorträge "Choreography" und "Where Eagles Soar" durch die Juroren bewertet.
Mit Spannung wurde die Verkündung der Ergebnisse am Abend im Festzelt erwartet. So gab es für die Musiker kein Halten mehr, als die Note "Hervorragend" vom Ansager vermeldet wurde. Am Nachmittag nahm der Musikverein Neufra beim Gesamtchor und beim anschließenden Festumzug teil. Unsere Fahnenabordnung mit Festdamen reihten sich zum Fahneneinmarsch ins Festzelt ein.
Nach der Ankunft in Neufra spielte die Musikkapelle noch einen kleinen Umzug und nahm Glückwünsche entgegen, bevor dieser ereignisreiche Tag im Probelokal mit einem Vesper ausklang.

Der Musikverein Neufra lud in Zusammenarbeit mit der Musikschule Riedlingen zum diesjährigen Jugendvorspielnachmittag in der Donauhalle ein. Jugendleiter Michael Emhart begrüßte hierzu die zahlreich anwesenden Familienangehörigen der Jugendlichen.
Zu Beginn des Programms spielte das neu gegründete Vororchester des Musikvereins Neufra unter Leitung von Stephanie Spöcker. Um den jungen Musikern ein Gefühl für das Musizieren in Gruppen zu vermitteln und sie auf das bereits bestehende Jugendblasorchester vorzubereiten, wurde Anfang dieses Jahres aus elf Jungmusikern ein Vororchester gegründet. Im Rahmen des Jugendvorspielnachmittags wurde nun der erste Auftritt erfolgreich mit 2 Stücken gemeistert. Danach stellte Musiklehrer Andreas Sommer seine Schützlinge auf der Querflöte vor, die in den verschiedenen Ausbildungsstufen das Publikum mit ihren Vorträgen begeisterte.
Anschließend folgte ein Vortrag auf der Saxonette. Dieses Instrument kann nach der Block- flötenausbildung als Vorbereitung auf eine Ausbildung am Saxophon oder an der Klarinette erlernt werden. Danach schlossen sich Vorträge auf dem Saxophon und Klarinette unter Leitung von Bernd Buck und auf dem Tenorhorn und Trompete unter Führung von Reinhold Gruber an.
Der unterhaltsame Nachmittag wurde mit einem Musikstück auf der Klarinette mit Ausbilderin Elisabeth Hennes und auf dem Tenorhorn mit Ausbilder Karl Spöcker fortgesetzt. Nach einer Schlagzeug- und Percussiongruppe von acht Kindern, die durch verschiedene Rhytmen glänzen konnten, spielte die Jugendkapelle des Musikvereins unter Leitung von Sebastian Fischer zum Abschluss noch drei Stücke. Mit reichlich Applaus wurden alle Akteure dieses Vorspiels bedacht.
Nach dem offiziellen Teil bot der Musikverein Neufra interessierten Kindern und Jugendlichen, die bisher noch kein Instrument spielen, die Gelegenheit an, Instrumente auszuprobieren und sich so ein Bild zu machen, was am besten passt und am meisten Spaß macht.

Der Musikverein Neufra lud zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung für das Vereinsjahr 2010 im Gasthaus zum „Hirsch“ ein. Beim Punkt Wahlen wurde dabei Karl-Heinz Guter zum Vorsitzenden für Gesamtleitung für weitere zwei Jahre gewählt.

Zu Beginn der Versammlung wurde mit einem Choral den im vergangenen Jahr verstorbenen passiven Mitgliedern Erwin Berner, Manfred Balzer und Josef Huber gedacht.
Der Vorstand für Organisation Tobias Eberhart ging anschließend auf die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres ein und erinnerte besonders an das gelungene Frühjahrskonzert und an das eintägige Frühlingsfest, das unter dem Motto „Echt Schwäbisch“ regen Zuspruch gefunden hat. Ein weiteres Highlight war das inzwischen schon alljährlich fest zum Vereinskalender gehörende Serenadenkonzert beim Hängegarten im Schloß Neufra. Im vergangenen Jahr wurde dieses gemeinschaftlich mit der Musikkapelle Platten (Mosel), zu der seit längerer Zeit freundschaftliche Kontakte bestehen, bestritten.
Dirigent Jürgen Brölz berichtete von 21 Auftritten im musikalischen Bereich. Es wurden 49 Gesamtproben und 12 Registerproben abgehalten. Er wünschte sich auch weiterhin volles Engagement von seinen Musikern, besonders im Hinblick auf die Teilnahme beim Wertungsspiel im Rahmen des Kreismusikfestes in Baustetten am 05. Juni 2011.
Jugendleiter Michael Emhart teilte der Versammlung mit, dass die Jugendkapelle im abgelaufenen Jahr bei 11 Auftritten mitgewirkt hat. Auf einer Jugendhütte im Schullandheim in Erbstetten bei Hayingen bereiteten sich die Jungmusiker auf kommende Auftritte vor. An D-Lehrgängen 2010 nahmen von Seiten des Musikvereins Neufra 5 Jugendliche teil. Dass der Musikverein Neufra keine Nachwuchssorgen hat, zeigt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr 12 Kinder mit dem Erlernen eines Instrumentes begonnen haben. Der Musikverein zählt somit insgesamt 110 aktive Mitglieder, davon 70 Musiker bei der Blaskapelle und 40 Kinder und Jugendliche in Ausbildung bzw. im Vororchester und Jugendkapelle.
Der musikalische Leiter der dem Musikverein angehörenden Guggenmusik „Nuiframr Fante“, Karl Spöcker erinnerte an 12 Auftritte. Außerdem wurde der Weihnachtsmarkt der Familie Emhart in Neufra bewirtet.
Nach Verlesen des Schriftführerprotokolls durch Klaus Spöcker konnte der Vorstand für Finanzen Martin Hennes bei seinem Kassenbericht der Versammlung ein positives Ergebnis mitteilen. Dieses kam zustande, da alle Veranstaltungen des Musikvereins im vergangenen Jahr gut besucht waren, die Einnahmen für Altmaterial höher wie die letzten Jahre waren und weniger investiert werden musste.
Ortschaftsrat Joachim Reis nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor, der durch die Versammlung zugestimmt wurde.
Beim Punkt Wahlen wurde der bisherige Vorsitzende für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. So auch Carmen Miller (stellvertretende Kassiererin), Klaus Spöcker (Schriftführer), Markus Münst (aktiver Beisitzer), Anton Schönweiler und Uli Hennes (Fah-

nenträger), Anton Braun, Ernst Vater, Josef Kopf und Alfred Vater (Fahnenbegleitung), Georg Maichel und Alfons Hennes (Kassenprüfer), Karl Spöcker (Notenwart und Instrumentenwart), Martina Braun und Natalie Hennes (Uniformwart) und Christian Mischke (Webmaster/EDV). Als Nachfolger für den aus eigenem Wunsch nicht mehr zur Wahl angetretenen passiven Beisitzer Josef Rothmund wurde sein Sohn Stefan Rothmund gewählt. Für 18 Jahre passive Beisitzerschaft wurde Josef Rothmund mit einem Musikerkrug verabschiedet.

Für guten Probenbesuch bei keiner Fehlprobe konnte Tobias Eberhart und Elisabeth Hennes, für eine Fehlprobe Anton Münch, Joachim Spöcker, Karl-Heinz Guter, Albert Hugger, Hubert Hennes, Stefan Emhart, Thomas Guter und Klaus Spöcker und für zwei Fehlproben Werner Gaupp ein Geschenkgutschein entgegennehmen.
Für 46 Jahre aktives Musizieren beim Musikverein Neufra, davon außerdem noch 44 Jahre Notenwart, wurde Paul Sigg zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls zum Ehrenmitglied für 50 Jahre passive Mitgliedschaft wurde Karl Beiter ernannt.

Der Musikverein Neufra hat beim diesjährigen Frühjahrskonzert in der vollbesetzten Donauhalle mit einer kurzweiligen und anspruchsvollen Konzertreise durch verschiedene Epochen und Musikgenres geglänzt. Neben Auszügen aus der Filmmusik "Gladiator" und dem Musical "Tanz der Vampire" ernteten Anja Maichel und Simone Rothmund für ihren Solobeitrag "Celtic Flutes" minutenlangen Applaus.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Karl-Heinz Guter wurde der Konzertabend von der 40 Musiker starken Jugendkapelle unter Leitung von Sebastian Fischer eröffnet.

Nach dem schwungvollen Einstieg "A good Start" kamen mit "Nessaja" aus dem Musical Tabaluga und "Accidentally in Love" aus dem Animationsfilm Shrek besonders die jugendlichen Melodien zum Tragen. Die Vortragsfolge der Jugendkapelle wurde von den Jungmusikern Theresa Gaupp, Marie Christian und Tamara Emhart angekündigt.
Dirigend Jürgen Brölz und seine 67 Musikerinnen und Musiker begrüßten anschließend das Publikum feierlich mit dem "1. Bataillon Garde Marsch", bevor die exotischen Klänge in "Pacific Dreams" zum Träumen einluden. Mit dem Werk von Jacob de Haan erzählte der Musik- verein die Geschichte einer einsamen Insel im Pazific mit weißen Sandstränden, Palmen und blauen Lagunen. Zum Schwelgen und Träumen lud auch "Celtic Dreams" ein. Die Solistinnen Simone Rothmund und Anja Maichel präsentierten mit ihren Querflöten die traditionelle Musik Irlands, Schottlands und der Bretagne. Die erstklassige Solodarbietung erntete große Anerken- nung von Seiten des Publikums.

Werner Binder nahm als stellvertretender Kreisverbandsdirigent die Ehrungen verdienter Musiker vor. Dank und Anerkennung erhielten Dietmar Münst, Stefan Emhart und Markus Münst für ihre 30-jährige musikalische Aktivität. Die Ehrennadel in Silber bekamen Carmen Miller, Robert Heidlauf und Werner Rothmund für 20 Jahre musikalisches Wirken im Musikverein Neufra. Natalie Hennes, Stephanie Spöcker, Anja Maichel, Simone Rothmund, Alexander Emhart und Florian Rohr wurden für ihre zehnjährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in

Bronze ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten für ihre Leistung im Namen der Stadt Riedlingen durch Bürgermeister Hans Petermann und Ortsvorsteher Hermann Hennes ein Buch überreicht. Für die Geehrten wurde anschließend der Konzertmarsch "Per aspera ad astra" gespielt.
Mit dem Titel "Where Eagles soar" ging es in den letzten Konzertteil. Großer Beifall und Anerkennung gab es danach für die Filmmusik von Hans Zimmer zu dem oscarprämierten Epos "Gladiator". Hierbei wurden die Kampf-Szenen des Films mit einem eindrucksvollen Klanggebilde aus Pomp und Gloria, wo vor allem die Trompeten und Pauken zur Geltung kamen, nachgestellt.

Pünktlich zu der Selection aus dem Musical "Tanz der Vampire" verwandelte sich die Donau- halle in eine nebeldurchdrängte, dunkle und schaurige Konzert-Kulisse. Die drei als Vampire ver- kleideten Sänger des Chor Fatal Uwe Dobeschinski, Reiner Baur und Roland Münst untermalten die facettenreiche Darbietung des Musikvereins mit mystischem Gesang.
Mit "Lord of the Dance" und dem bekannten Konzertmarsch "Die Regimentskinder" sowie zwei Zugaben rundeten Jürgen Brölz und seine Kapelle den Konzertabend gelungen ab.

Zum Abschluss erhielten Dirigent Jürgen Brölz, Jugendleiter Sebastian Fischer, Stefanie Emhart für ihre Moderation durch das Programm, sowie die Solistinnen Anja Maichel und Simone Rothmund ein Blumengebinde überreicht.
Im Anschluss an den Konzertabend wurden die Gäste in der Donauhalle bewirtet.

Mit einem Hu-Hu - hi-hi begrüßte die Moderatorin und Organisatorin des Musikerballs Renate Ott die zahlreich kostümierten Gäste in der Donauhalle, darunter besonders Bürgermeister Petermann, Ortsvorsteher Hennes und Pfarrer Stegmann. Zur Eröffnung des Programms heizten die "Nuiframr Fante" mit neuem Fante-Programm dem Publikum mächtig ein und leiteten auf einen "Western-Tanz" der Glorreichen 13, mitreißend inszeniert durch die Jungmusiker und einstudiert durch Renate Ott über.

In einem weiteren Programmpunkt diskutierten die Oberen des Musikvereins und Sportvereins, dargestellt von Verena Heidlauf und Elisabeth Hennes über eine defekte Installation im technischen und menschlichen Bereich bis hin zum zweiten Kunstrasen. In Neufra hängen bereits Anfang März reife Pflaumen am Baum. In einer aufwendig gestalteten Show war Bürgermeister Hans Petermann zum Ernten einge- laden. Viel Applaus erntete anschließend Nadja Guter, die mit ihrem Live-Gesang von Andrea Berg - Liedern das Publikum auf ihre Seite brachte.

Mit schwarzen Perücken, buntem Halsschmuck und Baströcken spannten die "Musiker-Tanzbären" beim Männerballett mit dem WM-Song "Waka-Waka" einen Bogen zur vergangen Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrka und wurden dabei von ihren Kindern unterstützt.

Frenetisch umjubelt wurde die anschließende Pantomime der Schlagzeuger Michael Spöcker und Wolfgang Emhart als "Piano Brothers". Themen von Beethoven und Mozart münzten die beiden hinter einem mächtigen Konzertflügel in bewundernswerte Gestik und vielfältige Bewegungsformen um und durften erst nach zwei Zugaben die Bühne verlassen.
Unter dem Motto: "Heut en Neufra - vielleicht kommst ao du dra" trugen die Gesch- wister Narr mit Verena Heidlauf, Elisabeth Hennes und Renate Ott das Ortsgeschehen vor und wussten von so manchem Ereignis etwas zu berichten und singen. Zum Abschluss des Programms bedankte sich Moderatorin Renate Ott bei den Akteuren und den Helfern vor und hinter der Bühne. Die Tanzband "Scotch on the Rocks" lud anschließend zum Tanz ein.

Der Musikverein Neufra ließ das Vereinsjahr 2010 mit einem volkstümlichen Konzert mit Peter Schad und seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten ausklingen.
Unter dem Motto „So schön klingt Blasmusik“ gastierte Peter Schad mit seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten zu seinem Saisonabschlusskonzert bereits zum zehnten Mal in der Donauhalle in Neufra.

Das auch in diesem Jahr zahlreich anwesende Publikum wurde mit virtuos vorgetragenen Solostücken, mit Gesangsdarbietungen mit Conny Schuler und vor allem mit einer Musik, die deshalb zu Herzen geht, weil sie von Herzen kommt, begeistert. Zahlreiche Eigenkompo-sitionen wie „Frühlingsträume“, „Kuschelpolka“, „Sonntagslaune“, „Schöne Stunden mit Musik“, „Jubiläumsklänge“ und viele mehr sowie auch Titel der aktuellen CD „Gut aufgelegt“ wurde dem Publikum in Bestform präsentiert.

Dirigent Peter Schad führte durch das etwa vierstündige Programm und sorgte dafür, dass Spaß und Humor nicht zu kurz kamen.
Während der Unterhaltung durch Peter Schad und seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten wurden die Gäste durch den Musikverein mit einem breiten Angebot an Essen und Trinken bedient.
Für nächstes Jahr haben Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten bereits wieder zugesagt, und werden am Samstag, den 19. November 2011 in der Donauhalle in Neufra ein weiteres volkstümliches Konzert geben.

Am Freitag, den 05. November 2010 spielte die Musikkapelle Neufra im großen Saal des Kurzentrums in Bad Buchau ein etwa einstündiges Konzert.
Dirigent Jürgen Brölz hatte mit seinen 70 Musikanten hierzu ein abwechslungsreiches Programm

zusammengestellt. Nach dem Eröffnungsmarsch "Viribus Unitis" begrüßte Vorsitzender Karl-Heinz Guter die anwesenden Kurgäste und Zuhörer aus Neufra. Die anschließende Mischung aus konzertanter Blasmusik und volkstümlicher Unterhaltung u.a. mit den Titeln "Queens Park Melody", "J`aime la vie", "Sailing" und der Fabian-Polka wurden durch Dirigent Jürgen Brölz mit viel Spaß und Humor moderiert.
Nach dem Schlussvortrag, dem "Radetzky-Marsch" wurden für das Publikum noch gerne zwei Zugaben gespielt.

Bei hochsommerlichen Temperaturen lud der Musikverein Neufra und die Familie Johannsen zur diesjährigen Sommerserenade beim Hängegarten in Neufra ein. Neben dem Musikverein Neufra musizierte dabei die Winzerkapelle Platten, die an diesem Wochenende in Neufra zu Gast war.
Die Winzerkapelle Platten, beheimatet in einem Weinanbaugebiet im südwestlichen Rheinland-Pfalz zwischen der Mosel und der nahen Eifel eröffnete den ersten Konzertteil mit dem „Swing March“. Der Vorsitzende des Musikvereins Neufra, Karl-Heinz Guter begrüßte danach die zahlreich anwesenden Zuhörer, unter Ihnen Bürgermeister Hans Petermann und Ortsvorsteher Hermann Hennes. Ein besonderer Gruß galt auch der Gastkapelle aus Platten, mit der seit 2005 Kontakte bestehen, als die Musikkapelle Neufra im Rahmen seines Jahresausflugs das Musikprogramm des dortigen Sommerfestes mitgestaltete.

Nach dem allseits bekannten „Böhmischen Traum“ und einem Medley mit Schlagern aus der Schweiz richtete Frau Johannsen, verantwortlich für den Hängegarten Neufra, ein paar Grußworte an das Publikum und erinnerte an das Entstehen des historischen Bauwerks, das Graf Georg von Helfenstein von 1569-1573 erbauen ließ. Von 1986-1988 wurde der Hängegarten in seiner heutigen Form wieder hergestellt und seitdem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das nachfolgende Stück „Gute Freunde“ symbolisiert die guten Kontakte beider Musikvereine und leitete auf den zweiten Konzertteil über. Dieser

wurde von der Musikkapelle Neufra unter Leitung ihres Dirigenten Jürgen Brölz mit dem Festmarsch „Herzog von Braunschweig“ eröffnet. Gänsehautfeeling setzte der von Michael Jackson und Lionel Richie für die Afrikahilfe geschriebene Song „We are the world“ frei. Beim anschließenden Solostück „Bariton in der Nacht“ brillierten Martin Hennes und Michael Emhart auf ihrem Instrument und wurden vom Publikum zu einer Zugabe aufgefordert.

Ein weiterer Höhepunkt folgte mit einem Titel „Sailing“, mit dem der Sänger Rod Steward in den siebzigern Jahren einen großen Erfolg feiern konnte. Mit dem Radetzky Marsch war der Musikverein Neufra am Ende seines Programms angekommen.
Danach spielten beide Musikkapellen gemeinsam den passenden Marsch „In Harmonie vereint“ Der Vorsitzende der Winzerkapelle Platten, Werner Hower, bedankte sich bei der Gastgeberkapelle für die herzliche Aufnahme mit einem mit Weinflaschen gefüllten Korb.

Mit dem gemeinsam gespielten „Evening Song“ wurde das Publikum in den Abend entlassen.

Neufra: Am 16. Mai 2010 hat der Musikverein Neufra in Zusammenarbeit mit der Musikschule Riedlingen einen Vorspielnachmittag für Kinder und Jugendliche in der Donauhalle veranstaltet. Hierbei wurde ein Einblick in die umfangreiche Jugendarbeit des Musikvereins Neufra gegeben.
Jugendleiter Michael Emhart begrüßte unter den zahlreichen Gästen die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, Geschwister und Familienangehörigen sowie die anwesenden Ausbilder auf den verschiedenen Instrumenten.
Den Anfang des Programms machten die jüngsten Akteure dieses Nachmittags. Drei Blockflötengruppen trugen dabei nacheinander volkstümliche Weisen vor. Die Ausbildung an der Blockflöte dauert in der Regel zwei Jahre und dient als Vorbildung für die Erlernung eines Blas- oder Schlaginstrumentes. Im Anschluss folgte eine Schlagzeug- und Percussiongruppe, die durch verschiedene Rhytmen die Gäste erfreute. Ein Vortrag auf einer Saxonette stellte dem Publikum ein neues Instrument vor. Dieses Instrument kann nach der Blockflötenausbildung als Vorbereitung auf eine Ausbildung am Saxophon oder an der Klarinette erlernt werden. Danach schlossen sich Solovorträge auf dem Horn unter Leitung von Ausbilder Reinhold Gruber und Saxophonbläser unter Leitung ihres Ausbilders Bernd Buck an. Mit Querflötenspieler, einem Tenorhornsolo unter Leitung des Ausbilders Karl Spöcker, einem Bläserquartett und einem Solovortrag auf der Posaune unter Leitung von Reinhold Gruber wurde der unterhaltsame Nachmittag fortgesetzt. Zum Abschluss spielte die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra für die Gäste noch drei Stücke. Mit reichlich Applaus wurden danach alle Akteure dieses Vorspielnachmittags bedacht, der bei Kaffee und Weißbrot mit einem gemütliches Beisammensein ausklang.
Nach dem offiziellen Teil bot der Musikverein Neufra interessierten Kindern und Jugendlichen, die bisher noch kein Instrument spielen, die Gelegenheit an, eine breite Palette von Blas- und Schlaginstrumenten unter Anleitung auszuprobieren und sich so ein Bild zu machen, welches Instrument am besten passt und am meisten Spaß macht.

Neufra: Der Musikverein Neufra lud vor kurzem zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum „Hirsch“ ein. Beim Punkt Wahlen wurden dabei Tobias Eberhart als Vorsitzender für Organisation und Martin Hennes als Vorstand für Finanzen in ihren Ämtern bestätigt.
Der Vorstand für Organisation Tobias Eberhart ging auf die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres ein und erinnerte besonders an das Jahreskonzert unter Mitwirkung des Chor-Fatal aus Neufra. Zum Wertungsspiel trat die Musikkapelle beim Kreismusikfest in Dettingen an, wo die Bewertung „sehr-gut“ erreicht werden konnte. Ein weiterer Höhepunkt war die musikalische Reise nach Rom, wo die Musikkapelle Neufra zu Ehren von Papst Benedikt XVI. bei der Benediktparade durch die Straßen Roms teilnahm und einen Gottesdienst im Petersdom musikalisch umrahmen durfte. Dirigent Jürgen Brölz berichtete von 17 Auftritten im musikalischen Bereich. Es wurden 51 Gesamtproben und 15 Registerproben abgehalten. Er bedankte sich bei seinen Musikern für einen guten und engagierten Probenbesuch. Jugendleiter Michael Emhart teilte der Versammlung mit, dass die Jugendkapelle im abgelaufenen Jahr bei 10 Auftritten mitgewirkt hat. Auf einer Jugendhütte im Schullandheim in Oggelshausen bereiteten sich die Jungmusiker auf das diesjährige Konzert vor. An D-Lehr-gängen 2009 nahmen von Seiten des Musikvereins Neufra 16 Jugendliche teil. Hinzugewonnen konnten 10 Kinder werden, die ein Instrument erlernen wollen.
Der Tätigkeitsbericht der Guggenmusik „Nuiframr Fante“ besagte, dass zur Fasnetszeit und sonstigen Anlässen 16 Auftritte gespielt wurden. Erstmals konnte in der neu angeschafften Uniform gespielt werden.
Schriftführer Klaus Spöcker erinnerte an alle musikalischen und allen weiteren Aktivitäten und zeigte hierzu passende Fotos.
Der Vorsitzende für Finanzen Martin Hennes trug den Kassenbericht vor, dessen Ergebnis durch Anschaffungen im Jugendbereich geprägt war.
Beim Punkt Wahlen wurde der bisherige Vorsitzende für Organisation Tobias Eberhart in seinem Amt bestätigt. So auch der Vorstand für Finanzen Martin Hennes. Als Jugendleiter wurde Michael Emhart, als passiver Beisitzer Dieter Neuburger, und als aktive Beisitzer Verena Heidlauf und Richard Milz für zwei Jahre gewählt. Die bisherige aktive Beisitzerin Renate Ott trat zur Wahl nicht mehr an und wurde vom Vorsitzenden für Gesamtleitung Karl-Heinz Guter mit einem Musikerkrug verabschiedet. Renate Ott war im Rahmen ihrer Funktionärstätigkeit beim Musikverein 9 Jahre aktive Beisitzerin und 2 Jahre Vorsitzende für Gesamtleitung.
Für guten Probenbesuch bei keiner Fehlprobe konnte Martin Hennes, für eine Fehlprobe Tobias Eberhart, Karl Hennes, Norbert Rettich und Klaus Spöcker und für zwei Fehlproben Alexander Emhart, Elisabeth Hennes, Albert Hugger, Anton Münch Joachim Spöcker und Karl Spöcker ein Geschenkgutschein entgegennehmen.
Für 50 Jahre aktives Musizieren wurde Karl Hennes zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Anton Münst, Josef Reiner und Karl Schönweiler, die alle in ihrer 50 jährigen Zeit beim Musikverein Neufra einige Zeit aktiv spielten.

Der Musikverein Neufra gestaltete in der frühlingshaft dekorierten Donauhalle in Neufra sein Jahreskonzert und bot den zahlreichen Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm.
Nach der Begrüßungsrede des Vorsitzenden Karl-Heinz Guter eröffnete die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra unter Leitung von Jugenddirigent Sebastian Fischer mit J. Offenbachs berühmter „Barcarole“ und dem „Can Can“ das diesjährige Frühjahrskonzert. In den darauffolgenden „Highlights from Brother Bear“, einer Komposition des englischen Popmusikers Phil Collins zeigte das Jugendorchester sein Können und erntete vom Publikum viel Beifall. So wurde danach der Wunsch einer Zugabe gerne mit einem Marsch erfüllt. Beim Vortrag der Jugendkapelle führte die Jungmusikerin Johanna Nehm mit ihren Ansagen durchs Programm.

Den zweiten Konzertteil eröffnete das Blasorchester des Musikvereins Neufra unter Leitung ihres Dirigenten Jürgen Brölz mit dem „Herzog von Braunschweig Marsch“. Beim folgenden Stück „Jupiter`s Theme“ von Gustav Holst konnten die Zuhörer die monumentalen Klangeffekte und die Vielfalt der differenziert dargebotenen Klangfarben des Orchesters besonders genießen. In die Vereinigten Staaten von Amerika ins 16. Jahrhundert ging es danach bei „Virginia“, wo die zu dieser Zeit geprägten Themen Kolonisation, Sklaverei und Bürgerkrieg musikalisch verarbeitet wurden. Der

stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Karl Lamp führte danach Ehrungen verdienter Musiker durch. Karl Hennes wurde dabei für 50 jährige aktive Musikertätigkeit die Ehrennadel mit Diamant, Jochen Kopf für 20 Jahre die Ehrennadel in Silber und an Richard Milz, Tobias Maichel, Verena Heidlauf, Simone Burgmeier und Markus Emhart die Ehrennadel in Bronze für 10 jähriges aktives Musizieren überreicht. Der Ehrungsmarsch „Mit vollen Segeln“ rundete diesen Konzertteil ab.

Mit dem Eröffnungsstück des abschließenden Konzertteils „The Olympic Spirit“ wurde der Gedanke der eben erst zu Ende gegangenen Winterolympiade wieder wach. Filmmusik aus der Walt Disney

Produktion „Pocahontas“ erklang mit dem oscarprämierten Titelsong „Colors of the wind“, der von einer Liebesgeschichte zwischen Indianern und Weißen zur Zeit der Kolonisation erzählt. Weitere Filmmusik aus „Pearl Harbor“ führte die Akteure musikalisch ins Jahr 1941 nach Hawaii, wo die amerikanische Flotte durch Japans Luftwaffe angegriffen wurde. Beim dazugehörigen Titelsong „There you`ll be” wurde die Musikkapelle gesanglich durch Stefanie Rechle, der Chorleiterin des Liederkranzes Neufra, begleitet.

Der anschließende „Dawn of a new Day“ handelte vom Beginn eines Tages bis hin zur Hektik in der Großstadt. Der Vorsitzende Karl-Heinz Guter bedankte sich daraufhin bei allen aktiven Musikern und Helfern, bevor der Marsch „Abschied der Gladiatoren“ das Finale einleitete. Bevor die Musikkapelle noch zwei Zugaben spielte, wurde an Dirigent Jürgen Brölz, Jugendleiter Sebastian Fischer, Stefanie Rechle und Stefanie Emhart, die mit ihrer Moderation durch das Programm des Blasorchesters geführt hatte noch Blumen überreicht.
Im Anschluss wurden die zahlreichen Gäste in der Donauhalle bewirtet.

Am Fasnetssamstag, 13. Februar 2010 lud der Musikverein Neufra zu seinem diesjährigen Musikerball in der Donauhalle ein. Den Anfang machte Moderatorin Renate Ott zusammen mit Anton Münch mit dem Eingangssong „Seid ihr alle do?, bevor die Guggenmusik „Nuiframr Fante“ das Programm mit fetziger Musik eröffnete. 13 unternehmungslustige Piloten der Jugendkapelle luden dann zu einem abenteuerlichen Flug über den Wolken ein.
Dieser Tanz wurde von Renate Ott und Verena Heidlauf einstudiert.

Beim anschließenden Sketch „Wenn der Enkel mit dem Opa“ mit Simone Rothmund und Sebastian Fischer in den Hauptrollen kamen ergötzliche Wortspielereien zustande.
Mit Blick auf Hugh Hefners Playboy-Magazin boten adrett geschminkte Häschen einen kuscheligen Bunny-Tanz, um ein bisschen Glanz der großen weiten Welt in Neufras Donauhalle zu zaubern.

Im Golden-Look gedachte die Band „Goldständer“ mit Michael Emhart, Wolfgang Emhart, Markus Emhart, Matthias Breitfeld und Michael Spöcker mit einem Playback Rock`n Roll-Song ihrem Idol Elvis Presley.
Ein Zwiegespräch der zwei älteren Damen Lisbeth und Vroni, dargestellt von Verena Heidlauf und Elisabeth Hennes machten dem närrischen Puplikum reichlich Spaß.
Anschließend tanzten acht Musikermänner, verkleidet als Funkenmariechen in Gummistiefeln zum „Böhmischen Traum und konnten das Publikum für sich gewinnen.

Beim letzten Programmpunkt wurde bei einer Musikprobe mit Dirigent Sebastian Fischer so manches im Ort durchleuchtet, nachdem Nachtwächter Karl-Heinz Guter in gereimter Form die Einleitung hierzu gegeben hat.
Zum Ende des Programms bedankte sich Moderatorin Renate Ott bei allen Akteuren und Helfern hinter der Bühne und beim Bewirtungspersonal und lud zum Tanz mit der Band „The Rangers“ ein.

Am Sonntag, den 07. Februar 2010 fand in der St. Peter- und Paul Kirche in Neufra eine Narrenmesse, die durch Stadtpfarrer Walter Stegmann und Dr. Ulrike Hudelmaier zelebriert wurde, statt. Mit kirchlicher Literatur und aktuellen Titeln aus dem „Fante-Programm“ wurde die Narrenmesse von der Guggenmusik „Nuiframr Fante“ unter Leitung von Karl Spöcker musikalisch umrahmt. Die Lesung und Fürbitten wurden durch Mitglieder des Narrenvereins Neufra und der „Nuiframr Fante“ vorgetragen.

Auf Einladung des Musikvereins Liptingen spielte die Musikkapelle Neufra am Sonntag, 18. Oktober 2009 zu einem Frühschoppenkonzert in Liptingen, gelegen zwischen Meßkirch und Tuttlingen in der Nähe von Neuhausen o. Eck, auf. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Musikkapelle Liptingen wurde das Publikum in der vollbesetzten Festhalle mit volkstümlicher Blasmusik und umjubelten solistischen Einlagen aufs Beste von den Neufraern Musikanten unterhalten.
Der Musikverein Neufra freut sich schon heute auf einen Gegenbesuch der Musikkapelle Liptingen bei nächster Gelegenheit.

Anlässlich 440 Jahre Hängegarten Schloß Neufra und 85 Jahre Musikverein Neufra/Do. konzertierte die Musikkapelle Neufra bei schönstem Wetter im historischen Hängegarten. Die Gastgeberin Frau Waltraud Johannsen begrüßte die zahlreich anwesenden Zuhörer und erinnerte an das Entstehen des historischen Bauwerks, das Graf Georg von Helfenstein von 1569-1573 erbauen ließ. Von 1986-1988 wurde der Hängegarten in seiner heutigen Form wieder hergestellt und seitdem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Unter der Leitung von Dirigent Jürgen Brölz, der humorvoll durch die Veranstaltung führte, begann die Musikkapelle Neufra sein buntes Programm konzertanter und volkstümlicher Blasmusik, gewürzt durch zwei solistischen Vorträgen mit dem Marsch „Mein Regiment“.

Der Vorsitzende des Musikvereins, Karl-Heinz Guter, begrüßte seinerseits das Publikum und bedankte sich bei der Familie Johannsen, in nicht alltäglicher Umgebung dieses Konzert aufführen zu dürfen.
Passend zum Aufführungsort spielte die Musikkapelle anschließend das Stück „Mondschein überm Schlossberg“. Bei den anschließenden Solostücken konnten Michael Emhart auf seinem Tenorhorn bei dem Stück „Memory“ und Wolfgang Emhart und Matthias Breitfeld auf dem Xylophon bei „Erinnerungen an Zirkus Renz“ glänzen.

Mit dem Marsch „ViribusUinitis – mit vereinten Kräften“ beendeten die Neufraer Musiker ihr Programm und kam der Aufforderung des Publikums einer Zugabe gerne mit dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ nach.
Die Musiker und die Gäste wurden anschließend noch durch die Familie Johannsen bewirtet.

Vier erlebnisreiche Tage erlebte der Musikverein Neufra bei seiner musikalischen Reise nach Rom, wo eine Heilige Messe im Petersdom umrahmt wurde und bei der Benediktparade teilgenommen wurde, wo die Musiker mit Marschmusik durch die Straßen Roms, vorbei an der Engelsburg mit Ankunft auf dem Petersplatz marschierten. Der Musikverein wurde begleitet von Pastoralreferent Thomas Haselbauer von der Seelsorgeeinheit Riedlingen.
Nachdem man nach der langen Busfahrt das nahe am Meer gelegene Hotel in Fregene bezogen hatte, stand für die Musiker des Musikvereins Neufra der erste Höhepunkt dieser Reise an. Zusammen mit noch weiteren 11 Musikkapellen wurde auf der Piazza del Sant`Uffizio die „Europahymne“ im Gesamtchor gespielt, bevor alle Musiker mit Fahnenabordnungen durch das

Hauptportal in die Peterskirche einmarschierten. Dort wurde die Heilige Messe, zelebriert durch den Weihbischof von Köln, Dr. Heiner Koch, musikalisch umrahmt. Die atemberaubende Akustik in den Weiten der Peterskirche machte das Intonieren der geistlichen Lieder zu einem besonderen Erlebnis. Nach dem Auszug, wo Hunderte von Besuchern der Peterskirche Spalier standen, spielten alle Musikkapellen auf den Stufen vor dem Dom nochmals im Gesamtchor. Ein gemeinsames Abendessen und ein Besuch am Meer rundeten diesen ersten Ausflugstag ab.

Am zweiten Tag besichtigen die Musiker des Musikvereins unter Anleitung von Pastoralreferent Thomas Haselbauer die Besonderheiten des Petersdoms wie den Papstaltar und die Papstgräber. Beim Aufstieg von 521 Stufen gelangte man auf die Kuppel, wo man einen herrlichen Blick über Rom genießen konnte.
Am Nachmittag stand der nächste musikalischer Höhepunkt dieser Reise an. Zu Ehren von Papst Benedikt XVI. startete auf der Via della Conciliazione die Benediktparade, die vorbei an der Engelsburg führte und auf dem Petersplatz endete. Dort spielten alle teilnehmenden Musikkapellen im Gesamtchor. Danach waren alle an der Parade teilnehmenden Musiker mit Anhang bei der Engelsburg zu einer Pastaparty eingeladen, wo bei ausgelassener Stimmung kapellenübergreifend noch manches Lied angestimmt wurde.

Am nächsten Tag lernten die Musiker bei einer Stadtführung das antike und romantische Rom näher kennen. Beginnend am Petersplatz mit seinen Kolonnaden, vorbei an der Engelsburg, die Fluchtburg der Päpste, wurde der Tiber überquert, bevor man den Piazza Navona und das Pantheon mit seiner Kuppel erreichte. Weitere Besichtigungspunkte waren der Palazzo Venezia, die Spanische Treppe, die Säule des Trajan und der Trevi-Brunnen. Nach dem Forum Romanum erreichte man zum Abschluss das Kolosseum.

Am nächsten Tag hieß es dann wieder Abschied von Rom, der ewigen Stadt, zu nehmen, und mit vielen Eindrücken im Gepäck kamen die Musiker in Neufra an.

Im Rahmen des diesjährigen Kreismusikfestes in Dettingen a.d. Iller trat die Musikkapelle Neufra am Sonntag, 17.05.2009 bereits um 8.00 Uhr zum Wertungsspiel an.
Mit den zwei Vorträgen „Intrada Festiva“ und „Stockholm Waterfestival“ stellten sich die Musiker in der Festhalle Dettingen in der Kategorie Mittelstufe der Beurteilung durch die Wertungsrichter. Die Notenbekanntgabe erfolgte dann am Sonntagabend. Zuvor beteiligte sich die Musikkapelle beim historischen Festumzug, wo viele Zuschauer bei schönstem Festwetter die Straßen säumten.
Bei toller Stimmung im Festzelt wurde der anschließenden Bekanntgabe der Bewertung entgegengefiebert. So brachen dann auch alle Musiker des Musikvereins Neufra in Jubel aus, als die Note „Sehr-Gut“ für ihren Verein verlesen wurde.
Nachdem man in Neufra wieder angekommen war, spielte man durch den Ort noch einen kleinen Umzug und nahm Glückwünsche entgegen.
Anschließend klang dieser erfolgreiche Tag bei Bier und einem Vesper im Probelokal aus.

Neufra: Der Musikverein Neufra hat seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum „Hirsch“ abgehalten. Karl-Heinz Guter wurde dabei zum Vorsitzenden für Gesamtleitung gewählt und löst die bisherige Amtsinhaberin Renate Ott ab, die zur Wahl nicht mehr angetreten ist.
Zu Beginn wurde den im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenmitgliedern Josef Rink und Richard Bausch gedacht. Die Vorsitzende Renate Ott ging anschließend auf die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres ein und erinnerte an das Frühlingsfest, das unter dem Motto „Echt Schwäbisch“ stand und regen Zuspruch gefunden hat. Im kommenden Mai unternimmt die Musikkapelle eine musikalische Reise nach Rom mit Teilnahme bei der Benedikt-Parade und Umrahmung eines Gottesdienstes in der Peterskirche.
Dirigent Jürgen Brölz berichtete von den 21 Auftritten im musikalischen Bereich. Es wurden 49 Gesamtproben und 15 Registerproben abgehalten. Er bedankte sich für die gute Probenarbeit, insbesondere auch auf das diesjährige Frühjahrskonzert. Weiterhin gute Konzentration wünschte er sich im Hinblick auf das anstehende Wertungsspiel im Rahmen des Kreismusikfests in Dettingen a.d.Iller am 17.05.2009.
Jugendleiter Michael Emhart berichtete, dass die Jugendkapelle im vergangenen Jahr bei neun Auftritten mitwirkte. Erstmals versammelten die Jungmusiker auf einer Hütte in der Dobelmühle in Aulendorf, die die Möglichkeit zur musikalischen Förderung, Freizeit und Kameradschaftspflege bot.
Der musikalische Leiter der Guggenmusik „Nuiframr Fante“ Karl Spöcker erinnerte an 11 Auftritte sowie an die Anschaffung einer neuen Uniform für die Musiker.
Der Vorstand für Finanzen Martin Hennes konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden, das unter anderem durch den Einsatz der Musikanten und durch sorgsame Ausgaben erreicht wurde. Der Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig entsprochen.
Beim Punkt Wahlen wurde Karl-Heinz Guter als neuer Vorsitzender für Gesamtleitung gewählt und löst Renate Ott ab, die zukünftig als aktive Beisitzerin agiert. Für weitere zwei Jahre wurde gewählt zum stellvertretenden Kassier Carmen Hennes, so auch Klaus Spöcker als Schriftführer, Markus Münst als aktiver Beisitzer, Josef Rothmund als passiver Beisitzer, Anton Schönweiler und Uli Hennes als Fahnenträger, Anton Braun, Ernst Vater, Josef Kopf und Alfred Vater als Fahnenbegleitung, Georg Maichel und Alfons Hennes als Kassenprüfer, Paul Sigg und Karl Spöcker als Notenwart, Martina Braun als Uniformwart, Christian Mischke als Webmaster/EDV und Karl Spöcker als Instrumentenwart.
Für guten Probenbesuch bei keiner Fehlprobe wurden Renate Ott, Karl Hennes, Albert Hugger und Paul Sigg, für 1 Fehlprobe Tobias Eberhart und Norbert Rettich und für zwei Fehlproben Elisabeth Hennes und Klaus Spöcker mit einem Geschenkgutschein bedacht. Josef Schönweiler wurde aus seinem Amt als Fahnenträger, das er 28 Jahre ausgeübt hatte, mit einem Geschenk verabschiedet. Hermann Münst wurde für über 50-jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt.

Am Samstag, 14. März 2009 lud der Musikverein Neufra zu seinem diesjährigen Frühjahrskonzert in der Donauhalle in Neufra ein. Als musikalische Gäste begrüßte der Musikverein den Chor Fatal aus Neufra, mit dem die Musikkapelle beim abschließenden Konzertteil gemeinsam auf der Bühne musizierte. Sprecher Karl-Heinz Guter begrüßte die ca. 400 Zuhörer, darunter Ortsvorsteher Hermann Hennes und Stadtrat Manfred Birkle.

Mit dem Eröffnungsmarsch „Die Berner Stadtwache“ begann die Jugendkapelle des Musikvereins Neufra unter Leitung von Sebastian Fischer seinen Vortrag, der mit „The Best of Queen“ mit rockigen Klängen fortgesetzt wurde.
Das Publikum verlangte nach einer Zugabe, die mit „The final Countdown“ von den Jungmusikern gerne erfüllt wurde.

Anschließend nahm das Blasorchester des Musikvereins Neufra unter Leitung von Dirigent Jürgen Brölz auf der Bühne Platz und begann sein Programm mit „Des großen Kurfürsten Reitermarsch“. Solist Matthias Breitfeld überzeugte danach am Xylophon mit einer tadellosen Darbietung von „Tell Fantasie“ und wurde von den Zuhörern gefeiert. Anschließend erzählten die Blasmusiker musikalisch bei „Elisabeth“ vom Schicksal der Kaiserin von Österreich.

Der stellvertretende Kreisverbandvorsitzende Josef Fisel nahm danach die Ehrungen langjähriger aktiver Musiker vor. Für 40-jährige Mitgliedschaft bekamen Karl Maichel, ,Alfons Hennes und Georg Maichel die diamantene Musikernadel mit Urkunde überreicht. Die silberne Ehrennadel für 20 Jahre erhielten Tobias Eberhart, Martina Braun und Martin Strohm. Sebastian Fischer, Stefan Schmid, Stefan Rothmund und Norbert Rettich wurden für 10-jährige Mitgliedschaft die bronzene Ehrennadel angeheftet. Zum Dank an die Geehrten wurde der Marsch „Viribus Unitis – Mit vereinten Kräften“ gespielt.

Beim abschließenden Konzertteil präsentierten sich das Blasorchester und der Chor Fatal mit Chorleiterin Simone Schwendele gemeinsam auf der Bühne und nahmen das Publikum bei „The Conquest of Paradise“ mit auf die Reise, mit Christoph Columbus Amerika zu entdecken. Nach der Pop-Hymne „The Power of the Dream”, komponiert für die Olympischen Spiele 1996, erzählten in “Dry your Tears Africa“ afrikanische Klänge die wahre Geschichte von Sklaven aus Afrika, die nach einem Prozess wieder in ihre Heimat zurückkehren durften.

Der Titel „Music“ von John Miles verbindet viele Musiker auf der ganzen Welt, so auch an diesem Abend die Musikkapelle Neufra und den Chor Fatal. Mit dem Titelsong When you believe“ aus dem Zeichentrickfilm „Der Prinz aus Ägypten“ wurde das offizielle Programm beendet.
Zum Abschluss wurden an Dirigent Jürgen Brölz, Chorleiterin Simone Schwendele und Ansagerin Steffi Emhart, die charmant durchs Programm führte, ein Blumengebinde überreicht, bevor sich die Musikkapelle und der Chor Fatal mit zwei Zugaben vom Publikum verabschiedeten. Anschließend wurden die Zuhörer in der Donauhalle bewirtet.

Moderatorin Renate Ott begrüßte das närrische Puplikum, unter ihnen Bürgermeister Petermann, Ortsvorsteher Hermann Hennes und Stadtpfarrer Walter Stegmann, in der vollbesetzten Donauhalle und führte durch ein vielseitiges Programm, das von Akteuren des Musikvereins Neufra gestaltet wurde.
Zu Beginn heizten die "Nuiframr Fante", die in diesem Jahr auf ihr 15-jähriges Jubiläum zurückblicken können, dem Puplikum ein. Gleichzeitig wurde das in diesem Jahr neu angeschaffte Outfit vorgestellt. Sprecher Karl-Heinz Guter bedankte sich bei den Sponsoren, die sich bei der Finanzierung hierzu beteiligt haben.

14 Mädchen und Buben der Jugendkapelle zauberten anschließend einen sehr ab- wechslungsreichen und in synchronen Bewegungen vorgetragenen ABBA-Tanz auf die Bühne. Renate Ott und Verena Heidlauf hatten die junge Schar bestens vorbereitet. Als Professor vom Institut für Arbeitsethik referierte Ingo Hinz von einem Seminar, bei dem man während der Renorvierung der Wohnung des Ortsvorstehers über die Funktion eines Lehrlings nachdenken kann.

Brigitte und Simone Rothmund holten anschließend wieder Mitglieder der Jugendkapelle auf die Bühne und bereiteten mit dem temperamentvollen "Rap-Huhn" dem Bauer Hans etliche Probleme.
In einer Musikstunde konnte Lehrer Joachim Spöcker so manche Neuigkeiten von seinen Schülern lernen.
Anschließend war "Bruce Darnell", treffend dargestellt von Markus Münst, auf der Suche nach Neufra`s nächstem Top-Model. Nachdem aus den vorgestellten Models keine passende gefunden wurde, stellte sich heraus, dass "Bruce" in der Show "Bauer sucht Frau" gelandet war.

Michael Emhart entführte das Puplikum mit seinen Alphornklängen in den Schwarz- wald. Dort bildeten acht Musikermänner mit Lederhose, Bollenhut und Dirndl vier zur Landschaft passende Paare und boten einen Schwarzwald-Tanz, zur Zugabe wurde das Puplikum animiert, beim "Fliegerlied" bei passenden Bewegungen mitzumachen. Verständnisschwierigkeiten über Ausweisen und Verkehr, über Arbeit auf einer Wanderbaustelle und einen falschen Auspuff führten bei einer Polizeikontrolle mit Sebastian Fischer und Stefan Rothmund zu der Erkenntnis,

dass Bußgeld wohl auch mit Busfahren nichts zu tun hat.
Beim letzten Programmpunkt bat "Dirigent" Sebastian Fischer zu einer Musikprobe. Hier kamen wieder etliche Vorkommnisse zur Sprache, die sich in letzter Zeit in Neufra zugetragen haben. Betroffen waren hier auch etliche Ortschaftsratsmitglieder, die zum großen Finale auf der Bühne noch Volkslieder anstimmten. Moderatorin Renate Hennes bedankte sich zum Abschluss bei allen Akteuren und lud die Gäste zum Tanz mit dem "Duo Barbados" ein.

Am Freitag, 21.11.2008 gastierte die Musikkapelle Neufra im großen Saal des Kurzentrums in Bad Buchau und gab ein etwa einstündiges Konzert. Sprecher Karl-Heinz Guter begrüßte neben den anwesenden Kurgäste auch viele mitgereiste Zuhörer aus Neufra.

Danach begann die Musikkapelle seine musikalischen Reise und bot konzertante und volkstümliche Unterhaltungsmusik. Ein Höhepunkt war sicherlich ein Tenorhornsolo, vorgetragen von Michael Emhart mit dem Titel "Memory".
Dirigent Jürgen Brölz führte durch das Programm und sorgte dafür, dass Spaß und Humor nicht zu kurz kamen.
Das Puplikum quittierte das gelungene Konzert mit viel Beifall und mit einer gespielten Zugabe beendete die Musikkapelle seinen Auftritt.

Vom 14.-16.11.2008 reisten die Jungmusiker des Musikvereins Neufra erstmals auf eine Hütte nach Aulendorf, Dobelmühle. 35 Jungmusiker und Betreuer hatten dabei viel Spaß, denn die Kameradschaft kam in diesen drei Tagen nicht zu kurz.

Neufra: Am 21. und 22.Juni 2008 unternahm der Musikverein Neufra bei schönstem Reisewetter einen 2-tägigen Ausflug nach Riedlingen bei Donauwörth. Das dort stattfindende Pitzbrunnen-Fest wurde dabei durch die Neufraer Musikanten musikalisch mitgestaltet.
Empfangen wurden die Ausflügler aus Neufra vom Schützenmeister der Hubertusschützen Riedlingen/Donauwörth Gerhard Mücka. Mit den Hubertusschützen pflegt der Musikverein Neufra schon seit längerer Zeit gute Kontakte. Als Dank für den herzlichen Empfang und für ein reichhaltiges Weißwurstfrühstück im Schützenhaus überreichte die Vorsitzende des Musikvereins Neufra Renate Ott ein Gastgeschenk in Form des Neufraers Musikerkrugs.

Im Anschluss waren die Musiker zu einer ausgiebigen Stadtrundfahrt im bayerischen Riedlingen eingeladen. Unter fachkundiger Führung des Donauwörther Kreistags- und Stadtratmitglieds Josef Reichenberger konnte man die wichtigsten Punkte der Stadt kennen lernen. Einen Abstecher ins benachbarte Kaisheim mit der Besichtigung der dort ansässigen Justizvollzugsanstalt und ein Empfang im Landratsamt Donau-Ries durch den stellvertretenden Landrat mit Führung im angebauten Fugger-Haus rundeten den Nachmittag dieses ersten Ausflugstages ab.

Nach Verteilung der Unterkünfte war für die Musikapelle Neufra der erste Auftritt angesagt. Zur Eröffnung des Pitzbrunnen-Festes in Riedlingen/Donauwörth wurde das Puplikum mit einem Standkonzert unterhalten. Anschließend amüsierten sich die Neufraer Musikanten beim Fest und machten mit der aufspielenden Live-Musik bis spät in die Nacht lautstark mit.
Der zweite Ausflugstag begann mit einem Gottesdienst am Pitzbrunnen, der durch die Musikkapelle Neufra feierlich umrahmt wurde. Anschließend spielte die Musikkapelle zur Frühschoppenunterhaltung auf und verwöhnte die anwesenden Festbesucher mit einer breitgefächerten Stückauswahl. Für die gute Aufnahme in Riedlingen/Donauwörth überreichte der Sprecher des Musikvereins Neufra Karl-Heinz Guter sowie die Vorsitzende Renate Ott dem Kreis- und Stadtrat Josef Reichenberger auf der Bühne ein Erinnerungsgeschenk. Nach einem gemeinsamen Mittagessen hieß es dann wieder Abschied nehmen. Mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck ging es wieder in Richtung Heimat, wo der Ausflug im „Berghofstüble“ in Obermarchtal sein Abschluss fand.

Am Sonntag, den 13. April 2008 lud der Musikverein Neufra zu seinem diesjährigen Frühlingsfest in die Donauhalle ein. Das Fest stand in diesem Jahr unter dem Motto: "Echt Schwäbisch". Während der Veranstaltung wurden dabei den zahlreichen Gästen schwäbische Spezialitäten wie Saumagen, Fleischküchle, Maultaschen, Wurstsalat und Ochsenmaulsalat angeboten. Das Fest begann um 9.00 Uhr mit einem Fest- gottesdienst in der Donauhalle unter Mitwirkung des Liederkranzes Neufra. Bei der Gestaltung des Gottesdienstes wirkten auch Musiker des Musikvereins mit. So über- nahmen Simone Rothmund und Stephanie Spöcker die Orgelbegleitung, Alfons Hennes trug die Lesung vor, Stefan Emhart und Klaus Spöcker lasen die Fürbitten.

Zum anschließenden Frühschoppen unterhielt der Musikverein Dieterskirch unter Leitung von Viktor Schill die Gäste in der vollbesetzten Donauhalle. Die Jugendkapelle unter der Leitung von Jugenddirigent Sebastian Fischer eröffnete den Nachmittag mit einem einstündigen Konzert, bevor die Musikkapelle Grüningen unter Leitung von Stefan Kopp das Puplikum bei Kaffee und Kuchen bei guter Laune hielt. Zum Ausklang spielte die Musikkapelle aus Marbach unter Stabführung von Bernd Buck.

Der Musikverein Neufra hat zu seinem diesjährigen Jugendvorspiel im Foyer der Donauhalle Neufra eingeladen. Jugendleiter Michael Emhart konnte hierzu zahlreiche Gäste begrüßen. Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der Musikverein Neufra in Zusammenarbeit mit der Musikschule Riedlingen dieses Jugendvorspiel. Die Jugendlichen spielten in kleinen Gruppen oder als Einzelvortrag mit Unterstützung ihres Ausbilders. So präsentierte sich zu Beginn eine Blockflötengruppe von drei Kindern unter Leitung von Reinhold Gruber, bevor weitere Kinder auf ihrer Blockflöte

mit Ausbilderin Alexia Kirschner ihr Können zeigten. Musiklehrer Andreas Sommer spielte im weiteren Verlauf zusammen mit seinen Schützlingen auf der Querflöte. Ausbilder Reinhold Gruber präsentierte anschließend seine Schüler auf der Trompete, Posaune, Horn und Klavier. Mehrere Kinder auf ihrer Klarinette, ausgebildet von Elisabeth Hennes sowie ein Tenorhornvortrag und ein Trompetenquartett, ausgebildet von Karl Spöcker beeindruckten die anwesenden Eltern, Geschwister und Großeltern. Nach einer Schlagzeuggruppe bedankte sich Jugendleiter Michael Emhart bei den in Ausbildung stehenden Kindern und ihren Ausbildern. Zum Abschluss spielte die Jugendkapelle unter Leitung von Sebastian Fischer noch drei Stücke und leitete zu einem gemütlichen Beisammensein über.

Der Musikverein Neufra hielt seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum Hirsch ab. Tobias Eberhart wurde als Vorsitzender für Organisation in seinem Amt bestätigt.
Nach der Begrüßung der anwesenden Vertreter der Neufraer Vereine und Mitglieder des Musikvereins durch Sprecher Karl-Heinz Guter wurde unter den Choral-Klängen einer Bläsergruppe des Musikvereins des im vergangenen Jahr verstorbenen passiven Mitglieds Anton Rothmund sen. gedacht.
Die Vorsitzende für Gesamtleitung Renate Ott ging anschließend auf die Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres ein. Dabei erinnerte sie besonders an die Teilnahme am Wertungsspiel in Uttenweiler, wo die Note „Sehr-gut“ erspielt werden konnte. Sie mahnte auch weiterhin zu einem guten Miteinander und Engagement zur Bewältigung eines reichhaltigen kommenden Vereinsjahres und wies sogleich auf das bevorstehende Frühlingsfest des Musikvereins am 13. April in der Donauhalle hin. Im Juni unternimmt der Musikverein einen zweitägigen Ausflug nach Riedlingen/Donauwörth.
Dirigent Jürgen Brölz erinnerte bei seinem Tätigkeitsbericht für das Blasorchester an die abgehaltenen 23 Auftritte im musikalischen Bereich. Es wurden 46 Gesamtproben und 15 Registerproben abgehalten. Jugendleiter Michael Emhart berichtete, dass die Jugendkapelle des Musikvereins im vergangenen Jahr bei zehn Auftritten u.a. beim Frühjahrskonzert, Jugendvorspiel und Frühlingsfest mitwirkte. Schriftführer Klaus Spöcker verlies das Vereinsprotokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung und allen weiteren Vereinsaktivitäten und zeigte hierzu noch etliche Fotos.
Der Vorstand für Finanzen Martin Hennes konnte ein wirtschaftlich gutes Jahr verkünden, das unter anderem durch den Einsatz der Musikanten und durch sorgsame Ausgaben erreicht wurde.
Der Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig entsprochen. Beim Tagesordnungspunkt Wahlen wurde Tobias Eberhart in seinem Amt des Vorsitzenden für Organisation für weitere zwei Jahre bestätigt. So auch Martin Hennes als Vorstand für Finanzen, Michael Emhart als Jugendleiter,

In der gutbesuchten Donauhalle konnten die beiden Moderatoren Renate Ott und Andrea Reis dem Puplikum auch in diesem Jahr wieder ein buntgemischtes Programm mit Akteuren des Musikvereins Neufra präsentieren.
Zum Auftakt sorgte die Guggenmusik "Nuiframr Fante" für viel Stimmung bei den Besuchern. Anschließend zeigten 14 tanzende Jungmusiker unter der Leitung von Verena Heidlauf und Renate

Ott, wie beim "Baisch-Bautrupp" während der Arbeitszeit fleißig Kisten geschleppt und Bauelemente gestapelt, und in den Pausen die Zeitung gelesen wurde.
In dem phantasievollen Spektakel "Showtime" wurden Elemente der "Blue-Man-Group" eingebaut. Im Stile der Gebrüder Narr gaben Karl und Paul Maichel ihre Kommentare ab, das Puplikum wurde immer wieder mit einbezogen.
Schauspielerisches Talent bewiesen Sandra

Rothmund und ihre 5 Mitspieler bei der Parodie "mal langsam-mal schnell".
Danach ließ Scheich Anton die Puppen tanzen. Nachdem Simone Rothmund mit ihrem Flötenspiel eine Schlange vom Korb herauslockte, führten sechs als Haremsdamen verkleidete Musikerjünglinge einen Haremstanz vor.

Beim nächsten Programmpunkt forderten Natalie, Stephanie und Marion ihre drei Begleiter zu einem "Highschool-Musical-Tanz" auf.
Mit dem Ortsgeschehen, in diesem Jahr lud dabei Nachwuchsdirigent Sebastian Fischer zu einer Musikprobe ein, wo allerlei Vorkommnisse der Einwohnerschaft Neufras zu Tage kamen und Ortsvorsteher Hermann Hennes als Vertreter des Landrats noch den Kreismarsch dirigierte, kam das diesjährige Programm zum Abschluss, bevor das Duo Barbados zum Tanz aufspielte.

Die Vorsitzende für Gesamtleitung des Musikvereins Neufra Renate Ott geb.Hennes hat mit Armin Ott den Bund fürs Leben geschlossen.
Dies wurde mit der Trauung in der Pfarrkirche St.Peter und Paul in Neufra und der anschließenden Hochzeitsfeier in der Donauhalle mit der Musikkapelle Neufra gefeiert.

Nach der intensiven Probenarbeit der vorangegangenen Wochen trat die Musikkapelle Neufra im Rahmen des Kreismusikfestes 2007 in Uttenweiler zum Wertungsspiel an. Mit den zwei Vorträgen "Festival Ouvertüre" und "A Huntingdon Celebration" in der Kategorie Mittelstufe stellten sich die Musiker bereits am Samstag in der Bussenhalle in Offingen zur Beurteilung der Wertungsrichter. Die Notenbekanntgabe erfolgte dann am Sonntagabend. Doch zuvor be- teiligte sich die Musikkapelle beim Festumzug, wo 4.000 Zuschauer die Straßen durch Uttenweiler säumten. In ausgelassener Stimmung im Festzelt wurde der anschließenden Notenbekanntgabe entgegen- gefiebert. So brachen dann auch alle Musiker in Jubel aus, als die Note "Sehr-Gut" für den Musikverein Neufra verlesen wurde. Im Anschluss wurde noch im Probelokal in Neufra kräftig weiterge- feiert und durch den Ort Marschmusik gespielt. Der Musikverein bedankt sich bei den zum Wertungsspiel und Festumzug mitgereisten Freunde des Musikvereins für die Unter- stützung und für die Glückwünsche nach der Notenbekanntgabe.

Mit ihrem Muttertagskonzert hat die "brass band oberschwaben-allgäu" in Neufra ihre musikalische Ausnahmestellung in einem brillanten Konzert bewiesen. In seltener Dichte, angereichert durch solistisch agierende Bandmitglieder, erfuhren 100 Besucher in der Donauhalle Neufra ein musikalisches Feuerwerk.
Peter Schmid als künstlerischer Leiter formt seine 25 Blechbläser und drei Schlagzeuger zu einer fulminant agierenden Brass Band nach britischem Vorbild, die in authentischer Instrumentierung und Sitzordnung das Publikum mit weichen und expressiv unter die Haut gehenden Klangvariationen fesselt. Vor allem bei "Stone-henge" wurde das klangreiche, differenzierte und in allen instrumentalen Bereichen virtuose Musizieren zum opulenten Klangerlebnis. Als angenehmen Gegensatz ließ der Dirigent den Choral "A little prayer" in weichen weitschwingenden Sequenzen erklingen. Selbst im Tutti war der Geist des Gebets zu spüren. "Far and away" von John Williams führte in das Reich der Filmmusik mit dem thematischen Einstieg durch die Cornets. Der Wohlklang des Euphoniums wurde orchestral weitergereicht zu klaren Akzenten der Percussiongruppe. Groß angelegte Passagen spiegeln landschaftliche Schönheiten wider, staccatoartige Aspekte die Gefahren bei "Far and away". Zu beweglichen Soli des Principal-Cornets steuerte die Band opulente Klangstrukturen beim "CMS-March" bei, der aus dem Bündnerland stammt. Transparente und dezente Phasen prägen den charmant ausgerichteten Mittelteil.
Zu weichen Linien der Hörner passten synchron geblasene Passagen im hellen Blech. Die 1983 von Philip Sparke komponiert "Jubilee Overture" lebte von wohlklingend weichen und fanfarengleichen Passagen. Peter Schmid ließ in seinem Auswahlorchester Melodien erblühen und sich in edlem Wohlklang fortpflanzen. Auch hier bestach das mehrstimmig synchrone Musizieren innerhalb der Register, vom agilen Schlagzeug akkurat strukturiert. Zusammen mit den Baritonen und dem tiefen Blech lässt Nicholas Brodzky das Thema seines Chorals "I"ll walk with God" in warmen Klängen sich ausbreiten. Die hohen Stimmen agieren dazu erfreulich zurückhaltend.
Bei den "Four Scottish Dances" von Malcom Arnold nutzte das konzentriert musizierende Orchester die Gelegenheit, im Bereich symphonischer Blasmusik bis zum mitreißenden con brio bedeutsame Akzente zu setzten. Rhythmische und melodische Phasen gingen nahtlos ineinander über, solistische Beiträge etwa von Bass und Euphonium fügten sich organisch ins Tutti ein. So erhielt jeder der vier Sätze durch instrumentale Vielfalt sein eigenes Gepräge. Mit ihrem virtuosen, in Klang und Tempo faszinierenden Solo bei Andrea Crossleys "Highland Fling" für Xylophon setzte Luzia Jans dem Konzert einen facettenreichen Glanzpunkt auf. Vor allem bei der differenzierten Ausformung der Kadenz, was tonliche Verzögerung und lautliche Unterscheidungskraft betrifft, zeigte die Solistin bewundernswerte Fähigkeiten.
Vielschichtiges Klangerlebnis
Im schottisch-irischen Stil komponierte Peter Graham im Jahre 2000 sein "Gaelforce". Das Werk enthält Volksweisen, die in Melodieführung, Instrumentierung und Rhythmus zu einem vielschichtigen Klangerlebnis vereint werden. Besonders das melodiöse Solo des Flügelhorns zu dezenten Cornets oder wechselseitig zu samtig-weichen Tenorhörnern und Baritonen zeigten den hohen Leistungsstand dieses Auswahlorchesters, das in einem furiosen Finale die Zuhörer begeisterte.

Blechbläser-Galakonzert in Neufra



Die Brass Band Oberschwaben-Allgäu zeigt am Muttertag, dem 13. Mai 2007 um 20.00 Uhr in der Festhalle in Neufra, was 25 Blechbläser und 3 Schlagzeuger zu leisten im Stande sind und verspricht dem Publikum ein abwechslungsreiches und außergewöhnliches Hörvergnügen.
Neben Originalliteratur die speziell für Brassband geschrieben wurde, sind es auch Bearbeitungen von verschiedenen bekannten Melodien, mit denen das Ensemble die Zuhörer in seinen Bann ziehen wird.
Mit "Stonhenge" von Jan Van der Rost und "Four Scottish Dances" von Malcolm Arnold wird die Brass Band Oberschwaben-Allgäu auch die beiden Stücke mit im Programm haben, mit denen sie beim ersten offiziellen Deutschen Brassband Wettbewerb antreten wird. Dieser findet Mitte Mai im Rahmen des deutschen Bundesmusikfestes im Rahmen in Würzburg statt. Als einzige deutsche Brassband die bereits bei europäischen Meisterschaften erfolgreich war, ist das Ziel der bboa natürlich, diesen nationalen Titel zu gewinnen. Die Zuhörer dürfen also gespannt sein, welche Früchte die Vorbereitung auf diesen äusserst wichtigen Wettbewerb bereits getragen hat.
Neben weiteren Brassband Kompositionen unter anderem auch vom bekannten Komponisten Philip Sparke ("Jubilee Ouverture") wird die Brassband auch mit einigen ruhigeren Stücken wie "Gaelic Blessing" von John Rutter oder "I'll walk with good" von Nicholas Brodszky unter Beweis stellen, welche außergewöhnlichen Klangerlebnisse mit einer solchen Besetzung möglich sind.
Aber auch bekannte Melodien aus dem Film "In einem fernen Land" ("Far and away") von John Williams oder die schwungvollen Rhythmen und Melodien von "Gaelforce" werden den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm bieten. Auch ein Solostück wird im Programm nicht fehlen.

Die Brass Band Oberschwaben-Allgäu ist ein Ensemble ambitionierter Musiker, das sich in seinem knapp 15-jährigen Bestehen zu einer festen Größe der süddeutschen Blechbläserszene entwickelt hat. Sie ist eine der wenigen Brass Bands in Deutschland und spielt in authentischer britischer Besetzung und Instrumentierung.
Die Brass Band Oberschwaben-Allgäu steht seit Januar 2007 unter der musikalischen Leitung von Peter Schmid. Der in der Schweiz geborene Trompeter studierte Blasorchesterdirektion am Konservatorium in Luzern. Studienaufenhalte z.B. in Norwegen und Fortbildungen u.a. bei Ray Farr, Michael Antrobus und Helge Haukas dienten der umfassenden Entwicklung seines musikalischen Schaffens. Mittlerweile ist er auch gefragter Gastdirigent, Wertungsrichter und Ausbilder innerhalb der Schweiz.

Renate Hennes neue Vorsitzende für Gesamtleitung
Neufra: Der Musikverein lud zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthaus zum "Hirsch" ein. Sprecher Karl-Heinz Guter konnte hierzu 83 Mitglieder, darunter die Vertreter sämtlicher Neufraer Vereine und Ortsvorsteher Hermann Hennes begrüßen.
Zu Beginn wurde den verstorbenen Ehrenmitgliedern August Fensterle, Ulrich Münst und Franz Schwendele sowie den passiven Mitgliedern Anton Neuburger und Albert Ummenhofer mit einem Choral gedacht.
In seiner Begrüßung ging der Vorsitzende für Organisation Tobias Eberhart auf die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres ein. So erinnerte er besonders an das erstmals unter Leitung von Dirigent Jürgen Brölz erfolgreich verlaufene Frühjahrskonzert.
Mit der Teilnahme beim Umzug am Kreismusikfest in Mühlhausen und der Frühschoppenunterhaltung in Baustetten wurden Auftritte in anderen Teilen des Landkreises gemacht. Bei der Jahresabschlussfeier des Musikvereins wurden durch Mitglieder Spenden gesammelt und der Erlös an eine soziale Einrichung, der "Wunschinsel e.V." weitergeleitet.
Dirigent Jürgen Brölz trug den Tätigkeitsbericht des aktiven Orchesters vor. So wurden im vergangenen Jahr 23 Auftritte durch die Musikkapelle gespielt. Es wurden 64 Probeeinheiten abgehalten. Dirigent Brölz bedankte sich bei den Musikern für das mit viel Engagement durchgeführte Probenwochende im Vorfeld des Frühjahrskonzerts und wünschte sich im Hinblick auf die Teilnahme am Wertungsspiel beim Kreismusikfest in Uttenweiler eine weitere konzentrierte Probenarbeit.
Jugendleiter Michael Emhart gab Rechenschaft bei der Jugendausbildung. Derzeit befinden sich 29 Jugendliche in Ausbildung. Die Jugendkapelle wirkte bei elf Auftritten mit. Die Leitung der Jugendkapelle wurde vor kurzem von Sebastian Fischer übernommen. Dem bisherigen Jugenddirigenten Robert Heidlauf wurde als Dank ein Musikerkrug überreicht.
Nach dem Verlesen des Schriftführerprotokolls durch Klaus Spöcker zeigte der Vorstand für Finanzen Martin Hennes in seinem Kassenbericht auf, dass auch im abgelaufenen Vereinsjahr solide gewirtschaftet wurde. Dem Vorschlag zur Entlastung der Vorstandschaft wurde durch die Versammlung einstimmig entsprochen. Anschließend standen Wahlen an. So musste das Amt des Vorsitzenden für Gesamtleitung neu besetzt werden. Hierzu erklärte sich Renate Hennes bereit. Sie komplettiert nun das Führungstrio des Musikvereins zusammen mit dem Vorsitzenden für Organisation Tobias Eberhart und dem Vorstand für Finanzen Martin Hennes. Der bisherige Vorsitzende für Gesamtleitung Markus Münst engagiert sich weiterhin als aktiver Beisitzer. Als weitere aktive Beisitzerin wurde Verena Heidlauf und als passiver Beisitzer Josef Rothmund gewählt. Im Amt des stellvertretenden Kassiers wurde Carmen Hennes und als Schriftführer Klaus Spöcker bestätigt.

Verabschiedet wurde der bisherige aktive Beisitzer Werner Gaupp und konnte als Dank für die 14- jährige Ausübung seines Amts einen Musikerkrug in Empfang nehmen. Für guten Probenbesuch wurden den Musikern Manuel Breitfeld, Stefan Emhart, Michael Eberhart, Tobias Eberhart, Thomas Guter, Natalie Hennes, Anja Maichel, Georg Maichel, Karl Spöcker, Michael Spöcker und Karl-Heinz Guter ein Geschenkgutschein überreicht. Im weiteren Verlauf wurde Manfred Schmidt zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt.
Sprecher Karl-Heinz Guter ging abschließend auf kommende Vereinsaktivitäten ein, besonders auf das Frühjahrsfest, das am 15. und 16. April 2007 in der Donauhalle veranstaltet wird.

Beim diesjährigen Frühjahrskonzert konnte der Musikverein Neufra wieder mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm überzeugen. Besonders die Solisten Anja Maichel, Robert Heidlauf und Michael Emhart überraschten das Publikum mit ihrem Talent und Können.
Die 40 Mann starke Jugendkapelle des Musikverein Neufra eröffnete das diesjährige Frühjahrskonzert mit den Stücken "Zauberland" und "Little Girl from Trinidad" Unter der Leitung von Jugenddirigent Sebastian Fischer glänzten die Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 mit klangvoller und rhythmischer abwechslungsreicher Musik. Für ihren Auftritt ernteten die Jungmusiker und besonders Solistin Anja Maichel reichlich Applaus.
An Applaus fehlte es auch den 70 Musikern der Gesamtkapelle den ganzen Abend über nicht. Unter der Leitung von Dirigent Jürgen Brölz bildete der "Marsch der finnländischen Reiterei" einen gelungenen Einstieg. Diese klangvolle Musik entstand innerhalb des Dreißigjährigen Krieges und zeugt den von den kämpferischen Auseinandersetzungen, die von 1718 bis 1748 andauerten.
Mit seinen 19 Jahren brachte Solist Michael Emhart das Publikum in der Donauhalle zum Staunen. Bei "Concertino" zeigte der begabte Zugposaunenspieler wie viel Talent und Ausdauer in ihm steckt. Neben der Zugposaune spielt das Multitalent in der Musikkapelle Neufra auch noch das Tenor- und Alphorn.
Den Kampf zwischen Gut und Böse bestritten die Musiker anschließend bei "Fate of the Gods". Dirigent Jürgen Brölz spielte besonders mit der Dynamik und sorgte so für viel Anspannung bei den Gästen. Am Ende konnte das Gute den Kampf für sich entscheiden und dieser Sieg wurde mit dem schwungvollen und heiteren Marsch "Mens sana in corpore sano" und "A Huntingdon Celebration" gefeiert.
Gefeiert wurde nicht nur der Sieg, sondern auch Solist Robert Heidlauf, der sich bei der gefühlvollen Ballade "He ain`t heavy" mit seinem Saxophon in die Herzen des Publikums spielte. Romantische Klänge gab es beim Höhepunkt des Abends allerdings nicht mehr zu hören. Mit der Filmmusik zu "The Rock" wurden die Besucher auf die Gefangeneninsel Alcatraz entführt. Hier galt es die Bevölkerung San Franciscos vor General Hummel zu retten bevor der seine hochexplosive Waffe zündet. Mithilfe des Schlagzeugs, Pauken und einem E-Bass erzeugte der markante Rhythmus und die dumpfen Töne Spannung in der Halle. In dem mächtigen Finale glänzte Karl Spöcker mit einem

anspruchsvollen Solo auf seiner Trompete bevor sich das Publikum mit tosendem Applaus für die Mühen der Kapelle bedankte und dafür mit dem Fridericus Rex Grenadiermarsch und zwei Zugaben belohnt wurde.
Dank und Lohn erhielten auch Manuel Breitfeld, Michael Eberhardt, Bettina Maichel, Matthias Breitfeld, Michael Emhart, Wolfgang Emhart, Christian Maichel, Michael Spöcker, Angela Schmidt sowie Armin Rothe für ihre zehnjährige Mitgliedschaft im Musikverein Neufra.

Der Musikverein Neufra hat zu seinem diesjährigen Jugendvorspiel im Foyer der Donauhalle Neufra eingeladen. Jugendleiter Michael Emhart begrüßte hierzu die zahlreich erschienen Familienangehörigen der Jugendlichen und bedankte sich schon vorab bei den in Ausbildung stehenden Kinder und Jugendlichen und bei ihren Ausbildern. Bereits im neunten Jahr veranstaltete der Musikverein Neufra in Zusammenarbeit mit der Musikschule dieses Jugendvorspiel.
Zu Beginn präsentierte sich eine Blockföten- gruppe von drei Kindern unter Leitung von

Reinhold Gruber, die ihr Können zum ersten Mal vor einem Puplikum zeigen durften.Es folgten weitere Blockflötengruppen, Sopran und Alt, ausgebildet von Alexia Kirschner. Ausbilder Bernd Buck präsentierte seine Schützlinge auf dem Saxophon und auf der Klarinette. Im weiteren Verlauf des Vorspielnachmittags konnten verschiedene Querflöten- gruppen unter Leitung von Andreas Sommer, Blechbläser-Flügelhorn und Tenorhorn mit Ausbilder Karl Spöcker, Horn, Posaune, Trompete und Tenorhorn unter Stabführung von Reinhold Gruber sowie zwei Klarinettengruppen mit Ausbilderin Elisabeth Hennes reichlich Beifall vom anwesenden Puplikum ernten.
Alle aufführenden Kinder und Jugendlichen zeigten an diesem Vorspielnachmittag ihren anwesenden Eltern, Geschwister und Großeltern mit einem der Ausbildungsstufe angepassten Stück ihren musikalischen Ausbildungsstand.
Zum Abschluss spielte die Jugendkapelle unter Leitung von Jugenddirigent Sebastian Fischer noch drei Stücke und leitete zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Weisbrot über.

Am Fasnetssamstag veranstaltete der Musikverein Neufra seinen traditionellen Musikerball in der Donauhalle. Charmant und mit viel Nähe zum Puplikum führten Renate Hennes und Andrea Reis durch das abwechslungsreiche Programm.
Mit Tempo und Power heizte die Guggenmusik "Nuiframr Fante" die Stimmung beim Puplikum an. Danach übernahmen die Jungmusikanten weite Teile des tollen Programms. Beim "Dinner for one" gab es als schwäbisch verständliche Version Schmalzbrot, Flädlesupp, Gröschts und

Äpfelkratzete beim "Essa für oin". Den Butler James perfekt imitierend, bediente Mathias Breitfeld als Hannes das Fräulein Häberle (Michael Spöcker) und die nur im Geist am Tisch versammelten Honoratioren Ortsvorsteher Hennes, Admiral Musch, Zunftmeister Hanga und den besten Freund Jürgen Brölz.
Acht Jungmusikerinnen, unter Leitung von Nathalie Hennes und Stephanie Spöcker, zeigten einen selbstentworfenen und einstudierten Tanz.
Als zwölfjähriger Büttenredner vermittelte Joachim Spöcker hochwissenschaftliche Erkenntnisse über die Frauenwelt, über Liebe und Hass, und über die Frauen, die nach der Haarfarbe einzuordnen sind: Blond heißt kühl, brünett bedeutet anschmiegsam, schwarz zeigt Rasse, rot ist als Betthupferl zu empfehlen.

Zum ersten Mal präsentierten weitere Jungmusiker eine spezielle Neufraer Sketchparade: Politik, auch für Kinder verständlich, diverse Wehwehchen des Alters wie Bandscheiden ("So Scheiba hot mei Muattr no nie gkocht") oder eine aufschlussreiche Talkshow - auch über die Liebe - wurde mit herzlichem Beifall bedacht.
Bühnenwirksam versicherte Markus Münst mit seinen sieben Zwergen: "Ein Zwerg ist viel größer als man glaubt" - in einer Show, die viel körperliches Durchhaltevermögen verlangte.

Zum Abschluss des Programms wurde die Donauhalle von der ältesten Boygroup der Welt, den "Gebrüder Narr" besucht. Bei ihrem Abschiedsauftritt (nach Auftritten in den vergangenen 12 Jahren) nahmen sie auch dieses Jahr kein Blatt vor den Mund und berichteten vom Küssen in Tirol zur Überraschungsnacht in Anatolien, vom Christbaumloben fast ohne Alkohol bis zur Frage, weshalb Ortsvorsteher Hermann Hennes und Bürgermeister Hans Petermann nur noch in Socken herumlaufen.
Zum anschließenden Tanz spielte das "Duo Barbados".

Soziales Engagement hat der Musikverein Neufra bewiesen: Wie jedes Jahr gab es auch 2006 einen Familienabend (Jahresabschluss), bei dem alle Musiker und Musikerinnen mit Ehepartner, Freund oder Freundin eingeladen sind. Das besondere am Familienabend 2006 war, dass es eine Versteigerung für einen guten Zweck gab. Es wurden einzelne Äste eines bunt geschmückten Weihnachtsbaum versteigert. An jedem Ast hingen Werbegeschenke von Geschäften und Firmen rund um Neufra. Der Auktionator Ulli Hennes verstand es sehr gut den Leuten die Äste schmackhaft zu machen. Durch die rege Beteiligung von jung und alt, die die Preise der einzelnen Äste nach oben trieben, kam am Ende ein stolzer Betrag von 1200 Euro zu stande.

Dieses Geld spendete der Musikverein der Organisation "Wunschinsel e.V.". Gründer Ralf Becker und Julia Becker freuten sich sehr, als Vorsitzender Martin Hennes ihnen im Namen des Musikvereins den Scheck übergab.

Die "Wunschinsel" wurde 1999 gegründet und möchte schwerkranken Kindern einen letzten Herzenswunsch erfüllen. Dafür stehen regelmäßig Besuche in der Kinderonkologie an: Julia Becker redet mit den kleinen Patienten über ihre Wünsche. Inzwischen hat dieser Verein schon eine Reihe von Projekten ins Leben gerufen. Dazu gehört auch ein Ferienhof in der Nähe von Bad Wurzach. Dort können schwerkranke Kinder einen kostenlosen Urlaub verbringen. Ein weiteres Projekt ist die Delphin-Begegnung: Mehrmals im Jahr fährt das Team der Wunschinsel mit Kindern und ihrer Familie in die Schweiz und ermöglicht so eine Begegnung der besonderen Art.